Wir freuen uns sehr darüber, bekanntgeben zu können, dass uns ab der kommenden Saison die Van der Horst Wohnen GmbH als neuer Sponsor verstärken wird.

Van der Horst Wohnen gehört zu einem expandierenden Unternehmen, das den gesamten kaufmännischen und technischen Verwaltungsbedarf der Liegenschaften in Salzgitter abdeckt. Die Van der Horst Wohnen GmbH ist seit 2013 auf dem Wohnungsmarkt in Salzgitter aktiv.
Die Van der Horst Unternehmensgruppe ist ein Immobilienunternehmen und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich Projektmanagement, Immobilien und Kapitalanlagen in Deutschland.
Der Sitz der Van der Horst Holding B.V. ist seit 1994 in den Niederlanden, während der Sitz der Van der Horst Unternehmensgruppe GmbH in Düsseldorf liegt.

Die Icefighters freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Vorstandsmitglied Dirk Asendorf kommentiert begeistert:
„Wir sind äußerst erfreut über die Partnerschaft mit der Van der Horst Wohnen GmbH. Wir sehen der Zusammenarbeit mit Vorfreude entgegen und sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam Erfolge feiern werden.“

Weitere Informationen findet Ihr unter: salzgitter-wohnen.de

Vom Eis an die Tastatur: Ex-Icefighters-Crack Lukas Vit im schriftlichen Interview über seine Zeit bei den TAG Salzgitter Icefighters in der Regionalliga Nord.

Lukas, vielen Dank, dass du die Zeit gefunden hast, die Fragen zu beantworten. Fangen wir gleich an und tauchen in die Beweggründe deines Rückzuges bei den Icefighters ein. Es ist sicherlich eine Entscheidung, die für viele überraschend kam.

Frage: Lukas, was waren die Hauptgründe für deine Entscheidung, das Team zu verlassen?

Lukas Vit: Die Hauptgründe für meine Entscheidung, das Team zu verlassen, waren meine derzeitige Situation in der Endphase meines Studiums und meine zahlreichen anderen Verpflichtungen. Neben einem Praktikum, einer Vertretungsstelle in der Schule, den letzten Kursen an der Universität und meinem Werkstudentenjob hatte ich leider keine Zeit mehr für das Training und die Spiele. Zudem war die Strecke von Kassel nach Salzgitter einfach zeitlich nicht mehr machbar für mich.

Frage: Welche Höhepunkte oder Erfolge wirst du aus der Zeit im Team in Erinnerung behalten?

Lukas Vit: Leider haben wir es während meiner Zeit im Team nie geschafft, die Meisterschaft zu gewinnen. Dennoch waren jedes Halbfinale und besonders das Halbfinale der Saison 21/22 besondere Momente für mich. Nach einem völlig verkorksten Saisonstart haben wir die Saison noch einmal umgerissen und uns in der zweiten Hälfte der Saison unschlagbar gefühlt. Obwohl das Halbfinale nach drei harten Kämpfen nicht unseren Wünschen entsprach, werde ich diese Saison nie vergessen.
Ein weiterer Höhepunkt waren die Fahrten aus Kassel in den letzten beiden Jahren. Nach drei Jahren alleine fahren konnte ich einen meiner besten Kumpel, Roman Löwing, überzeugen, mit mir in Salzgitter zu spielen. Die Fahrten mit ihm waren immer sehr witzig, und ich hätte mir keinen besseren Co-Piloten und Geschichtenerzähler wünschen können.

Frage: Wirst du weiterhin dem Eishockeysport verbunden bleiben? Wenn ja, wo?

Lukas Vit: Dem Eishockeysport werde ich immer verbunden bleiben. Zurzeit nehme ich als Trainer an Camps teil und werde in Kassel auch in die Nachwuchsarbeit eingebunden. Ob ich noch einmal einem Team beitrete, wird sich über die Sommermonate zeigen. Hier in Kassel haben wir ein paar Optionen, je nachdem, wie ich Zeit finde.

Frage: Welche Aspekte des Teams und des Vereins wirst du am meisten vermissen?

