Foto/Archiv: Jens Bartels

Sande/Salzgitter. Beim ECW Sande war für die TAG Salzgitter Icefighters am Samstagabend nichts zu holen. Das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan unterlag am 15. Spieltag der Regionalliga Nord mit 6:2 (2:0, 2:2, 2:0) aus Sicht des Gastgebers. Damit ist nun auch Rang zwei in der Tabelle in Gefahr, sollten die Jadehaie auch heute Abend bei Tabellenführer Harzer Falken gewinnen.

Icefighters laufen Rückstand hinterher

Dabei gerieten die Gäste durch einen Fehlpass früh in den Rückstand. Bereits nach 25 Sekunden jagten die Jadehaie die Scheibe zum 1:0 in die Maschen. Salzgitter hatte sich nach dem Rückstand eigentlich schnell gefangen und erspielte sich auch Möglichkeiten. Doch man zeigte sich vorne nicht zwingend genug und lud den Gegner in der 13. Minute zum nächsten Gegentreffer ein.
Den Anschlusstreffer zum 2:1 (23.) durch Tomas Cermak beantwortete der ECW zügig (24.) und legte nur wenig später das 4:1 (29.) nach. Cermak traf noch zum 4:2 (35.) und sorgte so für ein ausgeglichenes Mitteldrittel. Es sollte jedoch beim letzten Treffer der Gäste bleiben. Sande sorgte mit einem späten Doppelschlag (58., 59.) für ein am Ende deutliches Ergebnis.

„Haben Gegner eingeladen“

„Der Anfang war natürlich mies, nachdem wir die Scheibe leichtfertig verloren und gleich einen Treffer kassiert haben. Dann haben wir uns gefangen, hatten aber vorne nicht genug Biss und und haben trotz gutem Kampf zu viele Fehler gemacht. Das beschreibt eigentlich das ganze Spiel. Die Bemühung war zu sehen, aber wenn du nicht richtig wach bist und die Zuordnung fehlt, dann läufst du halt hinterher.
Leider mussten wir wieder die Reihen umstellen und anders agieren als geplant, das darf aber nicht die Ausrede sein. Wir haben den Gegner zu sehr eingeladen. Ein oder zwei Punkte wären drin gewesen, wenn wir in der Defensive konsequenter gespielt hätten“, sagte Vit nach dem Spiel.

Statistik

Tore: 1:0 (00:25) Artur Galwas, 2:0 (12:37) Marian Dejdar (Balakuns, Barkovskis), 2:1 (22:28) Tomas Cermak (Strakos, Löwing), 3:1 (23:17) Marian Dejdar (Piskunovs, Balakuns), 4:1 (28:45) Vladislavs Barkovskis (Dejdar, Galwas), 4:2 (34:07) Tomas Cermak (Siglreithmaier, Löwing/PP1), 5:2 (57:12) Tim Maier (Barkovskis, Tretjakovs), 6:2 (58:58) Tim Maier (Balakuns, Mamajs)

Foto: Lars Tschirner/Grafik: Jens Bartels

Salzgitter. Die TAG Salzgitter Icefighters verstärken ihre Abwehr. Mit Nicholas Kaňák schließt sich ein Verteidiger aus der Tschechischen Republik den Kufenflitzern vom Salzgittersee an. Das Trainerduo Radek Vit und Sascha Pelikan möchte mit der Verpflichtung auf die Verletztenproblematik der letzten Wochen reagieren und im Hinblick auf die Playoffs mehr Optionen haben.

Kaňák spielt seit 2018 in Deutschland

Kaňák spielte einige Jahre in der U16 des HC Pilsen und stand auch schon für U17 Nationalmannschaft seines Landes auf dem Eis. Der heute 22-Jährige wechselte bereits 2018 nach Deutschland und ging zunächst für den ERC Ingolstadt in der DNL U 20 2 auf Puckjagd. Nach einer Zwischenstation beim Regionalligisten West Dinslakener Kobras, ging es zum ESV Bergisch Gladbach, mit dem der Linksschütze den Aufstieg von der Verbands- in die Regionalliga schaffte.

