Foto/Archiv: Jens Bartels

Timmendorf/Salzgitter. Mit einem 2:8 (1:4, 1:1, 0:3) nahmen die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntagabend den nächsten Sieg mit nach Hause. Am Timmendorfer Strand holte das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan den fünften Sieg im sechsten Spiel und verteidigt auch weiterhin die Tabellenspitze in der Regionalliga Nord.

Dezimierte Icefighters bleiben auf Kurs

Dabei begann der Tag mit wenig guten Neuigkeiten. Bis zur Abreise gesellten sich weitere Spieler in das Lazarett der Stahlstädter, sodass nur noch zwölf Feldspieler mit in den Norden fahren konnten. Doch von konditionellen Problemen war keine Spur. Nach knappen zehn Minuten stand nach einem Doppelschlag von Adam Strakos und Tomas Cermak ein 0:2 (10.) zugunsten der Gäste auf der Anzeigetafel, Jakub Müller und abermals Cermak legten wenige Minuten später das 0:4 (16.) mit dem nächsten Doppelschlag oben drauf. Timmendorf erzielte kurz vor der ersten Pause den Anschlusstreffer (19.).

Nach Strafzeitdebakel übernimmt Salzgitter wieder

Im Mittelabschnitt bestimmte Härte das Spiel, aus der unter anderem drei Spieldauerdisziplinarstrafen resultierten, Tore hingegen waren rar gesät. Die Beachdevils verkürzten auf 2:4 (38.), Cermak stellte mit dem 2:5 (39.) immerhin den alten Abstand wieder her. Das Schlussdrittel gehörte dann wieder komplet dem Vit-Team, nachdem Cermak schon fast aus der Kabine heraus auf 2:6 (41.) stellte. Strakos ließ es zweienhalb Minuten vor Schluss zum 2:7 (58.) krachen, Tobias Kreismer machte mit dem 2:8 (60.) den Deckel drauf.

„Haben die Aufgabe gut gelöst und auch in der Höhe verdient gewonnen“

„Wir haben die Aufgabe gut gelöst und auch in der Höhe verdient gewonnen und das obwohl wir mit zwölf Leuten angefangen und mit zehn aufgehört haben. Der Gegner hat sich mit den Strafen aber auch selbst ein bisschen geschwächt“, resümiert Vit, der sich ein früheres Eingreifen der Unparteiischen gewünscht hätte. „Wir haben drei Punkte geholt und viele Tore geschossen – fertig! Jetzt bereiten wir uns auf die beiden letzten Spiele vor dem spielfreien Wochenende vor.“

Statistik

Tore: 0:1 (09:29) Adam Strakos (Müller, Cermak), 0:2 (09:52) Tomas Cermak, 0:3 (14:33) Jakub Müller (Cermak), 0:4 (15:59) Tomas Cermak (Müller, Vit/PP1), 1:4 (18:53) Colin Whitt (Zobel, Röhrl/PP1), 2:4 (37:32) Kristofers Bite (Viitanen/PP1), 2:5 (38:34) Tomas Cermak (Strakos, Müller), 2:6 (40:48) Tomas Cermak (Müller/SH1), 2:7 (57:32) Adam Strakos (Cermak, Müller), 2:8 (60.) Tobias Kreismer (D. Herklotz)

 

 

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Salzgitter. Mit dem knappsten Ergebnis, welches man im Eishockey erzielen kann, unterlagen die TAG Salzgitter Icefighters am Freitagabend gegen die Harzer Falken. Nach einer engen und umkämpften Partie musste sich das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan am 5. Spieltag mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) geschlagen geben. Die Tabellenführung der Regionalliga Nord bleibt den Stahlstädtern jedoch erhalten.

Spannend bis zur letzten Minute

Salzgitter kam, wie aus den letzten Spielen gewohnt, mit viel Angriffsdruck auf das Eis, konnte sich diesmal jedoch keine frühe Führung erspielen. Der Gegner aus Braunlage versuchte mit allen Mitteln Einhalt zu gebieten und zeigte sich auch selbst viel in der Offensive. Bestens aufgelegte Torhüter machten es beiden Mannschaften über die gesamte Partie zusätzlich schwer, Tore zu erzielen. Den Falken allerdings gelang nach exakt zehn abgelaufenen Minuten der einzige Treffer des Abends. Im weiteren Verlauf sahen die zahlreichen Zuschauer ein Spiel, in dem es rauf und runter ging und welches bis zur letzten Minute offen blieb. Knapp zwei Minuten vor dem Spielende verpassten die Icefighters die Chance – mit Extraattacker und einem Spieler mehr durch eine Strafe des Gegners – die Partie in die Verlängerung zu bringen.