Lukas Vit: Am meisten werde ich natürlich die Jungs vermissen. Ob es das gemütliche Zusammensitzen nach einem Training oder die Auswärtsfahrten waren, wenn man Teil einer Eishockey-Mannschaft ist, vor allem wenn man so eine großartige Truppe hat wie bei uns in Salzgitter, ist das etwas ganz Besonderes.
Nicht zu vergessen ist auch das Team hinter dem Team. Ralfi und Kalle waren seit meinem ersten Spiel bei den Icefighters immer für mich da und haben es mir und den Jungs einfach gemacht. Auf die beiden war immer Verlass, und sie standen uns immer mit guten Ratschlägen zur Seite. Vielen Dank euch beiden für die schöne gemeinsame Zeit bei den Icefighters! Auch ein Dankeschön an Dennis, der zwar erst dieses Jahr zur Mannschaft gestoßen ist, aber dennoch ein wichtiger Teil des Teams ist.
Ein herzliches Dankeschön geht auch an den Vorstand, der jedes Jahr alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um uns die Fahrten, Spiele und Trainings zu ermöglichen! Ebenfalls möchte ich mich bei jedem Mitglied des Media-Teams, den freiwilligen Helfern und allen anderen bedanken, die uns Jungs eine reibungslose Saison ermöglicht haben.
Das Trainerteam verdient ebenfalls ein großes Dankeschön! Sie haben immer versucht, mich weiterzuentwickeln, haben mir auf und neben dem Eis viel beigebracht und unserem Team einen klaren Weg aufgezeigt, was sich deutlich an der Entwicklung der Mannschaft erkennen lässt.
Ein weiteres Dankeschön geht an meine Familie, Freunde und meine Freundin für ihre jahrelange Unterstützung und die Opferung von Wochenenden, damit ich dem Eishockeysport nachgehen konnte.
Das größte Dankeschön geht jedoch an alle Jungs in der Mannschaft, die diesen Sport zu etwas Besonderem gemacht haben, was er ist! Danke, dass ihr mich auf meinem Weg in Salzgitter begleitet habt!

Frage: Möchtest du noch etwas an die Fans ausrichten?

Lukas Vit: Den Fans möchte ich ein riesiges Dankeschön aussprechen! Danke, dass ihr unsere Mannschaft immer tatkräftig unterstützt und sowohl bei Heim- als auch bei Auswärtsspielen immer für uns da seid, um uns anzufeuern! Eure Unterstützung hat uns wirklich viel bedeutet, und wir werden euch vermissen. Vielen Dank!

Abschließend möchten wir uns nochmals herzlich bei Lukas bedanken, dass er uns einen Einblick in seine Beweggründe für den Rückzug bei unseren Icefighters gegeben hat. Vielen Dank für das Interview!

Nach einer beeindruckenden siebenjährigen Spielzeit bei den TAG Salzgitter Icefighters wird Lukas Vit das Team in der kommenden Saison verlassen. Bereits zur Saison 2016/17 stieß der gebürtige Bad Muskauer zu den Icefighters.

Der talentierte 25-jährige Verteidiger hat insgesamt 79 Regionalligaspiele absolviert und dabei 25 Tore erzielt sowie 54 Vorlagen gegeben. Mit seinem offensiven Spielstil und seiner Fähigkeit, seine Teamkollegen gekonnt in Szene zu setzen, hat er maßgeblichen Einfluss auf unser Spiel genommen.

Lukas zeichnete sich nicht nur durch sein herausragendes Können auf dem Eis aus, sondern auch durch seine beeindruckende Persönlichkeit. Als Sohn unseres Icefighters-Trainers Radek Vit verbindet ihn eine besondere Beziehung zum Verein, und er war stets ein vorbildlicher und teamorientierter Mitspieler. Sowohl seine ruhige Art als auch sein Teamgeist haben ihn bei seinen Mitspielern und unseren Fans gleichermaßen beliebt gemacht.

Obwohl Lukas außerhalb des Eises eine sanfte Seele ist, konnte er sich auf dem Spielfeld ab und zu zu kleinen Nickeligkeiten hinreißen lassen, was im Laufe der Jahre zu beeindruckenden 320 Strafminuten führte. Seine Mitspieler vertrauten ihm trotzdem blind und er hat sich in der Regionalliga einen Ruf als knallharter Verteidiger mit Offensivdrang erarbeitet.