Kontakt über Tomas Cermak

Während mancher Ligakonkurrent bereits vor geraumer Zeit auf personelle Ausfälle reagiert hat, sahen sich nun auch die Icefighters gezwungen nachzulegen: „Wir haben nicht die finanziellen Mittel anderer Mannschaften und müssen da schon kreativ sein. Bei Nicholas haben wir davon profitiert, dass der Kontakt über Tomas Cermak zustande kam“, betont Vit.

„Haben so in der Defensive mehr Alternativen“

„Nicholas ist technisch versiert, hat eine gute Spielübersicht und ist clever im Zweikampfverhalten. Er bringt unter Druck etwas Ruhe an der Scheibe mit. Nach erst drei Trainings bei uns geht es für ihn jetzt gleich gegen einen starken Gegner. Ich denke, er wird uns in der Abwehr verstärken. Ich freu mich sehr über diesen neuen Spieler. Jetzt wo es langsam in Richtung Playoffs geht und die Intensität zunimmt, haben wir damit in der Defensive mehr Alternativen und kommen dann personell nicht so schnell an unsere Grenzen“, so der Cheftrainer.

Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Nach einem engen Duell gingen die TAG Salzgitter Icefighters gegen den CE Timmendorfer Strand am Sonntagabend als Sieger hervor. Nach der herben Niederlage zwei Tage zuvor kam das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan am 14. Spieltag der Regionalliga Nord auch erst im Mittelabschnitt wieder in die Spur und setzte sich am Ende mit 4:3 (1:2, 3:0, 0:1) durch.

Spannung bis zum Schluss

Die Zuschauer sahen ein hitziges erstes Drittel, welches durch mehrere Strafzeiten geprägt war. Dabei netzten die Gäste zur ersten Führung ein (12.), Salzgitter egalisierte durch einen sehenswerten Alleingang von Adam Strakos (14.) den Spielstand in Unterzahl. Nicht lange danach drehten die Beachdevils die Partie mit dem 1:2 (17.) wieder zu ihren Gunsten und nahmen den Vorsprung mit in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich das Spiel der Hausherren mit fortlaufender Uhr immer mehr zu alter Stärke. Daniel Herklotz markierte zügig den nächsten Ausgleich (22.), aus dem darauf folgenden Offensivfeuer resultierten zwei weitere Treffer von Tomas Cermak (28.) und Adam Strakos (33.) – so ging es mit dem 4:2 in die zweite Pause.
Doch Timmendorf war längst nicht geschlagen. Im Schlussdrittel taten sich die Icefighters wieder etwas schwerer. Die Gäste verkürzten in der 44. Minute nochmal auf 4:3 und hielten die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Dennoch behielt die Heimmannschaft alle Punkte in der heimischen Halle.

„Noch nicht da wo wir sein müssen“

„Im ersten Drittel wollten wir eigentlich aggressiv, mit Tempo und Zug zum Tor agieren, aber leider hat sich das fortgesetzt was wir in Braunlage gezeigt haben. Nach einer deutlichen Ansage in der Kabine haben wir es im zweiten Drittel deutlich besser gemacht, kamen wieder mit guter Laufbereitschaft, haben uns in den Zweikämpfen behauptet und auch gute Kombinationen gezeigt. So war das zweite Drittel auch wirklich verdient gewonnen. Im Schlussabschnitt konnten wir sehen, dass wir körperlich noch nicht wieder da sind, wo wir sein müssen um mit den Besten mitzuhalten und sind wieder nachlässiger geworden. Trotzdem haben wir den Vorprung am Ende gut verteidigt. Wir kennen unsere Probleme und werden versuchen, die im Training so schnell wie möglich abzuschalten“, sagte Vit nach dem Spiel.

Statistik

Tore: 0:1 (11:01) Christopher Röhrl (Zobel), 1:1 (13:09) Adam Strakos (D. Herklotz/SH1), 1:2 (16:25) Kenneth Schnabel (Röhrl, Zobel), 2:2 (21:11) Daniel Herklotz (Cermak), 3:2 (27:25) Tomas Cermak (Müller, Strakos), 4:2 (32:05) Adam Strakos (Cermak), 4:3 (43:34) Kenneth Schnabel (Viitanen, Röhrl)

Foto: Jens Bartels/Archiv

Braunlage/Salzgitter. Die TAG Salzgitter Icefighters starteten mit einer herben Niederlage in das neue Jahr. Nach fast vier Wochen Spielpause scheiterte das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan am Freitagabend bei den Harzer Falken mit 10:2 (6:1, 1:0, 3:1) aus Sicht der Gastgeber.

