Foto: Jens Bartels/Archiv
Hamburg/Salzgitter. Die TAG Salzgitter Icefighters holten am Freitagabend beim Hamburger SV mit einem Endstand von 2:7 (2:0, 0:3,0:4) einen klaren Sieg. Damit steht das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan nach dem 11. Spieltag der Regionalliga Nord wieder an der Tabellenspitze.
Salzgitter findet spät in die Partie
Dabei sah es anfangs keineswegs nach einem Sieg aus. Die Stahlstädter verschliefen den Start in die Partie, was auch durch eine verspätete Anreise verschuldet war. Hamburg nutze die Situation und brachte sich mit zwei Toren in Führung (8., 16.).
Zur Spielmitte hin änderte sich die Situation. Die Icefighters kamen nun mit Effizienz und drehten das Spiel durch die Treffer von Tomas Cermak (27., 36.) und Jakub Müller (31.) innerhalb von neun Minuten.
Icefighters übernehmen das Kommando
Im letzten Drittel übernahm Salzgitter in jeder Hinsicht die Kontrolle. Dennis Korff machte hinten einen gewohnt starken Job, vorne bewies man mit vier verschiedenen Torschützen die Tiefe des Kaders. Harijs Bersevics (43.), Adam Strakos (51.), Tobias Kreismer (52.) und Roman Löwing (57.) nagelten die Scheibe vier weitere Male in das gegnerische Gehäuse – Strakos und Kreismer sogar jeweils mit einem Shorthander innerhalb von 15 Sekunden!
„Punkte mit geschlossener Leistung erkämpft!“
„Das war ein interessantes Spiel gestern. Hamburg hatte fast seinen kompletten Kader zur Verfügung, während wir schon gemerkt haben, dass uns Spieler fehlten und wir dadurch die Reihen umstellen mussten. Wir hatten Anlaufschwierigkeiten, auch weil wir sehr spät auf das Eis kamen. Besonders in der Defensive waren wir zu lasch und haben die Räume nicht gut zu gemacht. Im zweiten Drittel haben wir dann angefangen, so zu spielen wie wir das eigentlich wollten und haben den Gegner teilweise in dessen Drittel richtig eingeschnürt. Unsere Reihen hatten irgendwann auch ihren Rhythmus gefunden und insgesamt kamen wir mit viel Geschwindigkeit und Durchsetzungsvermögen. Am Ende ging die Partie vielleicht mit ein, zwei Toren zu hoch aus, aber verdient war es schon! Dafür dass es im Moment echt schwierig ist, haben die Jungs sich die Punkte mit einer geschlossenen Teamleistung erkämpft!“, sagt Cheftrainer Vit nach dem Spiel.
Statistik
Tore: 1:0 (07:54) Jesse Holmberg (Oertel, Schlode), 2:0 (15:48) Matthias Oertel (Schlode, Höffgen/PP1), 2:1 (26:52) Tomas Cermak (Vit), 2:2 (30:45) Jakub Müller (Cermak, Strakos), 2:3 (35:21) Tomas Cermak (Bahr, Müller), 2:4 (42:41) Harijs Bersevics (Löwing), 2:5 (50:58) Adam Strakos (Cermak, Siglreithmaier/SH1), 2:6 (51:13) Tobias Kreismer (D. Herklotz, Bahr/SH1) 2:7 (56:30) Roman Löwing (Koch, Bersevics)