Leider wird Lukas aufgrund zeitlicher Gründe in der kommenden Saison nicht mehr für die Icefighters auflaufen können. Wir bedauern diesen Abschied zutiefst, da wir nicht nur einen talentierten Spieler, sondern auch eine wichtige Persönlichkeit verlieren. Sein Weggang wird zweifellos eine Lücke hinterlassen.

Die TAG Salzgitter Icefighters möchten sich bei Lukas für seine herausragenden Leistungen und sein Engagement während seiner Zeit im Verein herzlich bedanken. Wir wünschen dir für deine persönliche und sportliche Zukunft alles Gute und hoffen, dass du auch weiterhin deine Leidenschaft für den Eishockeysport ausleben wirst.

Lukas, mach’s gut!

Am letzten Sonntag fand die Ligentagung der Regionalliga Nord mit sämtlichen Vertretern der Vereine statt. Besprochen wurden Themen wie die Rückbetrachtung der vergangenen Saison sowie die frühzeitige Schaffung der Rahmenbedingungen für die kommende Spielzeit 2023/24.

In der bevorstehenden Saison wird die Regionalliga Nord erstmals ihre geplante Sollstärke von 10 teilnehmenden Mannschaften erreichen. Neu in der Liga sind die TuS Harsefeld Tigers, die als Meister der Verbandsliga Nord aufgestiegen sind, sowie die Hamburg Crocodiles, die als wirtschaftlicher Absteiger aus der Oberliga Nord begrüßt werden.
Nach langer Zeit wird es auch wieder einen Absteiger in die Verbandsliga Nord geben.

Das Teilnehmerfeld besteht somit aus den folgenden 10 Mannschaften: ECW Sande, TuS Harsefeld Tigers, Hamburg Crocodiles, Adendorfer EC, EC Harzer Falken, Hamburger SV, Beach Devils Timmendorfer Strand, TAG Salzgitter Icefighters, ERC Wunstorf Lions und den Weserstars Bremen.

Der geplante Spielmodus wurde kontrovers diskutiert, wobei viele Vereinsvertreter die hohe Anzahl der Spiele in der vergangenen Saison kritisierten. Die Aufstockung der Liga von 8 auf 10 Mannschaften macht eine erneute Doppelrunde nahezu unmöglich. Als Gründe wurden unter anderem der Mangel an verfügbaren Eiszeiten in den Spielstätten, eine zu hohe Belastung für Amateurspieler und die allgemein gestiegenen Kosten genannt, die den Eishockeysport in allen Bereichen betreffen.

Für alle Verantwortlichen galt es daher, sich auf einen attraktiven Spielmodus zu einigen, der trotz angestrebter Kostenreduzierung den Spitzenteams eine möglichst hohe Anzahl an Spielen garantiert und gleichzeitig die kleineren Teams entlastet. Die Spieltage sollen im Vergleich zur vorherigen Saison zudem entzerrt werden, sodass es insgesamt weniger Doppelspieltage gibt.
Der folgende Modus wird in der kommenden Regionalliga-Saison 2023/24 angewendet: Vom 01.10.2023 bis zum 28.01.2024 spielen alle Mannschaften in einer einfachen Runde gegeneinander. Die Plätze 1-6 qualifizieren sich für die anschließende Meisterrunde, während die Plätze 7-10 eine Abstiegsrunde spielen. Bis dahin erzielte Punkte werden gestrichen.

Die Meisterrunde findet bis zum 17.03.2024 in Form einer einfachen Runde statt, um die beiden Playoff-Teilnehmer zu ermitteln. Der Erst- und Zweitplatzierte der Meisterrunde qualifiziert sich für die Playoffs, in denen dann bis zum 31.03.2024 im Modus „Best-of-Three“ der nächste Meister der Regionalliga Nord ermittelt wird.
Parallel dazu findet die Abstiegsrunde bis zum 31.03.2024 in Form einer einfachen Runde statt.

Floyd Frieske machte als Vertreter der Schiedsrichter auf die gegenwärtigen Herausforderungen im Schiedsrichterwesen aufmerksam. Es besteht ein Defizit an neuen Schiedsrichtern, und der Mangel an Respekt gegenüber den Schiedsrichtern muss verbessert werden. Alle Vereinsvertreter reagierten mit großer Bestürzung auf diese Situation. Es wird versucht gemeinsam in Zukunft das Schiedsrichterpersonal verstärkt zu schützen und zu fördern.