Frühe Vorentscheidung

Dabei legten die Gäste mit dem Treffer von Felix Siglreithmaier nach knapp zwei Minuten einen Blitzstart hin. Die Freude war jedoch schnell vergangen, als die Falken keine 90 Sekunden später eine Antwort parat hatten und für den Ausgleich sorgten. Dem folgte ein Offensivfeuer, welches bereits nach kurzer Zeit für die Vorentscheidung sorgte.
Im zweiten Abschnitt klingelte es aufgrund mangelnder Treffsicherheit nur einmal im Kasten der Salzgitteraner. Braunlage legte dafür im Schlussabschnitt nochmals nach, für die Icefighters traf lediglich Adam Strakos.

„Spiel kam zum falschen Zeitpunkt“

„Das Spiel in Braunlage kam zum falschen Zeitpunkt für uns. Nachdem wir bereits in den letzten Spielen große Probleme mit Verletzungen und Krankheiten hatten, hat sich das in der Pause über die Feiertage noch einmal verstärkt. An ein vernünftiges Training war nicht zu denken. Am Mittwoch diese Woche kamen dann die meisten Spieler zurück, aber es hat nicht gereicht, damit wir uns gut genug für ein starkes Braunlager Team vorbereiten konnten. Wir waren an diesem Tag in allen Belangen unterlegen und haben verdient verloren. Nun gilt es den Fokus auf das Spiel am Sonntag zu lenken und uns in den nächsten Wochen wieder auf unser bestmögliches Level zu bringen“, resümiert Vit das Spiel.

Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Mit einem 7:5 (2:1, 2:2, 3:2) gegen die ECW Sande Jadehaie haben sich TAG Salzgitter Icefighters am Sonntagabend für die Niederlage in Sande revanchiert. Damit verteidigen die Stahlstädter auch nach dem Spitzenduell zweier dezimierter Teams am 12. Spieltag die Tabellenführung in der Regionalliga Nord.

Sande verkürzt immer wieder – Koch mit erstem Regionalliga-Treffer

Es war ein enges und heißes Duell über die gesamte Spielzeit hinweg. Das Toreschießen eröffnete Tomas Cermak, der einen Nachschuss souverän verwandelte (7.). Sande sorgte rund acht Minuten später für den Ausgleich (15.), worauf Adam Strakos eine unmittelbare Antwort parat hatte (16.). Mit dem Stand von 2:1 ging es in den Mittelabschnitt, in dem Cermak früh die Führung auf 3:1 (23.) erhöhte, doch die Jadehaie stellten schnell den alten Abstand wieder her (26.). Unmittelbar darauf zogen die Gäste gleich zwei Strafen, die seitens der Icefighters jedoch ungenutzt blieben. Dennoch erhöhten die Hausherren – diesmal in Person von Laurens Koch, der sein erstes Regionalligator erzielte – auf 4:2 (33.).

Koch mit zweitem Tor – Spiel bis Ende spannend

Allerdings blieb es auch diesmal nicht lange bei einer Zwei-Tore-Führung, denn Sande zeigte sich in Überzahl deutlich effektiver als die Salzgitteraner und verkürzte kurz vor der zweiten Pause im Powerplay auf 4:3 (40.). So ging es mit extremer Spannung weiter in das letzte Drittel mit ähnlichem Spielverlauf. Strakos erhöhte auf 5:3 (43.), Sande verkürzte – abermals in Überzahl – auf 5:4 (50.). Nur eine gute Minute darauf, jagte Koch seinen zweiten Treffer zum 6:4 (51.) in die Maschen. Noch einmal kamen die Jadehaie heran (57.), bis Cermak in der letzten Minute mit dem 7:5 letztendlich den Deckel drauf machte. Unterstrichen sei auch die erneut starke Leistung von Dennis Korff im Kasten der Gastgeber.