„Absolut hochwertiges Eishockeyspiel!“

„Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft, am Ende entscheiden aber die Tore und da war Braunlage nunmal ein Tor besser. Wir haben auf jeden Fall ein gutes Spiel abgeliefert und uns auch die Möglichkeiten rausgespielt. Heute fehlte uns vielleicht auch ein Quentchen Scheibenglück. Leider hatten wir einen Wechsel bei dem wir nicht aufgepasst haben und so kam dann der Gegentreffer. Das ist schon ärgerlich wenn man so viel investiert und dann ohne Punkte da steht. Insgesamt war es ein absolut hochwertiges Eishockeyspiel beider Mannschaften“, sagt Radek Vit nach dem Spiel und betont weiter: „Es war ein geiles Derby mit einer großartigen Stimmung, aber was wirklich ärgerlich ist, waren die beleidigenden Gesänge der Fans, egal von welcher Seite. Das hat im Eishockey nichts zu suchen und ist nicht zu akzeptieren! Es war ein tolles Spiel und wir haben es sportlich verloren.“

Statistik

Tore: 0:1 (10:00) Filip Mrava (Ehmann, Nagy)

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Salzgitter. Der Saisonstart der TAG Salzgitter Icefighters läuft weiterhin nach Maß! Am Sonntagabend bezwang das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan am 4. Spieltag den Hamburger SV klar mit 8:1 (4:0, 2:0, 2:1). Damit verteidigen die Stahlstädter auch weiterhin die Tabellenspitze der Regionalliga Nord.

Icefighters übernehmen schnell das Kommando

Salzgitter kam wieder mit viel Angriffsdruck auf das Eis und setzte den gegnerischen Kasten minutenlang unter Dauerfeuer. Daraus resultierten bis zum Drittelende insgesamt vier Treffer. Etwa ab der 15. Spielminute kam dann auch der HSV etwas besser rein, da sich im Spiel der Hausherren Nachlässigkeiten einstellten. Die zogen sich weiter durch die Partie, sodass Vit im Mittelabschnitt eine ungewohnt frühe Auszeit nahm. Immerhin sorgte man bis zur zweiten Pause für zwei weitere Treffer und hatte das Spiel beim Stand von 6:0 (34.) praktisch schon entschieden. Im Schlussdrittel kam der HSV noch zu einem Ehrentreffer (49.) – Salzgitter netzte zwei weitere Male zum Endstand von 8:1 ein.

„Die ersten 15 Minuten waren super“

„Die ersten 15 Minuten waren super, dann haben wir wieder angefangen zu übertrieben, waren nicht konzentriert und haben unsere Aufgaben vernachlässigt. So kam dann auch der Gegner besser in das Spiel und das hat sich schon ein bisschen durch die Partie gezogen – deshalb habe ich auch die Auszeit genommen. Das ist das Gefährliche: Wir haben nun ein gutes Selbstbewusstsein und dann schleicht sich im Kopf eine kleine Nachlässigkeit ein, wo man meint dass es nur noch nach vorne läuft und man hinten nichts mehr machen muss. Das kann auch mal schnell nach hinten losgehen. Gegen Braunlage müssen wir das unbedingt abstellen!“, betonte Vit nach dem Spiel.

Statistik

Tore: 1:0 (01:47) Kirill Borisov (D. Herklotz, Rötsch), 2:0 (05:35) Adam Strakos (Vit, Cermak), 3:0 (12:44) Tomas Cermak (Strakos, Müller), 4:0 (18:11) Jakob Ceglarski (Strakos, pape/PP1), 5:0 (30:01) Tomas Cermak (Strakos, Müller), 6:0 (33:15) Tomas Cermak (Müller/SH1), 6:1 (48:10) Ivan Savchenko (Haffke/PP1), 7:1 (50:55) Jannis Bahr (D. Herklotz, pape), 8:1 (53:58) Christian Pelikan (D. Herklotz, Ceglarski/PP1)

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Adendorf/Salzgitter. Die TAG Salzgitter Icefighters setzten ihre Siegesserie auch am 3. Spieltag der Regionalliga Nord fort. Das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan gewann am Freitagabend beim Adendorfer EC mit 3:5 (1:0, 1:3, 1:2) und bleibt damit weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Erste Führung für Adendorf

