Die Icefighters unterlagen am Sonntagabend gegen die Crocodiles Hamburg mit 3:4 (1:1/2:3/0:0) und verloren damit wichtige Punkte im Rennen um einen besseren Playoff-Platz. Sie rangieren nach der insgesamt enttäuschenden Leistung somit weiter auf dem 7. Tabellenplatz.

Neuzugang Daniil Kulikov gab an der Seite von David Brozek und Matus Hroncek sein Debüt im Trikot der Icefighters, bei denen Jannis Bahr in der Abwehr aushalf.
Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste, aber Dennis Korff zeigte sich von Beginn an hellwach. Auf der Gegenseite scheiterte Vitalij Fediukin am Hamburger Schlussmann Riku Lindroos.
Nach fünf Minuten überwand Paul Gänsslen Lindroos mit einem satten Schuss von der blauen Linie zur 1:0-Führung.
Während die Stahlstädter vorne mehrere Chancen liegen ließen, war das Angriffsspiel der Crocodiles erfolgreicher. Matej Morong netzte zum 1:1-Ausgleich ein (13. Min.).
Wenig später sahen die 515 zahlenden Zuschauer im Chinadome eine starke Kombination über Bahr, Jakob Ceglarski und Ales Kosnar. Der Tscheche scheiterte jedoch im Abschluss am Hamburger Torwart. Im Gegenzug hielt Korff mit einer Parade das 1:1.
Nach einem schönen Pass von Fediukin hatte Leon Kotke seinen ersten Treffer für die Grün-Weißen auf dem Schäger, aber auch er vergab diese Möglichkeit. Im Powerplay bot sich für Niels Hilgenberg die nächste Chance. Sein harter Schuss wurde noch von Fediukin abgefälscht, doch auch hier blieb Lindroos der Sieger. Im Gegenzug hätte Morong mit einem Konter sogar beinahe einen Shorthander erzielt. Korff vereitelte jedoch diesen. Insgesamt war das Powerplay der Icefighters an diesem Abend schwach. Mit dem 1:1 ging es in die erste Drittelpause. Wieder einmal erspielten sich die Stahlstädter gute Chancen, waren aber im Abschluss zu harmlos. Hinzu kam bei einigen Aktionen auch noch Pech.

Die Salzgitteraner kamen unkonzentriert aus der Kabine. Kurz nach Ablauf einer Strafe für die Hamburger standen plötzlich zwei Crocodiles völlig frei vor Korffs Tor. Den ersten Versuch konnte der Goalie noch halten, beim Nachschuss von Leo Prüßner war er dann machtlos (21. Min.). Wenig später schoss Bahr von der blauen Linie und Kosnar fälschte den Schuss gegen den Pfosten ab. Besser lief es in der 25. Minute für die Stahlstädter. Neuzugang Kulikov gewann das Bully und Hroncek schoss den Puck in den Winkel zum 2:2-Ausgleich.
Kurz darauf herrschte vor Korffs Gehäuse Gewühl und Prüßner stocherte den Puck glücklich zum 2:3 ins Tor (27. Min.). Beim nächsten Angriff der Icefighters setzte sich Ceglarski stark an der Bande gegen mehrere Hanseaten durch und passte auf Gänsslen. Doch der Youngster scheiterte an Lindroos.
In der 35. Minute präsentierte sich die Salzgitteraner Defensive, wie häufiger in diesem Spiel, löchrig. Maksym Andriienko passte bei einer 2:1-Situation mustergültig auf Tobias Bruns. Der Routinier ließ sich diese Chance nicht entgehen und baute die Hamburger Führung auf 2:4 aus. In der 38. Minute trafen die Stahlstädter endlich im Powerplay. Hilgenberg knallte den Puck von der blauen Linie ins Tor. Mit dem 3:4 ging es in die letzte Drittelpause.

Auch im letzten Spielabschnitt präsentierte sich der Gastgeber vorne zu harmlos und hinten zu wackelig. Kombinationsspiel blieb an diesem Abend Mangelware. Zu oft wurde der Puck nur planlos nach vorn gespielt, Pässe kamen nicht an und Einzelaktionen bestimmten das Spiel. Selbst bei zwei aufeinanderfolgenden Überzahlspielen fanden die Icefighters nicht ins Spiel. Die Hamburger hingegen agierten clever, und ihre Konter waren stets brandgefährlich. In der 44. Minute lief Bahr mit viel Speed auf das Hamburger Gehäuse zu, wurde von den Abwehrspielern der Crocodiles nicht regelkonform gestört und knallte daraufhin in die Bande. Eine Schrecksekunde für die Salzgitteraner. Zum Glück konnte Bahr weiterspielen. Die folgende Strafzeit brachte jedoch auch keinen Erfolg für das Heimteam.
Anderthalb Minuten vor Spielschluss verließ Korff sein Tor zugunsten eines weiteren Feldspielers. Kurz darauf gab es Tumult vor dem Gehäuse der Gäste, in dessen Folge die Icefighters in Überzahl spielten. Doch auch mit dieser 6:4-Überzahl schafften sie es nicht, den Ausgleich zu erzielen. Alles in allem war es ein schwacher Salzgitteraner Auftritt beim Comeback von Trainer Radek Vit. (Text: C. Schaare)