„War kein gutes Spiel für uns, aber die Punkte zählen“

„Das war kein gutes Spiel von uns, aber am Ende zählen die drei Punkte. Wir haben in der doppelten Überzahl nicht konsequent genug gespielt, da hätten wir mehr draus machen müssen. Was mir aber noch weniger gefallen hat, war die Defensive. Wie wir die Scheibe aus dem Drittel gespielt haben und immer wieder Spieler im Slot frei gelassen haben. Die Zuordnung passte auch nicht wirklich. Wir können uns bei Dennis bedanken, dass er uns immer im Spiel gehalten hat und auch etwas von Glück reden, dass wir dann die Tore in den richtigen Momenten erzielt haben. Immerhin hat sich die erste Reihe offensiv gut gezeigt und die dritte Reihe über das ganze Wochenenende auch gut in der Defensive. Von der zweiten Reihe hätte ich mir insgesamt etwas mehr gewünscht. Für Laurens Koch war es natürlich schön, gleich zwei Tore erzielt zu haben. Die hat er sich gut erarbeitet, auch in dem er einfach gespielt hat“, resümierte Coach Radek Vit nach dem Spiel.

Statistik

Tore: 1:0 (06:14) Tomas Cermak (Müller, Bahr), 1:1 (14:32) Artjoms Tretjakovs (Balakuns, Barkovskis/PP1), 2:1 (15:10) Adam Strakos (Vit, Cermak), 3:1 (22:45) Tomas Cermak (Siglreithmaier), 3:2 (25:15) Vladislavs Barkovskis (Tretjakovs, Bärens), 4:2 (32:52) Laurens Koch (D. Herklotz, Müller), 4:3 (39:39) Vladislavs Balakuns (Barkovskis, Tretjakovs/PP1), 5:3 (42:40) Adam Strakos (Müller, Cermak), 5:4 (49:11) Vladislavs Barkovskis (Piskunovs, Tretjakovs/PP1), 6:4 (50:57) Laurens Koch, 6:5 (56:17) Artjoms Tretjakovs (Zubulis), 7:5 (59:04) Tomas Cermak (Müller)

Foto: Jens Bartels/Archiv

Hamburg/Salzgitter. Die TAG Salzgitter Icefighters holten am Freitagabend beim Hamburger SV mit einem Endstand von 2:7 (2:0, 0:3,0:4) einen klaren Sieg. Damit steht das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan nach dem 11. Spieltag der Regionalliga Nord wieder an der Tabellenspitze.

Salzgitter findet spät in die Partie

Dabei sah es anfangs keineswegs nach einem Sieg aus. Die Stahlstädter verschliefen den Start in die Partie, was auch durch eine verspätete Anreise verschuldet war. Hamburg nutze die Situation und brachte sich mit zwei Toren in Führung (8., 16.).
Zur Spielmitte hin änderte sich die Situation. Die Icefighters kamen nun mit Effizienz und drehten das Spiel durch die Treffer von Tomas Cermak (27., 36.) und Jakub Müller (31.) innerhalb von neun Minuten.

Icefighters übernehmen das Kommando

Im letzten Drittel übernahm Salzgitter in jeder Hinsicht die Kontrolle. Dennis Korff machte hinten einen gewohnt starken Job, vorne bewies man mit vier verschiedenen Torschützen die Tiefe des Kaders. Harijs Bersevics (43.), Adam Strakos (51.), Tobias Kreismer (52.) und Roman Löwing (57.) nagelten die Scheibe vier weitere Male in das gegnerische Gehäuse – Strakos und Kreismer sogar jeweils mit einem Shorthander innerhalb von 15 Sekunden!

„Punkte mit geschlossener Leistung erkämpft!“

„Das war ein interessantes Spiel gestern. Hamburg hatte fast seinen kompletten Kader zur Verfügung, während wir schon gemerkt haben, dass uns Spieler fehlten und wir dadurch die Reihen umstellen mussten. Wir hatten Anlaufschwierigkeiten, auch weil wir sehr spät auf das Eis kamen. Besonders in der Defensive waren wir zu lasch und haben die Räume nicht gut zu gemacht. Im zweiten Drittel haben wir dann angefangen, so zu spielen wie wir das eigentlich wollten und haben den Gegner teilweise in dessen Drittel richtig eingeschnürt. Unsere Reihen hatten irgendwann auch ihren Rhythmus gefunden und insgesamt kamen wir mit viel Geschwindigkeit und Durchsetzungsvermögen. Am Ende ging die Partie vielleicht mit ein, zwei Toren zu hoch aus, aber verdient war es schon! Dafür dass es im Moment echt schwierig ist, haben die Jungs sich die Punkte mit einer geschlossenen Teamleistung erkämpft!“, sagt Cheftrainer Vit nach dem Spiel.