Die TAG Salzgitter Icefighters freuen sich, die Vertragsverlängerung von Stürmer Jakob Ceglarski für die kommende Saison bekannt zu geben. Der 23-jährige Stürmer wechselte Anfang der Saison 2021/22 aus der Oberliga Nord von den Hannover Indians nach Salzgitter und hat sich seitdem als wertvolles Mitglied des Teams etabliert.

Obwohl Jakob in der letzten Saison leider von Verletzungen geplagt war und nur in 8 Spielen zum Einsatz kam, konnte er dennoch 4 Tore erzielen und 7 Vorlagen geben. Seine Präsenz auf dem Eis und seine spielerische Stärke haben gezeigt, dass er ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft ist.

Zur Vertragsverlängerung äußerte sich Jakob Ceglarski wie folgt: „Wir sind eine junge und hungrige Mannschaft, verstehen uns neben und auf dem Eis super, von daher bin ich guter Dinge, dass die kommende Saison eine erfolgreiche Saison sein wird. Erste Priorität ist aber, dass alle, inklusive mir, fit und gesund in die neue Saison starten. Der Rest wird dann schon von alleine laufen, wie wir bis zum Ende der letzten Saison bewiesen haben.“

Die Icefighters sind begeistert, dass Jakob Ceglarski weiterhin Teil des Teams sein wird. Sein Talent, seine Einsatzbereitschaft und seine positive Einstellung werden zweifellos eine wichtige Rolle für den Erfolg der Mannschaft in der kommenden Saison spielen.

Wir wünschen Jakob viel Glück und eine verletzungsfreie Saison.

+++Saisonabschlussfeier+++

Wir möchten zusammen mit Euch am kommenden Samstag, den 22. April den Saisonabschluss feiern und die Sommerpause einläuten.

Los geht es um 15:30 Uhr auf dem Gelände des MTV Lichtenberg – Gehrbusch 14, in Salzgitter Lichtenberg.

Für Speis und Trank ist gesorgt!

Wir würden uns freuen wenn Ihr alle zahlreich vorbeikommt!

Saisonabschluss:
? 22. April
⏰15:30 Uhr
? Gehrbusch 14 in Lichtenberg
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Foto: Jens Bartels/Archiv

Sande/Salzgitter. Ein weiteres Mal ist der Final-Traum ausgeträumt. Die TAG Salzgitter Icefighters verabschieden sich mit zwei deutlichen Niederlagen aus der Saison. Im ersten Halbfinalspiel am Samstag beim ECW Sande war der Enstand mit 9:4 (2:1, 2:0, 5:3) schon sehr deutlich. In Spiel zwei zu Hause am Salzgittersee sah es bei einem Ergebnis von 2:8 (0:3, 0:2, 2:3) noch bitterer aus.

Niederlagen zeichneten sich früh ab

So zeichnete sich in beiden Partien schon verhältnismäßig früh ab, dass für Salzgitter nicht viel zu holen war. Die Icefighters konnten die insgesamt starke Leistung aus der Hauptrunde in den beiden Playoffspielen nicht auf das Eis bringen. Beide Male tat man sich sowohl defensiv als auch offensiv schwer. Im Angriff kam man in beiden Partien erst im letzten Abschnitt halbwegs in Fahrt, als es bereits viel zu spät war.

„Konnten nicht die Leistung aus der Saison zeigen“

„Irgendwie konnten wir die Leistung aus der Saison nicht zeigen. Wir waren im Kopf bemüht, aber keiner konnte an seine Leistung anschließen. Sande war allerdings auch sehr stark und war auch noch besser aufgestellt als zuletzt in der Hauptrunde. Wir haben zu viele Fehler gemacht, unser System zu wenig gespielt, zu viele Fehler im Aufbau, waren vorne nicht so kreativ wie sonst und hatten zu viele Scheibenverluste. Das hat der Gegner natürlich perfekt ausgenutzt und demnach auch verdient gewonnen. Das waren auch taktisch zwei schlechte Spiele. In den Playoffs ist das einfach zu wenig denn da werden die Fehler noch konsequenter bestraft. Es ist sehr schade, dass wir nicht das zeigen konnten, was wir in der Saison gut gemacht haben.