Das Spiel, welches insgesamt auch von physischer Härte geprägt war, begann mit viel Tempo von beiden Teams. Die Kontrahenten schenkten sich wenig, so blieb die Parte zunächst auch ohne Treffer. Erst in der 15. Minute schlug nach einer Nachlässigkeit seitens der Stahlstädter zum ersten Mal ein. Die Gastgeber trafen zum 1:0 und nahmen dies auch mit in die Pause. In dieser nordete Vit seine Mannschaft ein, die umso stärker in das zweite Drittel startete.

Icefighters drehen das Spiel

Dennoch dauerte es fast bis zur Spielmitte, bis Tomas Cermák den Spielstand egalisierte (29.). Doch der AEC kam wieder und stellte mit dem 2:1 (35.) den alten Abstand wieder her. Diesmal war es Adam Strakos, der für den nächsten Ausgleich sorgte (38.). Jakub Müller schoss sein Team im Powerplay nur wenige Sekunden vor der zweiten Pause zur 2:3-Führung (40.). Im Schlussabschnitt setzten die Gäste ihr gutes Spiel fort. Cermák erzielte im Alleingang das 2:4 (46.) und sorgte nach dem zwischenzeitlichen 3:4 (48.) auch für den 3:5-Endstand (53.).

„Haben unsere Möglichkeiten genutzt“

„Im ersten Drittel zeigten beide Mannschaften ein richtig hohes Tempo, das war schon ein geiles Spiel von beiden Teams. Wir haben das gut gemacht, haben gut verteidigt und hatten eine gute Aufteilung. Hier und da gab es leichte Abspielfehler, da waren wir manchmal zu risikoreich unterwegs. Wir hätten die Scheibe etwas besser aus unserem Drittel bringen können. Beim Gegentor haben wir einfach nicht gut verteidigt. Danach haben wir die Tore aus unseren Möglichkeiten gemacht und das auch im Schlussdrittel fortgesetzt. Da hatten wir das Spiel gut unter Kontrolle, auch wenn wir schon hier und da unnötig was zugelassen haben. Am Ende war das aber ein verdienter Sieg, weil wir unsere Möglichkeiten genutzt haben. Da muss man fairerweise sagen, dass es anders hätte ausgehen können, wenn Adendorf mehr aus seinen Chancen gemacht hätte“, sagt Vit.

Statistik

Tore: 1:0 (14:58) Domantas Cypas (Kulabukhov, Salfeld), 1:1 (28:10) Tomas Cermak (Strakos, Herklotz), 2:1 (34:22) Kamil Hajsman (Petersen, Tomecko), 2:2 (37:32) Adam Strakos (Borisov, Vit/ PP1), 2:3 (39:57) Jakub Müller (Strakos, Cermak/PP1), 2:4 (45:00) Tomas Cermak, 3:4 (47:53) Dmytro Demianiuk (Saitov, Salfeld), 3:5 (52:58) Tomas Cermak (Strakos)

Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Mit einem 24:0 (8:0, 6:0, 10:0) gewannen die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntagabend am 2. Spieltag der Regionalliga Nord mehr als deutlich und sind damit Tabellenführer in der noch jungen Saison. Für den Gegner, den Aufsteiger Wunstorf Lions, war es bereits die vierte Niederlage im vierten Spiel.

Wunstorf reiste mit deutlichen Niederlagen im Gepäck an

Dabei ging das Team um das Trainerduo Radek Vit und Sascha Pelikan angesichts der bislang deutlichen Niederlagen der Lions favorisiert in die Partie. Der Mannschaft aus der Region Hannover standen bis zum gestrigen Tage eine 4:9-Niederlage gegen den HSV und ein 3:16 in Bremen zu Buche. Erst am Samstagabend wurde man von Adendorf dann auch noch mit einem 1:16 abgefertigt und hatte dieses Spiel noch in den Beinen. Dennoch warnten die Coaches im Vorfeld vor zu viel Siegessicherheit.