Tore: Gänsslen, Hroncek und Hilgenberg

Am morgigen Sonntag empfangen wir die Crocodiles Hamburg in der Eissporthalle am Salzgittersee.

Die Ausgangslage ist klar. Die Crocos stehen mit 31 Punkten auf Platz vier, wir mit 27 Zählern auf Rang sieben. Der Kampf um die Playoff-Plätze ist in vollem Gange, und ein Sieg wäre enorm wichtig für uns.

Nach einer krankheitsbedingten Pause kehrt unser Headcoach Radek Vit zurück an die Bande. Auch in der Defensive gibt es eine erfreuliche Nachricht. Niels Hilgenberg ist wieder dabei und wird unserer Abwehr Stabilität verleihen. Allerdings müssen wir auf Ron Friedrich verzichten. In der Defensive ist Aaron Krassmann unter der Woche ins Training eingestiegen, ein Einsatz kommt jedoch noch zu früh. Spannend bleibt die Frage, ob unser Neuzugang Daniil Kulikov mitwirken kann – sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig.

Wir haben unsere Form so langsam gefunden und brauchen uns vor den Crocos nicht verstecken. Nach zwei starken Siegen gegen TuS Harsefeld mussten wir uns zuletzt in Timmendorf geschlagen geben. Jetzt gilt es, unsere Leistung gegen die Crocodiles auf heimischem Eis zu bestätigen.

Die Crocodiles reisen mit Rückenwind an. Nach einem klaren 6:1-Derby-Sieg gegen den Hamburger SV und einem knappen Overtime-Erfolg gegen Harsefeld kommen sie mit Selbstvertrauen nach Salzgitter. Zudem konnten sie das erste Aufeinandertreffen mit uns in Hamburg knapp mit 2:1 für sich entscheiden. Doch wir sind bereit, unser Revier zu verteidigen und die Punkte in unserer Stahlstadt zu behalten!

Kommt vorbei, feuert uns an und lasst uns gemeinsam im vorletzten Vorrunden-Heimspiel um Punkte kämpfen!

Heimspiel: 09.02.2025 | 18:30 Uhr | TAG Salzgitter Icefighters – Crocodiles Hamburg

Am Sonntagabend unterlagen die Icefighters in Timmendorf den Beach Devils mit 6:5 (4:1/1:1/1:3).

Nach einem schwachen Start kamen die Stahlstädter erst im letzten Drittel in Fahrt, als sie eine fulminante Aufholjagd starteten. Die Grün-Weißen ließen sich dann aber am Ende zu Strafzeiten provozieren und brachten sich so um den verdienten Lohn.

Bereits nach wenigen Sekunden wurden Dennis Korff und seine Icefighters kalt erwischt. Jonah Henderson passte auf den im Slot völlig freistehenden Sebastian Linder, der zum 1:0 nur noch einschieben musste (1. Min.).
Nach knapp drei Minuten hatte Jakob Ceglarski nach Zuspiel von Jannis Bahr die erste Chance für Salzgitter. Doch im Gegenzug erhöhte Timmendorf durch Brett Mennear auf 2:0. Das Heimteam bestimmte im weiteren Verlauf klar das Spiel, während bei den Gästen so gut wie gar nichts lief.
In der 10. Minute prüfte Verteidiger Maximilian De Sousa Beach-Devils-Goalie Ryan Bontorin mit einem strammen Schuss. Nun wurden die Salzgitteraner offensiv etwas auffälliger, aber die Tore machte das Team von der Ostsee. Mathias Nilsson Rakell erhöhte auf 3:0 (11. Min.).
Danach spielten die Icefighters ein schwaches Überzahlspiel. Im Anschluss folgte eine doppelte Überzahl für Timmendorf, die Salzgitter zwar zunächst überstand. Aber als nur noch ein Spieler auf der Strafbank saß, vollstreckte erneut Nilsson Rakell zum 4:0 (19. Min.). Kurz vor Ende des Drittels verkürzte die Mannschaft vom Salzgittersee auf 4:1. Torjäger David Brozek stocherte den Puck über die Linie (20. Min.).