Statistik

Tore: 1:0 (07:54) Jesse Holmberg (Oertel, Schlode), 2:0 (15:48) Matthias Oertel (Schlode, Höffgen/PP1), 2:1 (26:52) Tomas Cermak (Vit), 2:2 (30:45) Jakub Müller (Cermak, Strakos), 2:3 (35:21) Tomas Cermak (Bahr, Müller), 2:4 (42:41) Harijs Bersevics (Löwing), 2:5 (50:58) Adam Strakos (Cermak, Siglreithmaier/SH1), 2:6 (51:13) Tobias Kreismer (D. Herklotz, Bahr/SH1) 2:7 (56:30) Roman Löwing (Koch, Bersevics)

Foto: Jens Bartels/Archiv

Salzgitter. Die TAG Salzgitter Icefighters holten nach der Niederlage vom letzten Sonntag den nächsten Sieg. Das dritte Aufeinandertreffen mit den Wunstorf Lions endete mit einem 19:1 (7:0, 8:0, 4:1) erneut deutlich. Dabei reiste der Aufsteiger mit lediglich elf Feldspielern an und hatte dem ebenfalls dezimierten Team von Radek Vit und Sascha Pelikan am Freitagabend wenig entgegenzusetzen.

Hoher Sieg trotz fehlender Leistungsträger

Mit diesem Ergebnis rangieren die Stahlstädter auch nach dem 10. Spieltag weiterhin auf Platz eins in der Tabelle. Salzgitter – ohnehin personell anschgeschlagen – musste in diesem Spiel zusätzlich auf Daniel Herklotz und Christian Pelikan verzichten, die beruflich verhindert waren. Personelle Unterstützung gab es immerhin von Yannik Göpel aus dem Wolfsburger Nachwuchs, der bereits seit zwei Wochen auf dem Salzgitteraner Eis mittrainiert.

Die Hausherren – trotz allem in der Favoritenrolle – machten nach nur wenigen Minuten klar, wer das Sagen hat, dominierten Drittel eins mit 7:0 und Drittel zwei mit 8:0, bevor es im Schlussabschnitt nicht mehr ganz so rund lief. Ärgerlich: Mit Jakob Ceglarski verletzte sich ein weiterer Spieler, der mindestens am Sonntag ausfällt.

Schewe und Schoch teilen sich den Kasten

Das Trainer-Duo nutzte das Spiel auch als Vorbereitung für Sonntag und auch dafür, den Backup-Goalies Pablo Schewe und René Schoch etwas Spielzeit zu geben und sie damit auch für den Einsatz im Training zu belohnen. Schewe spielte die ersten 30 Minuten, Schoch die zweiten.

„Insgesamt sehr zufrieden“

„Wir waren von Anfang an konzentriert und haben unsere Aufgaben, die wir uns vorgenommen hatten gut umgesetzt. Im letzten Drittel haben wir dann etwas nachgelassen. Das haben wir natürlich angesprochen, aber bei einer 15:0-Führung ist manchmal die Luft eben auch etwas raus. Insgesamt sind wir aber sehr zufrieden. Für Pablo und René war es wichtig, Spielpraxis zu sammeln. Wir wissen, dass wir uns auf beide verlassen können, wenn Dennis mal ausfällt – heute konnten sie sich zeigen. Auch Yannik hat seine Aufgabe gut erledigt und Fortschritte gemacht. Ich denke, er wird uns langfristig unterstützten können. Einzig ärgerlich ist Jakobs Verletzung. Da hoffen wir dass er nicht langfristig ausfällt“, resümierte Vit nach dem Spiel.

Statistik

Tore: 1:0 (05:33) Kirill Borisov (Cermak, Kreismer), 2:0 (06:28) Adam Strakos (Müller), 3:0 (08:52) Tobias Kreismer (Pape), 4:0 (09:51) Adam Strakos (Siglreithmaier, Vit), 5:0 (11:16) Lukas Vit (Müller, Cermak/PP1), 6:0 (11:37) Thomas Pape (Ceglarski, Löwing), 7:0 (18:09) Tobias Kreismer (Cermak), 8:0 (21:39) Tomas Cermak (Müller/PP1), 9:0 (23:39) Lukas Vit (Borisov), 10:0 (24:15) Adam Strakos (Pape, Vit), 11:0 (26:15) Adam Strakos (Cermak), 12:0 (31:47) Jakub Müller (Pape/SH1), 13:0 (33:38) Tobias Kreismer (Pape), 14:0 (37:52) Adam Strakos (Müller), 15:0 (39:01) Tomas Cermak, 16:0 (47:37) Adam Strakos (Kreismer/SH1), 17:0 (51:20) Jannis Bahr (Pape, Strakos), 18:0 (52:05) Harijs Bersevics (Cermak), 19:0 (54:34) Adam Strakos (Müller, Cermak), 19:1 (54:34) Arne Schneekönig (Rutz)