Icefighters entscheiden das Spiel nach wenigen Minuten

Diese Bedenken erledigten sich schnell. Die Stahlstädter eröffneten das Torfestival in Minute vier und sorgten in weniger als 120 Sekunden bereits für das vorentscheidende 3:0. Bis zum Drittelende schlug die Scheibe weitere fünf Male im gegenerischen Netz ein. Im zweiten Abschnitt ging es nicht ganz so drastisch zu. Salzgitter ließ es ein wenig schleifen und erzielte so „nur“ sechs Treffer. Mit voller Konzentration ging es dann in das abschließende Drittel, in dem die Icefighters nochmal alles reinlegten und es ganze zehn Mal krachen ließen. Wunstorf kam über die gesamte Spielzeit nur vereinzelt zu Gelegenheiten, die jedoch nur sehr selten wirklich gefährlich wurden.

„War wichtig zu einhundert Prozent da zu sein“

„Uns war natürlich bewusst, dass Wunstorf schon ein leichterer Gegner ist und dass die bisher schon viel kassiert haben. So war es natürlich umso wichtiger, unser Spiel durchzuziehen und dafür zu sorgen dass Defensive, Zuordnung und Zweikämpfe zu einhundert Prozent passen. Das ist manchmal nicht einfach wenn man so hoch führt und das haben wir im zweiten Drittel gemerkt, da war unser Spiel dann etwas zerfahren. Das ist aber auch menschlich, dass die Konzentration in so einer Situation dann auch mal nachlässt. Wir waren dann zu verspielt und haben es auch zu oft über Einzelaktionen versucht. Sowas kann uns beim nächsten Spiel in Adendorf allerdings weh tun! Im letzten Drittel haben wir das abgestellt und waren wieder fokussiert“, kommentiert Vit den Spielverlauf.

„Habe großen Respekt vor Wunstorf!“

„Natürlich spielte es auch eine Rolle, dass die Lions das 1:16 vom Samstag in den Beinen hatten. Wenn du dir dann was vorgenommen hast und nach dem ersten Drittel 0:8 hinten liegst, ist das auch eine Kopfsache, dann bist du niedergeschlagen und die Beine spielen nicht mehr so gut mit. Ich habe die Wunstorfer nach dem Spiel noch in der Kabine besucht und denen gesagt, dass sie den Kopf nicht hängen lassen sollen. Sie müssen weiter hart arbeiten und dann wird das schon. Wir haben uns vor zehn Jahren auch einige Klatschen eingefangen und die Liga hat sich brutal gut entwickelt. Für sie ist es ein harter Weg und ich habe großen Respekt davor, dass sie die Herausforderung angenommen haben. In so einer Situation muss man den Kopf oben halten und darf den Fokus und den Mut nicht verlieren“, zollt der Cheftrainer dem Gegner seinen Respekt.

Statistik

Tore: 1:0 (03:31) Jakub Müller (Cermak, Strakos), 2:0 (04:45) Jakub Müller (Strakos, Cermak), 3:0 (05:12) Adam Strakos (Cermak, Müller), 4:0 (10:05) Ron Friedrich (Rötsch, Müller), 5:0 (11:22) Daniel Herklotz (Pape, Ceglarski), 6:0 (11:43) Daniel Herklotz (Bahr, Ceglarski),  7:0 (13:10) Adam Strakos (Cermak, Müller), 8:0 (19:54) Thomas Pape (D. Herklotz, Ceglarski), 9:0 (24:51) Christian Pelikan (Rötsch, Engel), 10:0 (26:13) Daniel Herklotz (Koch, Ceglarski), 11:0 (27:11) Tomas Cermak (Vit, Kreismer), 12:0 (30:11) Tobias Kreismer (Müller, Vit), 13:0 (30:24) Jannis Bahr (Pape, Strakos), 14:0 (35:56) Jakob Ceglarski (Herklotz, Borisov/PP1), 15:0 (43:03) Tomas Cermak (Vit, Strakos/PP1), 16:0 (48:43) Jakub Müller (Strakos, Cermak), 17:0 (50:19) Tobias Kreismer (Pape), 18:0 (52:16) Christian Pelikan (Rötsch), 19:0 (55:09) Tomas Cermak (Strakos, Rötsch), 20:0 (55:09) Christian Pelikan (Engel, Borisov), 21:0 (56:37) Tomas Cermak (SH1), 22:0 (58:21) Jakob Ceglarski (Herklotz, Koch), 23:0 (58:44) Tomas Cermak (Borisov, Engel), 24:0 (59:36) Jakub Müller (Strakos, Cermak)

Foto/Archiv: Jens Bartels

Salzgitter. Viel besser hätte der Saisonstart für die TAG Salzgitter Icefighters eigentlich nicht laufen können. Die Stahlstädter gewannen ihr erstes Saisonspiel am Sonntagabend gegen den CE Timmendorfer Strand souverän mit einem Endstand von 9:2 (3:0, 4:2, 5:0). In eigener Halle kam das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan mit zwei schnellen Treffern gut rein und drehte am Ende nochmal richtig auf.