Im zweiten Spielabschnitt setzte sich das schwache Pass- und Kombinationsspiel der Icefighters fort. Lediglich Einzelaktionen sorgten für etwas Gefahr.
In der 34. Minute musste dann Kosnar für 2+2 Minuten auf die Strafbank. Der Beach-Devils-Routinier Norman Martens nahm Maß und zog von der blauen Linie zum 5:1 ab (39. Min.).
Wie aus dem Nichts traf wenig später Jakob Ceglarski durch die Schoner Bontorins zum 5:2-Anschluss (39. Min.).

Mit diesem Spielstand ging es ins letzte Drittel. Hier zeigten sich die Stahlstädter verbessert. Sie standen sicherer, hatten mehr Spielanteile und auch Korff wurde zum bekannten Rückhalt.
In der 51. Minute passte Ceglarski auf Matus Hroncek, und der Slowake schob aus kurzer Distanz zum 5:3 ein. Danach spielten die Icefighters in Überzahl, und ein schöner Schuss von Paul Gänsslen in den Winkel bedeutete das 5:4 (52. Min.). Nun hatten die Salzgitteraner Blut geleckt und spielten sich in einen Rausch. Bereits in der nächsten Minute erzielte Brozek den 5:5-Ausgleich. Doch nun zeigten die Timmendorfer ihre Cleverness und zerstörten den Spielfluss der Gäste. Die Icefighters reagierten auf die Provokationen zu undiszipliniert, sodass sie auf die Strafbank mussten. Zunächst überstanden die Grün-Weißen noch eine doppelte Unterzahl, doch bei der nächsten Unterzahl krachte es im Gehäuse Korffs. Nilsson Rakell erzielte mit seinem dritten Treffer die erneute Führung zum 6:5 (57. Min.). Das Spiel wurde immer hitziger. Salzgitter hatte noch zwei Möglichkeiten zum Ausgleich, die jedoch von Bontorin vereitelt wurden. Im Anschluss musste erneut ein Salzgitteraner auf die Strafbank, womit die Angriffsmöglichkeiten der Icefighters minimiert wurden. 20 Sekunden vor Ende des Spiels verließ Korff seinen Kasten, sodass zumindest fünf gegen fünf gespielt werden konnte. Aber auch dieser Versuch brachte keinen zählbaren Erfolg, und die Punkte blieben an der Ostsee. Nach dem Abpfiff wurden den Emotionen noch einmal freien Lauf gelassen, was in jeweils zwei kleinen Strafen für beide Mannschaften endete. (Text: C. Schaare)

Torschützen: 2× Brozek, Ceglarski, Gänsslen, Hroncek

Nach dem gestrigen 2:1-Auswärtssieg der Harsefeld Tigers in Braunlage gegen die Harzer Falken sind wir in der Tabelle auf Rang fünf abgerutscht.

Umso bedeutender ist das morgige Spiel bei den Beach Devils Timmendorf, denn ein Sieg würde uns wieder auf den begehrten vierten Platz bringen – und damit die Chance auf das Heimrecht in den Playoffs wahren.

Mit breiter Brust reisen wir an die Ostsee! Nach drei Siegen in Folge – darunter der starke 5:4-Erfolg nach Penaltyschießen gegen Adendorf und das souveräne 6:2 gegen Harsefeld – wollen wir unsere Serie auch in Timmendorf fortsetzen. Ein weiterer Sieg würde uns zurück auf den begehrten vierten Tabellenplatz bringen und die Chance auf das Heimrecht in den Playoffs wahren. Unsere Mannschaft hat sich in den letzten Wochen stabilisiert und ist vor allem offensiv in starker Verfassung. 17 Tore aus den letzten drei Partien sprechen eine deutliche Sprache. Mit insgesamt 86 geschossenen Toren stellen wir die zweitbeste Offensive außerhalb der Top 3. Allerdings bleibt die Defensive ein Thema: 87 Gegentore zeigen, dass wir weiter kompakt stehen und einfache Fehler vermeiden müssen.

Timmendorf hatte in den letzten Wochen wechselhafte Ergebnisse und konnte zwei der letzten fünf Spiele für sich entscheiden. Doch das Team ist vor heimischem Publikum nicht zu unterschätzen – zuletzt besiegten sie dort den Tabellenführer Adendorf mit 4:3 nach Overtime. Unser letztes Duell entschieden wir mit 7:5 für uns, doch Timmendorf konnte uns in dieser Saison bereits einmal in der Overtime schlagen. Wir wissen also, dass uns eine umkämpfte Partie erwartet.

Hinter der Bande wird erneut Rene Schoch das Kommando übernehmen, da unser Cheftrainer Radek Vit und Co-Trainer Sascha Pelikan weiterhin ausfallen. Die letzten Wochenende hat gezeigt, dass das Team unter seiner Leitung fokussiert und erfolgreich auftritt.

