Foto: Jens Bartels
Salzgitter. Nach einem engen Duell gingen die TAG Salzgitter Icefighters gegen den CE Timmendorfer Strand am Sonntagabend als Sieger hervor. Nach der herben Niederlage zwei Tage zuvor kam das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan am 14. Spieltag der Regionalliga Nord auch erst im Mittelabschnitt wieder in die Spur und setzte sich am Ende mit 4:3 (1:2, 3:0, 0:1) durch.
Spannung bis zum Schluss
Die Zuschauer sahen ein hitziges erstes Drittel, welches durch mehrere Strafzeiten geprägt war. Dabei netzten die Gäste zur ersten Führung ein (12.), Salzgitter egalisierte durch einen sehenswerten Alleingang von Adam Strakos (14.) den Spielstand in Unterzahl. Nicht lange danach drehten die Beachdevils die Partie mit dem 1:2 (17.) wieder zu ihren Gunsten und nahmen den Vorsprung mit in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich das Spiel der Hausherren mit fortlaufender Uhr immer mehr zu alter Stärke. Daniel Herklotz markierte zügig den nächsten Ausgleich (22.), aus dem darauf folgenden Offensivfeuer resultierten zwei weitere Treffer von Tomas Cermak (28.) und Adam Strakos (33.) – so ging es mit dem 4:2 in die zweite Pause.
Doch Timmendorf war längst nicht geschlagen. Im Schlussdrittel taten sich die Icefighters wieder etwas schwerer. Die Gäste verkürzten in der 44. Minute nochmal auf 4:3 und hielten die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Dennoch behielt die Heimmannschaft alle Punkte in der heimischen Halle.
„Noch nicht da wo wir sein müssen“
„Im ersten Drittel wollten wir eigentlich aggressiv, mit Tempo und Zug zum Tor agieren, aber leider hat sich das fortgesetzt was wir in Braunlage gezeigt haben. Nach einer deutlichen Ansage in der Kabine haben wir es im zweiten Drittel deutlich besser gemacht, kamen wieder mit guter Laufbereitschaft, haben uns in den Zweikämpfen behauptet und auch gute Kombinationen gezeigt. So war das zweite Drittel auch wirklich verdient gewonnen. Im Schlussabschnitt konnten wir sehen, dass wir körperlich noch nicht wieder da sind, wo wir sein müssen um mit den Besten mitzuhalten und sind wieder nachlässiger geworden. Trotzdem haben wir den Vorprung am Ende gut verteidigt. Wir kennen unsere Probleme und werden versuchen, die im Training so schnell wie möglich abzuschalten“, sagte Vit nach dem Spiel.
Statistik
Tore: 0:1 (11:01) Christopher Röhrl (Zobel), 1:1 (13:09) Adam Strakos (D. Herklotz/SH1), 1:2 (16:25) Kenneth Schnabel (Röhrl, Zobel), 2:2 (21:11) Daniel Herklotz (Cermak), 3:2 (27:25) Tomas Cermak (Müller, Strakos), 4:2 (32:05) Adam Strakos (Cermak), 4:3 (43:34) Kenneth Schnabel (Viitanen, Röhrl)