3:0 nach 12 Minuten

Nach einem Blitzstart blickte man bereits in Minute 12 auf einen komfortablen 3:0-Vorsprung, den die Neuzugänge Thomas Pape (2.), Adam Strakos (4.) und Tomas Cermák (12.) erzielten. Dabei profitierte Salzgitter auch von zwei Strafen der Beachdevils. Im Mittelabschnitt wendete sich das Blatt. Das Team vom Salzgittersee verlor seine Linie und ließ den Gegner – diesmal durch eigene Strafen – in das Spiel kommen. Timmendorf ließ sich nicht lange bitten und verkürzte den Abstand gleich zweimal, für die Icefighters traf nur Jakob Ceglarski (29.).

Cermák mit lupenreinem Hattrick

So ging es mit dem Zwischenstand von 4:2 in die Kabine, aus der die Gastgeber konzentriert wiederkamen und schon nach wenigen Sekunden das Spiel an sich rissen. Cermák legte innerhalb von knapp sieben Minuten einen lupenreinen Hattrick (41., 47., 48.) hin. Nach dieser Vorentscheidung nagelten Roman Löwing (52.) und Daniel Herklotz jeweils im Powerplay das 8:2 und 9:2 in die Maschen.

Schewe bestreitet erstes komplettes Regionalligaspiel

Ein besonderes Debüt gab es für Torhüter Pablo Schewe, der in Vertretung von Dennis Korff zwischen den Pfosten stand. Für Schewe war es das erste komplette Regionalligaspiel. „Pablo hatte in der Vorbereitung gute Leistungen gezeigt, sich den Einsatz damit verdient und diese Chance auch sehr gut genutzt“, betont Vit. Außerdem ließ das Trainer-Duo Laurens Koch aus der U23-Mannschaft auflaufen. „Laurens hat mit uns bereits trainiert und wir wollen ihm immer wieder mal Einsätze geben und schauen wie er sich entwickelt“, so der Coach weiter.

„Absolut verdienter Sieg!“

„Wir haben das Spiel gut angefangen, vor allem in der Defensive. Vorne waren wir zwar effizient, haben uns aber zunächst schon etwas schwer getan. Im zweiten Drittel haben wir unsere Aufgaben vernachlässigt und wollten unser Punktekonto erhöhen, da hatten wir auch zu viele Einzelaktionen. Durch die Strafen kam der Gegner besser rein und das war sehr gefährlich, denn bei zwei Toren Unterschied hätte das Spiel auch schnell kippen können. Im letzten Drittel haben wir uns wieder konzentriert, Tempo gezeigt und unsere Chancen genutzt. Das war am Ende ein absolut verdienter Sieg!“, freute sich der Ex-Profi über den gelungenen Auftakt, fügt aber auch hinzu: „Wir müssen trotzem noch an unserer Konstanz arbeiten und über 60 Minuten Leistung bringen und auch in der Überzahl müssen wir noch etwas effektiver werden, auch wenn wir heute mehrere Powerplaytreffer erzielt haben!“

Statistik

Tore: 1:0 (01:21) Thomas Pape (Löwing, Ceglarski/PP1), 2:0 (03:06) Adam Strakos (Friedrich, Cermák), 3:0 (11:38) Tomas Cermák (Vit/PP1), 3:1 (21:36) Arturs Apfelbaums (Murto, Takkula/PP1), 4:1 (28:42) Jakob Ceglarski (D. Herklotz, Löwing), 4:2 (30:20) Arturs Apfelbaums (Murto, Horst/PP1), 5:2 (40:21) Tomas Cermák (Strakios, Frierich), 6:2 (46:35) Tomas Cermák (Strakos, Vit), 7:2 (47:19) Tomas Cermák (Müller, Strakos), 8:2 (51:07) Roman Löwing (Bahr, Pape/PP1), 9:2 (53:31) Daniel Herklotz (Bahr, Pape/PP1)

 

Foto/Archiv: Jens Bartels

Salzgitter. Mit einem 2:9 (0:2, 1:2, 1:5) schließen die TAG Salzgitter Icefighters am Freitagabend das letzte Testspiel der Vorsaison gegen die Harzer Falken ab. Während das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan in der letzten Woche in Braunlage nur knapp unterlegen war, funktionierte in der Eishalle am Salzgittersee nur sehr wenig.