Sicherlich hat auch das Fehlen von Tomas Cermak eine gewisse Rolle gespielt, aber auch mit ihm hätte das vielleicht nicht anders ausgesehen, da wir nicht bereit waren, das Spiel ein bisschen umzustellen, einfach zu spielen, den Gegner müde zu machen und auf Konter zu lauern. Man hat aber auch gemerkt, dass die zurückgekehrten Spieler lange Zeit gefehlt haben und noch nicht wieder da waren wo sie mal waren. Das war dann gegen einen so starken Gegner zu wenig.

Davon abgesehen dass wir die Leistung nicht gebracht haben, muss man auch immer wieder sehen, dass wir vom finanziellen Standpunkt her nicht in den Top vier verloren haben, wo wir aber dennoch die letzten Jahre immer waren. So haben wir auch in diesem Punkt die Grenzen aufgezeigt bekommen, das vergessen viele.
Es ist sehr schade, dass wir nach dieser super Saison nun so einen unschönen Abschluss hatten“, sagt Cheftrainer Radek Vit nach dem Ausscheiden.

Foto: Jens Bartels/Archiv

Salzgitter. Crunchtime für die TAG Salzgitter Icefighters. Am Samstag um 19.30 Uhr in Sande und am Sonntag um 18.30 Uhr am Salzgittersee finden die beiden ersten Playoffpartien der Halbfinalserie statt. Gegner ist wie im Vorjahr der ECW Sande. Gespielt wird im Modus Best-of-three, was bedeutet dass die Mannschaft welche zwei Spiele gewinnt, sich für die Finalserie qualifiziert. Ein Ausblick mit Radek Vit.

Ausgeglichene Bilanz in der Hauptrunde

Die Hauptrunde endete mit einer ausgeglichenen Bilanz zwischen den am Ende zweitplatzierten Jadehaien und den drittplatzierten Stahlstädtern, beide Teams konnte jeweils ihre Heimspiele gewinnen. Während Salzgitter einen exzellenten Saisonstart erwischte und fast bis zum Jahreswechsel die Tabellenführung inne hatte, zeigte sich Sande vor allem in den letzten Wochen als heißer Kandidat für den Platz an der Sonne, den man erst am letzten Wochenende gegen Titelverteidiger Harzer Falken hergeben musste.

Verletzungsserie machte es den Icefighters schwer

Das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan kam nach dem Jahreswechsel zuerst schwer wieder in Tritt, wobei der Hauptgrund in der langen Verletzungsserie lag. Dass man zwischen Weihnachten und Neujahr auch eine längere Spielpause hatte und fast nie mit den gewohnten Reihen trainieren konnte, stellte das Trainerteam vor Herausforderungen. Immer wieder mussten die Coaches Veränderungen in den Reihen vornehmen, um das Team als geschlossene Einheit zu formen und auch jedem einzelnen Spieler die Wichtigkeit seiner Funktion klarzumachen.

Interview mit Radek Vit

Wie war das Training, was habt ihr gemacht und wie ist die Stimmung?

Vit: „Das Training war gut, die Stimmung ist gut und wir freuen uns auf die Playoffs. Die Jungs sind heiß und wollen natürlich die nächste Runde erreichen. Wir haben unsere Überzahlformationen angepasst, da einige Spieler aus ihren Verletzungspausen wieder zurückgekehrt sind und so haben wir geschaut dass wir da wieder etwas Feinschliff reinkriegen. Ansonsten haben wir im taktischen Bereich und am Forechecking gearbeitet, um unser System ein bisschen einzuüben.“

Wie sieht es personell im Kader aus?

Vit: „Uns fehlen definitiv Thomas Herklotz, der sowieso bis zum Saisonende verletzt ist und Lucas Engel. Der Einsatz von Tomas Cermak entscheidet sich kurzfristig. Darüber hinaus müssen Max Rötsch und Jannis Bahr ihre Sperren absitzen und sind erst am Sonntag wieder dabei.“

Wie ist eure Erwartungshaltung?