Foto: Jens Bartels/Archiv

Sande/Salzgitter. Am 9. Spieltag der Regionalliga Nord unterlagen die TAG Salzgitter Icefighters beim ECW Sande mit 4:3 (2:1, 0:0, 2:2). Für das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan war es am Sonntagabend erst die zweite Niederlage der laufenden Saison. Aufgrund der Tordifferenz verbleiben die Stahlstädter an der Tabellenspitze.

Spannung bis zur letzten Minute

Es war ein Spieltag unter schwierigen Voraussetzungen, denn die Salzgitteraner konnten in den vergangenen Wochen aufgrund zahlreicher Ausfälle nicht wie gewünscht trainieren. Sande, mit einer drastischen Niederlage gegen die Falken zwei Tage zuvor, zeigte sich siegeshungrig – und erzielte auch den ersten Treffer (16.). Darauf hatten die Icefighters noch eine schnelle Antwort parat, als Kirill Borisov nicht lange darauf den Spielstand egalisierte (19.). Dennoch musste man mit einem 2:1-Rückstand (20.) in die erste Pause.

Nach einem für die Anzeigetafel ereignislosem Mittelabschnitt, erhöhte Sande in der 53. Minute auf 3:1. Per Doppelschlag von Thomas Pape und Jakub Müller (55., 56.) brachte sich Salzgitter wieder in die Partie und hielt die Spannung bis zur letzten Minute aufrecht. 35 Sekunden vor Schluss machten die Jadehaie im Powerplay den Traum von der Overtime mit dem 4:3 (60.) zunichte.

„Darf einer Spitzenmannschaft nicht passieren!“

„Es war ein sehr intensives Spiel in das wir nicht gleich gut reingefunden haben. Wir hatten zu viele Scheibenverluste, haben unser Tempo nicht gut genutzt und auch die Möglichkeiten nicht gut ausgespielt. Im zweiten Drittel haben sich beide Mannschaften bei den wenigen Chancen weitestgehend neutralisiert. In das letzte Drittel sind wir zwar besser reingekommen, haben da aber zu einfache Tore kassiert weil wir defensiv nicht gut gearbeitet haben. Nachdem wir wieder rangekommen waren, hat uns eine dumme Strafe mindestens einen Punkt gekostet, den wir in der Verlängerung dann sicher gehabt hätten. Sowas darf einer Spitzenmannschaft nicht passieren und das werden wir aufarbeiten müssen!“, sagt Vit nach dem Spiel.

Statistik

Tore: 1:0 (15:54) Vladislavs Barkovskis (Tretjakovs, Mamajs), 1:1 ( 18:55) Kirill Borisov (Cermak), 2:1 (19:40) Vladislavs Barkovskis (Maier), 3:1 (52:14) Vladislavs Barkovskis (Tretjakovs, Zubulis), 3:2 (54:43) Thomas Pape (Borisov, D. Herklotz/PP1), 3:3 (55:30) Jakub Müller (Cermak, Strakos), 4:3 (59:25) Artjoms Tretjakovs (Maier, Vibans/PP1)

Foto: AB Blickfang/Archiv

Salzgitter. Mit einem 7:3 (0:0, 1:0, 6:3) gewannen die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntagabend auch gegen die Weserstars Bremen und holen damit den dritten Sieg in Folge. Vor dem spielfreien Wochenende stehen den Stahlstädtern nach dem 8. Spieltag der Regionalliga Nord nun 7 Siege aus 8 Partien und weiterhin die Tabellenführung zu Buche.