Unser Kader bleibt unverändert. Noch nicht mit dabei ist Neuzugang Daniil Kulikov, der krankheitsbedingt ausfällt. Zudem gehört Alexander Paul nicht mehr zum Team, während Ergänzungsspieler Sebastian Berschick zukünftig für unsere 1b-Mannschaft auflaufen wird. Wir danken beiden für ihren Einsatz im Icefighters-Trikot!

Mit voller Energie und dem Ziel, den vierten Sieg in Serie einzufahren, gehen wir in diese Partie. Drei Punkte sollen mit nach Salzgitter.

Ausblick Spiele:
Auswärtsspiel: 02.01.2025 I 17:30 Uhr I Beach Devils Timmendorfer Strand – TAG Salzgitter Icefighters

Kurz vor dem Ende der Transferperiode gibt es noch Bewegung bei uns im Kader.

Aus Frankreich schließt sich uns Daniil Kulikov an. Der 31-jährige Stürmer wechselt von den Colmar Titans zu uns und bringt jede Menge internationale Erfahrung mit.
Kulikov ist in Novosibirsk geboren und hat in mehreren europäischen Top-Ligen wertvolle Erfahrungen gesammelt. In der schwedischen HockeyEttan spielte er über drei Spielzeiten hinweg, in der französischen höchsten Spielkasse, der Ligue Magnus lief er für Lyon auf. Zudem sammelte er Erfahrung in der höchsten Spielklasse Lettlands bei Zemgale und Olimp Riga sowie in Polen für Zaglebie Sosnowiec.
Seine Stärken liegen vor allem im offensiven Spiel. Mit einem guten Auge für Torchancen und einer starken Abschlussqualität weiß er nicht nur selbst, wo das Tor steht, sondern setzt auch seine Mitspieler gekonnt in Szene. Ob Daniil bereits an diesem Wochenende sein Debüt für uns geben wird, entscheidet sich kurzfristig. Klar ist aber: Er wird unserem Team zusätzliche Tiefe und Qualität im Angriff verleihen.

Willkommen in Salzgitter, Daniil!

Wir freuen uns auf deinen Einsatz im Icefighters-Trikot.

Während das Ergebnis der Salzgitter Icefighters beim Doppelspieltag gegen die Harsefeld Tigers am Sonntag in heimischer Halle recht klar mit 6:2 (3:1/0:0/3:1) ausfiel, endete das Spiel in Harsefeld mit einem 4:5 (0:1/3:0/1:3/0:0/0:1) nach Penaltyschießen.

Dank dieser beiden Siege kletterten die Stahlstädter vorerst auf Rang 4 der Tabelle. Das Team, das wegen der krankheitsbedingten Ausfälle beider Trainer von Torwart René Schoch gecoacht wurde, zeigte in beiden Spielen eine geschlossene Mannschaftsleistung und nimmermüden Kampfgeist. Das Manko war nach wie vor die mangelnde Chancenverwertung.

In Harsefeld begannen die Icefighters stark. Nach 3 Minuten passte David Brozek auf Matus Hroncek. Aber der Slowake scheiterte am Harsefelder Torwart Thomas Schubert. Kurz darauf ein vermeintliches Überzahltor der Icefighters, doch Schiedsrichter Samtlebe pfiff kurz zuvor ab. In der 12. Minute scheiterte Vitalij Fediukin nach Pass von Hroncek am Tigers-Schlussmann.
In der 18. Minute wurde Fediukin von den Beinen geholt. Der junge Stürmer bekam den Puck aber noch vors Tor, wo Hroncek den Abpraller zur 0:1-Führung verwertete.
Kurz darauf ein Dreifach-Save von Icefighters-Goalie Dennis Korff. Kurz vor Ende des Drittels hatte Brozek in Unterzahl noch die Möglichkeit zu erhöhen. Die Stahlstädter hatten in diesem Drittel klar mehr Spielanteile, waren jedoch im Abschluss zu ineffizient – vor allem in Überzahl.

Die Tigers kamen besser aus der Kabine und dominierten die ersten fünf Minuten des 2. Drittels. Danach fanden auch die Icefighters wieder ins Spiel und hatten gute Möglichkeiten durch Neuzugang Leon Kotke, Brozek und Ceglarski. Auf der Gegenseite hielt Korff stark gegen die Harsefelder Topscorer Roberts Baranovskis und Daniel Magnusson. Doch in der 35. Minute war er beim Ausgleich durch Baranovskis in Überzahl machtlos. Kurz darauf folgte sogar eine doppelte Überzahl für die Gastgeber, bei der erneut Baranovskis kurzen Prozess machte und auf 2:1 erhöhte (36. Min.). Nach einer Möglichkeit durch Brozek, die ungenutzt blieb, erhöhte Baranovskis kurz vor der Pause mit seinem dritten Treffer des Abends auf 3:1 für Harsefeld (40. Min.).