Vit: „Wir gehen schon selbstbewusst an die Sache, wohlwissend dass es natürlich extrem hart wird. Die Spiele in der Hauptrunde waren nicht umsonst ausgeglichen. Beide Mannschaften haben jeweils zu Hause gewonnen was für uns bedeutet, dass wir auswärts unbedingt gewinnen müssen, da Sande das Heimrecht hat – am Besten natürlich gleich im ersten Spiel. Wir wissen wie schwer die Aufgabe ist, haben aber keinen Grund pessimistisch zu sein. Wir haben auch in widrigen Situationen unsere Leistung gezeigt und haben auch mit anderen Zusammenstellungen andere Teams geschlagen. Allerdings gehen wir auch mit gewisser Demut an die Sache, denn unsere Leistung wird sehr, sehr gut sein müssen. Im letzten Spiel gegen Braunlage haben wir gesehen dass es aufgrund der Situation schwer war, aber die Mannschaft hat das gut angenommen und sich immer wieder gut reingebissen. Es ist wichtig, in Sande den ersten Druck zu überstehen, bei einem Rückstand nicht den Kopf zu verlieren und weiter an sich zu glauben.“

 

Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Die Hauptrunde der Regionalliga Nord ist für die TAG Salzgitter Icefighters beendet. Zum Abschluss unterlag das noch immer dezimierte Team von Radek Vit und Sascha Pelikan den Harzer Falken am Freitagabend mit 2:4 (0:1, 1:1, 1:2). Dem großangekündigtem Rahmenprogramm folgten knapp 900 zahlende Fans, die danach ein heißes Derby zu sehen bekamen. Ein kleiner Schatten hängt allerdings über dem Abend, da sich Liga-Topscorer Tomas Cermak verletzt hat.

Salzgitter verpasst Start, hält dann aber gut gegen

Den besseren Auftakt hatten die Gäste, die bereits nach 13 Sekunden die Scheibe das erste Mal im Netz der Stahlstädter versenken konnten und auch in den folgenden Minuten zumindest offensiv das Heft in der Hand behielten. Rund fünf Minutenvor der ersten Pause zeigten sich die Hausherren angriffslustiger, wenn auch bis zur ersten Sirene ohne Erfolg.

Das änderte sich nach dem ersten Seitenwechsel. Salzgitter agierte nun dauerhaft stark und belohnte sich folgerichtig mit dem Ausgleich durch Lukas Vit (23.). Rund zehn Minuten später verpasste man im Powerplay die Chance, zu erhöhen – und hatte Pech. Ein Schussversuch von der blauen Linie landete beim Gegner, der in Person von Reagan Nagy per Unterzahl-Konter auf 1:2 (33.) stellte. Salzgitter ließ sich zwar nicht beirren, doch fünf Minuten später klingelte es ein weiteres Mal im Kasten der Gastgeber (38.).

Auch im letzten Drittel machte Salzgitter Druck, kassierte allerdings das 1:4 (44.), erzielte rund zehn Minuten später aber immerhin noch das 2:4 (53.) durch Jakub Müller, was jedoch nicht mehr reichte, um das Spiel noch zu drehen. Beim letzten Bully gab es zwischen Reagan Nagy und Tomas Cermak eine Auseinandersetzung, infolge dessen sich der Tscheche verletzte.

„Trotz der Ausfälle gut hinbekommen“

„Das mit dem frühen Tor ist natürlich blöd gelaufen, aber wir haben uns trotzdem gut davon erholt und das trotz der Ausfälle gut hinbekommen. Immerhin kam Braunlage mit einem vollen Kader. Vor dem Tor hat dann im ersten Drittel allerdings die Konsequenz gefehlt und natürlich auch die Qualität durch die fehlenden Spieler. Ab dem Mitteldrittel waren wir auf Augenhöhe und haben uns gut reingespielt nach den Umstellungen. Wir hatten ja im Training diese Reihen so nie zusammen. Nach dem Anschlusstreffer waren wir ein paar Minuten am Drücker, aber durch zwei grobe Fehler haben wir dann wieder Gegentore kassiert und auch defensiv nicht gut gespielt. Unsere erste Reihe hatte defensiv leider keinen guten Tag erwischt. Dazu kommt eben die Abhängigkeit von einer starken Reihe, wenn die fehlt fehlen auch die Tore. Am Ende haben wir nochmal gut Druck gemacht, aber nicht alle Möglichkeiten genutzt.
Die Aktion zwischen Nagy und Cermak am Ende war natürlich nicht schön. Der Schiedsrichter hätte sehen müssen, dass Nagy Cermak am Bein blockiert hat und dementsprechend abpfeifen. Dann wäre das nicht so ausgeartet. Die Verletzung war so absolut unnötig. Tomas‘ Einsatz am Wochenende ist noch unklar“, sagte Vit nach dem Spiel.