Falken ziehen zur Spielmitte weg

Anfangs allerdings hielt man noch gut dagegen bis die Gäste sich per Doppelschlag in Führung brachten (17., 19.) und eine 0:2-Führung mit in die Pause nahmen. Zurück auf dem Eis keimte Hoffnung durch den 1:2-Anschlusstreffer (28.) wieder auf, doch der Titelverteidiger nagelte zwei weitere Tore innerhalb kurzer Zeit in die Maschen und zeigte wohin es geht. Im letzten Drittel war das Spiel mit dem 1:5 (46.) praktisch schon gelaufen. Neuzugang Thomas Pape sorgte noch für das 2:5 (50.), danach trafen nur noch die Gäste.

„Unorganisiert und nicht anwesend“

„Wir waren gestern sehr unorganisiert in unserem gesamten Spiel und auch irgendwie nicht anwesend. Wir kamen nicht wirklich rein und waren meistens einen Schritt zu spät. Bei den Offensivaktionen haben Klarheit und Geradlinigkeit gefehlt. Das müssen wir aufarbeiten und bis zum Saisonstart nächste Woche Sonntag abstellen“, kommentiert Vit das Spiel.

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Die Entscheidung fiel in letzter Minute. Foto/Archiv: Jens Bartels

Braunlage/Salzgitter. Die TAG Salzgitter Icefighters verlieren das Testspiel bei den Harzer Falken am Sonntagabend extrem knapp. Nach einer langen Zeit bei einem Tor Rückstand kam das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan zurück, kassierte jedoch in letzter Minute den spielentscheidenden Treffer zum 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) aus Sicht des Gastgebers.

Offene Partie bis zur letzten Minute

Der kam offensiv schnell in das Spiel und netzte nach nur 28 Sekunden zur 1:0-Führung ein. Doch eine Dominanz des amtierenden Regionalliga-Meisters blieb aus, während das Team vom Salzgittersee einen kühlen Kopf bewahrte und den Abstand immerhin bis zum Drittelende hielt. Im Mittelabschnitt legten die Falken zügig das 2:0 (23.) nach, zur Spielmitte gelang den Gästen dann der langersehnte Anschlusstreffer (31.). Auch im letzten Drittel war die Partie lange offen. Salzgitter egalisierte den Spielstand schließlich in der 44. Spielminute und ließ damit die Hoffnung auf einen Sieg aufflammen – die machte allerdings Ex-Icefighter Ruven Bannach mit seinem Siegtreffer nur 46 Sekunden vor dem Spielende zunichte.

„Gut organisiert präsentiert“

Mit diesem Ergebnis war Cheftrainer Vit durchaus zufrieden, zumal einige Stürmer, unter anderem Jakob Ceglarski, Jakub Müller und Neuzugang Tomas Cermak, fehlten: „Unsere Mannschaft hat gestern eine gute und über weite Strecken eine konzentrierte defensive Leistung gezeigt. Wir haben uns – bis auf ein paar Situationen – gut organisiert präsentiert und konnten auch in der Offensive im fünf-gegen-fünf Akzente setzen. Unser Manko im gestrigen Match war das Powerplay. Hier hat sich das Fehlen unserer verletzten Offensivspieler gezeigt. Hier müssen wir in den nächsten Tagen und Wochen ran und uns steigern. Mich freut die gute Entwicklung in der Defensive und das verbesserte Forecking Verhalten.“

Nächster Test gegen die Falken in Salzgitter

Am kommenden Freitag (20.00 Uhr) empfangen die TAG Salzgitter Icefighters die Harzer Falken zu einem weiteren Testspiel in der Eissporthalle am Salzgittersee.

Statistik (www.nordverbund.info)

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So sehen die neuen Eintrittskarten der TAG Salzgitter Icefighters aus. Foto: Lars Tschirner

Salzgitter. Am 07. Oktober um 20.00 Uhr findet das erste Heimspiel der TAG Salzgitter Icefighters im Rahmen der Vorbereitung auf die Regionalligasaison 2022/2023 gegen die Harzer Falken statt. Aus diesem Anlass informieren wir euch über unsere aktualisierten Ticketpreise.