Die Stahlstädter starteten gut ins letzte Drittel mit dem Anschlusstreffer von Brozek zum 3:2 (42. Min.). Doch gleich beim nächsten Angriff jubelten wieder die Tigers, bei denen Magnusson in der 43. Minute auf 4:2 erhöhte. Die Salzgitteraner zeigten aber eine starke Moral und blieben dran. Ales Kosnar sorgte mit seinem Tor für den 4:3-Anschluss (46. Min.). Wenig später hielt Korff seine Mannschaft mit einem starken Save gegen Aleksandrs Novikovs im Spiel. In der 54. Minute erzielte Ceglarski in Überzahl mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel den verdienten 4:4-Ausgleich. Die Icefighters drückten nun sogar auf den Sieg. Es blieb jedoch bei dem Unentschieden, und die Partie ging erneut in die Overtime. Hier hatten die Salzgitteraner durch Brozek und Hroncek die ersten Chancen. Im Gegenzug rettete Korff abermals gegen Baranovskis. Danach ergaben sich nochmals Möglichkeiten für Gänsslen und De Sousa, das Spiel zu entscheiden, doch sie scheiterten an Schubert. Die letzte Chance besaß Topscorer Baranovskis, aber auch hier hielt der Salzgitteraner Schlussmann. So musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen.
Auf Harsefelder Seite traf Magnusson gleich den ersten Penalty, während Kosnar für die Grün-Weißen ausglich. Korff hielt daraufhin gegen Baranovskis. Ceglarskis Versuch ging glücklich durch die Schoner von Schubert ins Tor. Großer Jubel daraufhin auf Salzgitteraner Seite, als Korff auch den folgenden Penalty der Harsefelder hielt und die Icefighters somit zwei Punkte aus dem Norden mit nach Hause nahmen.

Mit dem Sieg in Harsefeld im Rücken wollten die Icefighters auch zuhause gegen die Tigers punkten. Doch dieses Mal erwischten die Harsefelder den besseren Start und gingen nach einem leichtfertigen Puckverlust der Heimmannschaft mit 0:1 durch Tim Thesen in Führung (5. Min.). Mit dem nächsten Angriff glichen die Icefighters jedoch gleich zum 1:1 aus (6. Min.). Jakob Ceglarski traf vom linken Flügel mit einem schönen Schuss aus der Drehung in die Maschen.
Das Team vom Salzgittersee checkte konsequent vor. So spitzelte Allrounder Ron Friedrich in der 10. Minute seinem Gegenspieler den Puck ab und stocherte diesen zur 2:1-Führung ins Tor.

In der 14. Minute besaßen die Gäste eine gute Chance durch ihren Topspieler, doch Roberts Baranovskis scheiterte am starken Dennis Korff, und der Nachschuss ging über das freie Tor. In der nächsten Minute bauten die Salzgitteraner ihre Führung auf 3:1 aus. Torschütze war erneut Ceglarski. Der gebürtige Salzgitteraner zeigte an diesem Wochenende eine starke Leistung. Mit der Führung der Icefighters ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel drückten die Icefighters weiter und kreierten viele Möglichkeiten. Doch es sprang nichts Zählbares heraus. Egal, welcher Spieler es versuchte, er scheiterte am gut aufgelegten Schlussmann der Tigers. Als der Puck dann mal den Weg ins Tor fand, wurde der vermeintliche Treffer von Schiedsrichter Edler nicht gegeben, da er vorher bereits abgepfiffen hatte. Selbst bei doppelter Überzahl trafen die Stahlstädter nicht. Fast wäre den Gästen noch ein Shorthander gelungen, aber Korff vereitelte diesen.
Gegen Ende des Drittels gab es dann zwei umstrittene Strafen, womit das Heimteam in doppelter Unterzahl spielen musste. Aber auch hier erwies sich Korff als großer Rückhalt seines Teams.

Nachdem die Salzgitteraner kurz nach Beginn des letzten Drittels wieder vollständig waren, mussten nun die Tigers auf die Strafbank. Ales Kosnar brach den Bann und erzielte in einfacher Überzahl im Alleingang das 4:1 (43. Min.). Nur zwei Minuten später konnten die 455 zahlenden Zuschauer den nächsten Überzahltreffer der Grün-Weißen bejubeln. Kosnar setzte sich an der Bande gegen zwei Gegenspieler durch und passte mustergültig auf Brozek. Der Topscorer, der an diesem Abend mit seiner Chancenverwertung haderte, überwand Thomas Schubert und traf zum 5:1. Nun funktionierte es auch wieder mit dem Toreschießen. Erneut Kosnar erzielte per Onetimer das 6:1 (54. Minute).
Das 6:2 der Harsefelder durch Baranovskis war nur noch Ergebniskosmetik (57. Min.). Die Icefighters hatten an diesem Abend die beiden Topscorer der Liga, Baranovskis und Daniel Magnusson, gut im Griff. So durfte sich Schoch an diesem Wochenende, gemeinsam mit Team und Fans, über fünf verdiente Punkte freuen. (Text: C. Schaare)

