Foto: Jens Bartels

Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Mit einem 7:5 (2:1, 2:2, 3:2) gegen die ECW Sande Jadehaie haben sich TAG Salzgitter Icefighters am Sonntagabend für die Niederlage in Sande revanchiert. Damit verteidigen die Stahlstädter auch nach dem Spitzenduell zweier dezimierter Teams am 12. Spieltag die Tabellenführung in der Regionalliga Nord.

Sande verkürzt immer wieder – Koch mit erstem Regionalliga-Treffer

Es war ein enges und heißes Duell über die gesamte Spielzeit hinweg. Das Toreschießen eröffnete Tomas Cermak, der einen Nachschuss souverän verwandelte (7.). Sande sorgte rund acht Minuten später für den Ausgleich (15.), worauf Adam Strakos eine unmittelbare Antwort parat hatte (16.). Mit dem Stand von 2:1 ging es in den Mittelabschnitt, in dem Cermak früh die Führung auf 3:1 (23.) erhöhte, doch die Jadehaie stellten schnell den alten Abstand wieder her (26.). Unmittelbar darauf zogen die Gäste gleich zwei Strafen, die seitens der Icefighters jedoch ungenutzt blieben. Dennoch erhöhten die Hausherren – diesmal in Person von Laurens Koch, der sein erstes Regionalligator erzielte – auf 4:2 (33.).

Koch mit zweitem Tor – Spiel bis Ende spannend

Allerdings blieb es auch diesmal nicht lange bei einer Zwei-Tore-Führung, denn Sande zeigte sich in Überzahl deutlich effektiver als die Salzgitteraner und verkürzte kurz vor der zweiten Pause im Powerplay auf 4:3 (40.). So ging es mit extremer Spannung weiter in das letzte Drittel mit ähnlichem Spielverlauf. Strakos erhöhte auf 5:3 (43.), Sande verkürzte – abermals in Überzahl – auf 5:4 (50.). Nur eine gute Minute darauf, jagte Koch seinen zweiten Treffer zum 6:4 (51.) in die Maschen. Noch einmal kamen die Jadehaie heran (57.), bis Cermak in der letzten Minute mit dem 7:5 letztendlich den Deckel drauf machte. Unterstrichen sei auch die erneut starke Leistung von Dennis Korff im Kasten der Gastgeber.

„War kein gutes Spiel für uns, aber die Punkte zählen“

„Das war kein gutes Spiel von uns, aber am Ende zählen die drei Punkte. Wir haben in der doppelten Überzahl nicht konsequent genug gespielt, da hätten wir mehr draus machen müssen. Was mir aber noch weniger gefallen hat, war die Defensive. Wie wir die Scheibe aus dem Drittel gespielt haben und immer wieder Spieler im Slot frei gelassen haben. Die Zuordnung passte auch nicht wirklich. Wir können uns bei Dennis bedanken, dass er uns immer im Spiel gehalten hat und auch etwas von Glück reden, dass wir dann die Tore in den richtigen Momenten erzielt haben. Immerhin hat sich die erste Reihe offensiv gut gezeigt und die dritte Reihe über das ganze Wochenenende auch gut in der Defensive. Von der zweiten Reihe hätte ich mir insgesamt etwas mehr gewünscht. Für Laurens Koch war es natürlich schön, gleich zwei Tore erzielt zu haben. Die hat er sich gut erarbeitet, auch in dem er einfach gespielt hat“, resümierte Coach Radek Vit nach dem Spiel.

Statistik

Tore: 1:0 (06:14) Tomas Cermak (Müller, Bahr), 1:1 (14:32) Artjoms Tretjakovs (Balakuns, Barkovskis/PP1), 2:1 (15:10) Adam Strakos (Vit, Cermak), 3:1 (22:45) Tomas Cermak (Siglreithmaier), 3:2 (25:15) Vladislavs Barkovskis (Tretjakovs, Bärens), 4:2 (32:52) Laurens Koch (D. Herklotz, Müller), 4:3 (39:39) Vladislavs Balakuns (Barkovskis, Tretjakovs/PP1), 5:3 (42:40) Adam Strakos (Müller, Cermak), 5:4 (49:11) Vladislavs Barkovskis (Piskunovs, Tretjakovs/PP1), 6:4 (50:57) Laurens Koch, 6:5 (56:17) Artjoms Tretjakovs (Zubulis), 7:5 (59:04) Tomas Cermak (Müller)