Entscheidung erst im letzten Drittel

Ungewohnterweise dauerte es fast die halbe Spielzeit, bis der erste Treffer fiel. Erst in der 34. Minute erlöste Liga-Topscorer Tomas Cermak die Fans und sein Team mit dem 1:0, welches bis zur zweiten Pause Bestand hatte. So begann das eigentlich Toreschießen erst im letzten Abschnitt. Dort gingen die Hausherren zunächst klar in Führung. Die Weserstars zündeten ihre Offensivkraft erst spät und kamen zwischenzeitlich auf 6:3 heran. Zu diesem Zeitpunkt war eine Wende für die Gäste jedoch nicht mehr möglich. Den Schlusspunkt setzte wiederum Cermak mit dem 7:3 (60.) in der allerletzten Sekunde.

„Ein Arbeitssieg, der uns drei Punkte eingebracht hat“

„Das war ein ziemlich hartes Stück Arbeit! An sich haben wir kein wirklich gutes Spiel gemacht, da waren relativ viele Fehler drin. Es fehlte auch an Kraft und Konzentration. Wenn wir das Tempo angezogen haben und die Scheibe haben laufen lassen, dann hatten wir auch das Übergewicht – das passierte aber zu selten. Am Ende war es Arbeitssieg, der uns drei Punkte eingebracht hat und wir auch Glück, dass uns Dennis Korff so gut im Spiel gehalten hat. Wir werden in den nächsten zwei Wochen versuchen, wieder Ordnung reinzubringen, denn mit der Leistung wird es schwer im nächsten Spiel gegen Sande zu bestehen!“, lautete Coach Vits ernüchterndes Fazit.

Statistik

Tore: 1:0 (33:54) Tomas Cermak (Strakos), 1:1 (42:56) Andrew McPherson (Glulchia, Holm), 2:1 (47:07) Daniel Herklotz (Pape), 3:1 (47:50) Lukas Vit (Löwing, Kreismer), 4:1 (49:37) Daniel Herklotz (Pelikan), 5:1 (51:07) Jakub Müller (Strakos, Cermak), 5:2 (52:16) Matthias Krüer (Lütjen, Hanewikel), 6:2 (53:11) Adam Strakos (Müller, Cermak), 6:3 (57:36) Noah Holm (Gluchich/PP1), 7:3 (59:59) Tomas Cermak (Strakos, Müller)

 

Foto: Jens Bartels/Archiv

Mellendorf/Salzgitter. Die TAG Salzgitter Icefighters holten am Samstagabend die nächsten drei Punkte. Das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan entschied auch das zweite Aufeinandertreffen mit den Wunstorf Lions klar für sich. Der Endstand am 7. Spieltag lautete 1:9 (0:6, 1:3, 0:0) aus Sicht der Gastgeber.

Icefighter starten gut und schalten auf Sparflamme

Auch in dieser Partie fielen die ersten Treffer früh, sodass das Spiel beim Stand von 0:4 in der 7. Spielminute praktisch schon entschieden war. Mit zwei weiteren Toren ging es in die erste Pause, nachder sich der Torregen erstmal legte. Die Lions sicherten sich mit dem 1:6 (23.) zumindest den Ehrentreffer – Salzgitter legte bis zur zweiten Sirene noch dreimal nach. Im Schlussabschnitt setzten die Stahlstädter auf Kräfte sparen für das Sonntagsspiel, Tore fielen so keine mehr.

„Wir haben ein starkes erstes Drittel hingelegt und dann im weiteren Verlauf immer mehr einen Gang zurückgeschaltet, um Kräfte für das morgige Spiel zu sammeln. Wir haben drei Punkte geholt und konzentrieren uns nun auf die nächste Aufgabe“, so Vit nach der Partie

Statistik

Tore: 0:1 (02:26) Kirill Borisov (Cermak, Müller), 0:2 (03:38) Adam Strakos (Vit, Cermak), 0:3 (05:39) Jannis Bahr (Borisov), 0:4 (06:02) Christian Pelikan (Bersevics), 0:5 (11:56) Tomas Cermak (Löwing, Siglreithmaier), 0:6 (15:24) Adam Strakos (Cermak, Siglreithmaier), 1:6 (22:45) Maik Gatzka (Bigus), 1:7 (23:32) Maximilian Rötsch (Kreismer, Müller), 1:8 (31:31) Tomas Cermak (Müller, Vit), 1:9 (35:50/) Daniel Herklotz (Bahr/PP1)