Tore in Harsefeld: Hroncek, Brozek, Kosnar und 2x Ceglarski
Tore in Salzgitter: 2x Ceglarski, Friedrich, 2x Kosnar, Brozek

Am Wochenende steht ein intensiver Doppelspieltag gegen die Harsefeld Tigers an.

Den Auftakt bildet das Auswärtsspiel am morgigen Samstagabend um 19:30 in Harsefeld. Keine 24 Stunden später empfangen wir die Tigers in unserer Eissporthalle um 18:30. Zwei Spiele in kurzer Zeit fordern beide Teams sowohl körperlich als auch mental.

Unter der Woche gab es einige Veränderungen im Kader. Nicolas Korbel hat uns verlassen und ist ligaintern nach Sande gewechselt. Dafür kehrt Leon Kotke aus Bremen zu uns zurück. Krankheitsbedingt wird Trainer Radek Vit das Auswärtsspiel verpassen. Ob er am Sonntag dabei sein kann, ist noch unklar. Für ihn übernimmt Rene Schoch die Rolle hinter der Bande. Rene hat bereits in einer ähnlichen Situationen bewiesen, dass er unser Team führen kann, und wir vertrauen ihm vollkommen. Positiv ist, dass Verteidiger Rocco Starkowski zurückkehrt. Allerdings müssen wir weiterhin auf Kapitän Thomas Pape und Verteidger Aaron Krassmann verzichten.

Harsefeld steht aktuell auf Platz vier der Tabelle und hat eine starke Offensive. Besonders Roberts Baranovskis und Daniel Magnusson, die in der Scorerliste der Liga ganz oben stehen, sind brandgefährlich. Die Tigers haben in dieser Saison bereits 74 Tore erzielt, aber auch 76 Gegentore kassiert. Genau hier liegt unsere Chance. Wenn wir konzentriert verteidigen und unsere Chancen effizient nutzen, können wir Harsefeld in Bedrängnis bringen.

Im Hinspiel lieferten wir uns ein hart umkämpftes Match, das wir am Ende knapp in der Overtime verloren. Besonders bitter war, dass wir nach einer zwischenzeitlichen 4:1-Führung die Konzentration verloren haben. Diesen Fehler wollen wir nicht wiederholen. Unser Ziel ist es, über die gesamte Spielzeit stabil und fokussiert zu bleiben.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, effektiver Chancenverwertung und einer soliden Defensive können wir die Tigers schlagen. Wir werden alles geben, um an diesem Wochenende weiter wichtige Punkte zu holen.

Ausblick Spiele:
Auswärtsspiel: 25.01.2025 I 19:30 Uhr I Harsefeld Tigers – TAG Salzgitter Icefighters
Heimspiel: 26.01.2025 I 18:30 Uhr I TAG Salzgitter Icefighters – Harsefeld Tigers

Mit Leon Kotke kehrt ein Spieler in unsere Reihen zurück, dessen Name in Salzgitter eine echte Eishockey-Tradition hat. Schon sein Vater, Sebastian Kotke, stand für die Salzgitter Phantoms, die Steelers und auch für uns Icefighters auf dem Eis. Nun führt Leon diese Geschichte fort. Der 21-Jährige, der in unserem Nachwuchs das Eishockeyspielen erlernte, hat in den letzten Jahren tolle Stationen hinter sich gebracht – unter anderem bei den U20-Teams des EHC Wolfsburg und Iserlohner EC, sowie in der Oberliga beim Herner EV. Nach weiteren Erfahrungen in der Regionalliga West, und zuletzt bei den Weserstars Bremen, ist er nun endgültig zurück bei seinem Heimatverein.

Für Leon ist diese Rückkehr mehr als nur ein Wechsel. Es ist eine Heimkehr zu Freunden, Familie und zu seinem Ursprung als Spieler. Bereits in der Vorbereitung war er bei uns im Einsatz und sagt nun voller Vorfreude: „Ich hoffe, alles zeigen zu können, was ich gelernt habe, und das Team weiterzubringen.“

Leider heißt es auch, Abschied zu nehmen. Nicolas Korbel verlässt uns nach 17 Spielen und 21 Punkten, um seine sportliche Karriere beim ECW Sande fortzusetzen. Wir danken Nicolas für seinen Einsatz, seine Leidenschaft und seinen Beitrag zu unserer Saison. Für seinen weiteren Weg wünschen wir ihm nur das Beste – auf und neben dem Eis.