Statistik

Tore: 0:1 (00:13) Filip Mrava (Nagy, Vinci), 1:1 (22:23) Lukas Vit (Bahr, Borisov), 1:2 (32:39) Reagan Nagy (Mrava/SH1), 1:3 (37:30) Filip Mrava (Chaloupka), 1:4 (43:07) Regan Nagy (Mrava, Vinci), 2:4 (52:36) Jakub Müller (Cermak, Kanak/PP1)

Viele Menschen haben Scheu mit Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen, aus Angst, etwas falsch zu machen. Dabei ist Helfen ganz einfach! Und weil man nie genug aufklären kann, sind alle Interessierten zu einer großen Wiederbelebungs-Aktion eingeladen.

Es kann überall passieren, in der Fußgängerzone, auf der Arbeit, beim Sport: Eine Person sackt in sich zusammen, liegt regungslos am Boden, ist nicht ansprechbar – plötzlicher Herzstillstand. Was jetzt? Viele Menschen haben Scheu mit Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen, aus Angst, etwas falsch zu machen. Dabei ist Helfen ganz einfach! Und weil man nie genug aufklären kann, sind alle Interessierten zu einer großen Wiederbelebungs-Aktion eingeladen.

Am Freitag, 3. März, um 17:30 Uhr vor dem Eishockeyspiel der TAG Salzgitter Icefighters gegen die Harzer Falken werden direkt vor der Eissporthalle am Salzgittersee die Besucherinnen und Besucher sowie Interessierte in der Reanimation angeleitet.

Bei der 30-minutigen Aktion möchte das Helios Klinikum Salzgitter gemeinsam mit den Eishockeyspielern der TAG Salzgitter Icefighters, mit der Feuerwehr und der Polizei Salzgitter, mit den Vertretern der DLRG und der Rettungsdienste auf die wichtige Bedeutung der Laienreanimation aufmerksam machen.

„Viele Menschen fühlen sich im Notfall überfordert. Deshalb sollte möglichst jeder in der Lage sein, in dieser Notsituation als Ersthelfer eine Herzdruckmassage durchzuführen. Und die richtige Hilfe ist ganz einfach. Jeder kann sie durchführen und muss keine Angst haben etwas falsch zu machen. Es freut mich sehr, dass wir diese Aktion gemeinsam durchführen und so möglichst viele Menschen erreichen“, zeigt sich Klinikgeschäftsführer Sascha Kucera erfreut.

Wer die Wiederbelebungskenntnisse auffrischen oder innerhalb weniger Minuten lernen möchte, wie man im Notfall zum Lebensretter werden kann, ist herzlich eingeladen.

Richtiges Verhalten im Notfall: PRÜFEN-RUFEN-DRÜCKEN

Wer eine leblose Person findet, sollte zunächst PRÜFEN: Atmet die Person, ist sie ansprechbar? Nein – dann sofort Hilfe RUFEN: die 112 wählen und die Fragen der Feuerwehr-Leitstelle beantworten. Nicht auflegen!

Dann mit der Herzdruckmassage beginnen: den Brustkorb freimachen, den Handballen auf die Mitte der Brust legen, den Ballen der anderen Hand darüber. Finger verschränken. Arme durchgestreckt halten und senkrecht mit den Schultern über den Druckpunkt gehen. So kann die aufgewendete Kraft am effektivsten genutzt werden. Das Brustbein fünf bis sechs Zentimeter nach unten DRÜCKEN – und das 100 bis 120 mal pro Minute. Nicht aufhören bis der Rettungsdienst eintrifft. Falls die Kraft ausgeht, von einem anderen Ersthelfer ablösen lassen.