Viele Menschen haben Scheu mit Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen, aus Angst, etwas falsch zu machen. Dabei ist Helfen ganz einfach! Und weil man nie genug aufklären kann, sind alle Interessierten zu einer großen Wiederbelebungs-Aktion eingeladen.

Es kann überall passieren, in der Fußgängerzone, auf der Arbeit, beim Sport: Eine Person sackt in sich zusammen, liegt regungslos am Boden, ist nicht ansprechbar – plötzlicher Herzstillstand. Was jetzt? Viele Menschen haben Scheu mit Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen, aus Angst, etwas falsch zu machen. Dabei ist Helfen ganz einfach! Und weil man nie genug aufklären kann, sind alle Interessierten zu einer großen Wiederbelebungs-Aktion eingeladen.

Am Freitag, 3. März, um 17:30 Uhr vor dem Eishockeyspiel der TAG Salzgitter Icefighters gegen die Harzer Falken werden direkt vor der Eissporthalle am Salzgittersee die Besucherinnen und Besucher sowie Interessierte in der Reanimation angeleitet.

Bei der 30-minutigen Aktion möchte das Helios Klinikum Salzgitter gemeinsam mit den Eishockeyspielern der TAG Salzgitter Icefighters, mit der Feuerwehr und der Polizei Salzgitter, mit den Vertretern der DLRG und der Rettungsdienste auf die wichtige Bedeutung der Laienreanimation aufmerksam machen.

„Viele Menschen fühlen sich im Notfall überfordert. Deshalb sollte möglichst jeder in der Lage sein, in dieser Notsituation als Ersthelfer eine Herzdruckmassage durchzuführen. Und die richtige Hilfe ist ganz einfach. Jeder kann sie durchführen und muss keine Angst haben etwas falsch zu machen. Es freut mich sehr, dass wir diese Aktion gemeinsam durchführen und so möglichst viele Menschen erreichen“, zeigt sich Klinikgeschäftsführer Sascha Kucera erfreut.

Wer die Wiederbelebungskenntnisse auffrischen oder innerhalb weniger Minuten lernen möchte, wie man im Notfall zum Lebensretter werden kann, ist herzlich eingeladen.

Richtiges Verhalten im Notfall: PRÜFEN-RUFEN-DRÜCKEN

Wer eine leblose Person findet, sollte zunächst PRÜFEN: Atmet die Person, ist sie ansprechbar? Nein – dann sofort Hilfe RUFEN: die 112 wählen und die Fragen der Feuerwehr-Leitstelle beantworten. Nicht auflegen!

Dann mit der Herzdruckmassage beginnen: den Brustkorb freimachen, den Handballen auf die Mitte der Brust legen, den Ballen der anderen Hand darüber. Finger verschränken. Arme durchgestreckt halten und senkrecht mit den Schultern über den Druckpunkt gehen. So kann die aufgewendete Kraft am effektivsten genutzt werden. Das Brustbein fünf bis sechs Zentimeter nach unten DRÜCKEN – und das 100 bis 120 mal pro Minute. Nicht aufhören bis der Rettungsdienst eintrifft. Falls die Kraft ausgeht, von einem anderen Ersthelfer ablösen lassen.