So gehen Wege auseinander und neue beginnen – mit Leidenschaft und Stolz blicken wir nach vorne!

Am Sonntagabend gab es einen wahren Krimi in der Eissporthalle am Salzgittersee zu sehen. Die heimischen Icefighters behielten gegen den Adendorfer EC die Nerven und holten so zwei verdiente Punkte nach einem 5:4-Penaltysieg (2:1/0:1/2:2/0:0/1:0) gegen den bis dato Tabellenzweiten.

Auch wenn Verteidiger Maximilian de Sousa mit seinen zwei entscheidenden Treffern im Penaltyschießen und der überragende Dennis Korff im Tor als Matchgewinner gefeiert wurden, war es doch eine starke Mannschaftsleistung, die diesen ersten Sieg gegen die Gäste aus der Lüneburger Heide in dieser Saison möglich machte. Von der ersten Minute an rackerten die Stahlstädter um jeden Zentimeter Eis und gaben keinen Puck verloren. In der 5. Minute hatten die Icefighters ihre erste gute Chance, doch den Schuss von De Sousa parierte Leon Grothe im Adendorfer Gehäuse. Kurz darauf gab es die erste Überzahl für die Salzgitteraner. Die Schüsse von Niels Hilgenberg und Jannis Bahr wurden vom Torwart gehalten, und im Slot war kein Abnehmer für die Abpraller. Im Anschluss an die Strafzeit blieb die Heimmannschaft weiterhin am Drücker und kam über den rechten Flügel durch Ales Kosnar zu einer weiteren Möglichkeit. Die kämpferische Einstellung und das aggressive Forechecking der Grün-Weißen wurden dann in der 9. Minute belohnt. Zunächst rettete auf Salzgitteraner Seite der Pfosten für Korff. Im Gegenzug stürmte Jakob Ceglarski auf das Adendorfer Tor zu und verwandelte eiskalt zur verdienten 1:0-Führung.
Die Führung der Icefighters hielt durch einen Puckverlust in der Defensive nicht lange. Dankbarer Abnehmer war Dmytro Demianiuk, der zum 1:1-Ausgleich einnetzte (11. Min.). Das Tempo im Spiel blieb weiterhin hoch. Die Stahlstädter nutzten eine Überzahlmöglichkeit zur 2:1-Führung. Der Puck gelang über Kosnar zu David Brozek. Der Torjäger spitzelte den Puck, den Ron Friedrich scheinbar noch abfälschte, in den rechten Winkel (13. Min.).
In den letzten fünf Minuten des ersten Drittels erhöhten die Gäste den Druck, aber Korff war bei den Möglichkeiten des AEC stets auf seinem Posten.

Die erste Chance im zweiten Spielabschnitt hatten erneut die Gastgeber. Brozek spielte Friedrich frei, doch der quirlige Stürmer vergab die Möglichkeit. Im Gegenzug scheiterte Kristian Kragh am Salzgitteraner Schlussmann, der gerade noch seine Fanghand an den Puck bekam. In der 24. Minute setzte sich Vitalij Fediukin stark an der Bande durch und passte auf den vor dem Tor freistehenden Matus Hroncek. Der Slowake schlug jedoch über den Puck.
Während zwei Unterzahlphasen verteidigten die Stahlstädter um Korff stark. Im Anschluss hatte Daniel Seibel eine gute Möglichkeit, die Führung auszubauen. Der junge Stürmer scheiterte aber an Grothe. Überhaupt präsentierten sich die Youngsters der Icefighters prächtig. Sie überzeugten allesamt auch gegen die etablierten Spieler der Adendorfer.
Kurz vor Ende des zweiten Drittels gab es für das Team von Radek Vit eine ärgerliche Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, die zum 2:2-Ausgleich durch Kragh führte (40. Min.).