Neue Preise

Leider bleibt auch der Eishockeysport von Preiserhöhungen aufgrund aktueller Entwicklungen nicht verschont. Daher müssen auch die Stahlstädter ihre Eintrittspreise anpassen. Das sieht wie folgt aus (Alle Preise gelten ab sofort, für die Vorbereitung und die kommende Saison):

Einzelticket Vorverkauf / Abendkasse (gilt auch für die Playoffs)
Erwachsene / Vollzahler (ab 9 Jahre): 10 Euro
*Ermäßigt: 8 Euro

Dauerkarte (gilt auch für die Playoffs)
Erwachsene / Vollzahler (ab 9 Jahre): 120 Euro
*Ermäßigt: 100 Euro

Erläuterung *

*Berücksichtigt werden Schüler, Schwerbehinderte (ab 60%) und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Ein Nachweis für die jeweilige Ermäßigung muss an der Abendkasse vorgelegt werden! Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr haben freien Eintritt. Dauerkarten gelten ausschließlich für Testspiele, Hauptrunden,- Meisterschafts,- und Playoffspiele.

Wichtige Hinweise

Aktuell liegen uns hinsichtlich der Corona-Pandemie KEINE gesonderten Vorschriften seitens der Stadt vor.

BITTE BEACHTEN: Tickets können ausschließlich an der Vorverkaufsstelle und in der Eishalle gekauft werden. Es gibt aktuell keine Möglichkeit, die Karten online zu kaufen. Reservierungen sind nicht möglich.

Vorverkauf
Qualivita Fahrservice
Am Schölkegraben 40
38226 Salzgitter-Lebenstedt
05341 2416230

Gegen die Jadehaie lief nicht viel zusammen. Foto(Archiv): Jens Bartels

Sande/Salzgitter. Die ersten Vorbereitungsspiele der TAG Salzgitter Icefighters sind gelaufen. Das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan qualifizierte sich im Sergey Yashin Pokal mit einem 7:4 (0:1, 2:3, 5:0)-Sieg gegen die Weserstars Bremen für das Finale. Dieses endete mit einer 2:10 (0:2, 1:4, 1:4)-Niederlage gegen Gastgeber Sande deutlich.

„In der Höhe verdient gewonnen“

Im Vorfeld des Turniers nur zweimal auf dem Eis gewesen, kamen die Stahlstädter gut ins das Spiel, auch wenn die Hansestädter den ersten Treffer erzielten. Im zweiten Drittel konnte man an die Leistung leider aber ganz anknüpfen. Zwar fanden die Icefighters nun auch das Tor, doch die Weserstars blieben vorne. Im Schlussabschnitt kam die Wende. Salzgitter netzte fünfmal ein und drehte das Spiel souverän. „Im zweiten Drittel gab es zu viel Unrodnung und zu wenig Bewegung. Im letzten Drittel haben wir unsere Aufgaben alle gut umgesetzt und auch in der Höhe verdient gewonnen“, zeigte sich Vit zufrieden.

„Zu viele einfache Fehler“

Das sah im Finalspiel am Sonntag ganz anders aus. Die Hausherren nutzen früh die Fehler in der Defensive der Gäste. Nach dem 0:2-Rückstand des Vit-Teams war zunächst noch alles offen, doch im weiteren Verlauf des Mittelabschnitts sollten sich immer mehr Fehler rächen. Am Ende verbuchten die Jadehaie die beiden letzten Drittel mit jeweils drei Toren mehr klar für sich. „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht und den Gegner regelrecht eingeladen. Auch wenn wir am Ende wenig Leute waren und Felix sich verletzt hat, war das kein gutes Spiel. Diese Fehler müssen wir unbedingt abstellen, denn so wird es in der Saison nicht funktionieren“, resümierte der Cheftrainer.

Ab Donnerstag Training auf eigenem Eis

Die beginnt in rund drei Wochen. Bis dahin geht es in zwei weiteren Testspielen gegen Titelverteidiger Harzer Falken (So. 02.10., 19 Uhr in Braunlage, Fr. 07.10., 20 Uhr in Salzgitter). Am kommenden Donnerstag geht es für das Team vom Salzgittersee im Training endlich auf das eigene Eis. „Wir freuen uns auf die drei Wochen Training und wir brauchen die auch“, so der Ex-Profi.