Auch im letzten Drittel kam das Team vom Salzgittersee stark aus der Kabine. De Sousa traf in der 42. Minute per Direktabnahme zur 3:2-Führung. Nur wenig später zeigte Brozek wieder einmal seine Klasse. In der eigenen Zone schnappte sich der Topscorer den Puck, umkurvte seine Gegenspieler, und sein Schlenzer landete genau unter der Latte zum 4:2 (46. Min.). Doch die Gäste aus der Lüneburger Heide gaben sich nicht geschlagen. Schon der nächste Angriff führte zum 4:3-Anschluss durch abermals Kragh (46. Min.). Nun wurde der Druck des Topteams immer stärker. Es begann eine wahre Abwehrschlacht um Dennis Korff. In der 56. Minute dann der 4:4-Ausgleich durch Niki Huovinen. Aber anders als in anderen Spielen der Saison verloren die Icefighters dieses Spiel nicht. Mit einem Kraftakt und Teamgeist schafften sie es in die Verlängerung.
Ein Punkt war den Stahlstädtern vor 478 zahlenden Zuschauern schon sicher. Aber die Mannschaft wollte sich nach dieser Energieleistung weiter belohnen, und so spielten sie auch. Während auf Salzgitteraner Seite Korff mit einem Save gegen Jesper Ahlgren glänzte, scheiterte Kosnar an Grothe. Auch in der Overtime belohnte Vit die jungen Spieler mit Eiszeit, die sie sich mit ihrer Leistung wahrlich verdienten. Es blieb beim 4:4 in der Verlängerung, sodass das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste.

Hier traf Huovinen gleich den ersten Penalty für den AEC, während die ersten zwei Schützen der Icefighters vergaben. So lag der Druck bei De Sousa, seinen Versuch zu verwandeln, um eine Niederlage abzuwenden, und der Verteidiger zeigte keine Nerven. Er traf zum umjubelten Ausgleich. Nun trat erneut Huovinen an, doch Korff hielt gegen den Finnen. Auch bei Salzgitter versuchte sich erneut De Sousa, und auch dieses Mal verwandelte er seinen Penalty unter dem Jubel seines Teams und der Fans. (Text: C. Schaare)

Tore: Ceglarski, Friedrich, 2x De Sousa, Brozek

Am kommenden Wochenende stehen für uns zwei richtungsweisende Spiele gegen den aktuellen Tabellenzweiten, den Adendorfer EC, auf dem Programm.

Am Freitag treten wir auswärts um 20 Uhr in Adendorf an, bevor wir am Sonntag um 18:30 Uhr in der Eissporthalle am Salzgittersee zum Rückspiel auf eigenem Eis antreten. Die Begegnungen gegen den AEC bieten uns eine Chance, unsere Form weiter zu bestätigen und wichtige Punkte im Kampf um die obere Tabellenhälfte zu sammeln. Der Adendorfer EC reist mit viel Rückenwind an. Mit zwölf Siegen aus 17 Spielen und einer beeindruckenden Defensive um Goalie Adam Beukeboom (93,8 % Fangquote, GAA 1,79) haben sie ihre Stellung als Spitzenmannschaft diese Saison der Regionalliga Nord gefestigt. Ihre Stärke liegt in einer soliden Mannschaftsleistung, und obwohl kein Spieler unter den Top-10-Scorern zu finden ist, zeigt vor allem Juho Takkula (8 Tore, 14 Assists) seine Gefährlichkeit und in der Abwehr sorgt Domantas Cypas für die nötige Stabilität und ist dazu noch Torgefährlich.

Wir dagegen müssen uns keinesfalls verstecken. Unsere jüngsten Leistungen, darunter ein 7:5-Erfolg bei den Beach Devils und der knappe Heimsieg gegen Bremen, zeigen, dass wir in der Lage sind, auch gegen starke Gegner zu bestehen. Mit David Brozek (30 Punkte in 16 Spielen) haben wir zudem einen der besten Scorer der Liga in unseren Reihen, der gegen den AEC erneut den Unterschied machen kann. Das letzte Duell mit den Adendorfern am 10. November 2024 endete mit einer knappen 3:5-Niederlage. In einer intensiven Partie konnten wir bis ins letzte Drittel das Spiel offen halten, mussten uns dann aber geschlagen geben. Diesmal wollen wir effektiver unsere Chancen nutzen und den starken AEC-Goalie mehr beschäftigen.

Hinter den Einsätzen von Thomas Pape, Vitalji Fediukin und Rocco Starkowski stehen noch Fragezeichen, doch Trainer Vit kann auf den Großteil des Kaders zurückgreifen. Um erfolgreich zu sein, müssen wir die Offensivkraft des AEC früh stören und ihre Defensive mit unserem schnellen Umschaltspiel unter Druck setzen. Die Special Teams werden ebenfalls eine zentrale Rolle spielen – vor allem im Powerplay müssen wir kaltschnäuziger agieren, um gegen den besten Torhüter der Liga erfolgreich zu sein.

Wir freuen uns auf ein spannendes Wochenende und hoffen, mit euch am Sonntag einen Heimsieg zu feiern! Gemeinsam können wir die nächsten Punkte auf unser Konto bringen.

Ausblick Spiele:
Auswärtsspiel: 17.01.2025 I 20:00 Uhr I Adendorfer EC – TAG Salzgitter Icefighters
Heimspiel: 19.01.2025 I 18:30 Uhr I TAG Salzgitter Icefighters – Adendorfer EC