Nach der knappen Niederlage im Hinspiel, hatte Harsefeld diesmal die Nase vorn. Foto: Jens Bartels (Archiv)

Harsefeld/Salzgitter. Das Rückspiel bei den TuS Harsefeld Tigers endete am Samstag für die TAG Salzgitter Icefighters mit einer Niederlage. Die Hausherren hingegen sammelten nach dem 3:2 (3:1, 0:1, 0:0) die ersten Punkte in der Regionalliga Nord.

Icefighters lassen sich Führung nehmen

Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste. Nach knapp fünf Minuten netzte Ruven Bannach nach Zuspiel von Domenik Wilke und Zdenek Fridrich zur 0:1-Führung ein, aus der die Icefighters allerdings nicht viel machen konnten. Nur drei Minuten später (7.) glich der Gastgeber in eigener Unterzahl aus und drehte nicht lange danach mit dem 2:1 (13.) das Spiel. Zu allem Unglück für die Stahlstädter landete das Spielgerät nur sechs Sekunden vor der ersten Pause erneut im Netz der Salzgitteraner (20.). „Wir sind früh in Führung aber haben uns durch individuelle Fehler das Spiel aus der Hand nehmen lassen! Unglücklich war der Ausgleich den wir in eigener Überzahl bekommen haben“, sagt Icefighters-Kapitän Justin Spenke nach der Partie.

„So können wir keine Spiele gewinnen“

So konnte Harsefeld mit einer ungewohnt komfortablen Führung in den zweiten Abschnitt starten. Dort kämpften die Grün-Weißen verbissen um den Anschluss und konnten in der 34. Minute – erneut durch Bannach – die Scheibe immerhin noch einmal im Tigers-Netz unterbringen. Der Schlussabschnitt verlief ohne Tore. Salzgitter brannte weiter auf den Ausgleich, doch Andreas Bierzahn im Kasten der Tigers hatte einen guten Tag erwischt. „Im letzten Drittel haben wir extrem viel Druck gemacht und hatten auch richtig gute Chancen, sind aber jedesmal am gegnerischen Torwart gescheitert“, betont der Kapitän, der weiter berichtet, dass es insgesamt wieder einmal auch an der mangelhaften Chancenverwertung lag: „Wir hatten sehr viele Torchancen aber unsere Ausbeute war mehr als schlecht. So können wir keine Spiele gewinnen!“

Statistik

Tore: 0:1 (4:41) Ruven Bannach (Wilke, Fridrich), 1:1 (7:07) Marc Meinhardt (Wolfram/SH1), 2:1 (12:30) Max Petersen (Kulabukhov, Bente/PP2), 3:1 (19:56) Vadim Kulabukhov (Böttger, Henry), 3:2 (33:41) Ruven Bannach (Binias)

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Wenn es am Samstag zum Anbully kommt, steht den Icefighters ein gestärkter Gegner gegenüber. Foto: Jens Bartels

Harsefeld/Salzitter. Am kommenden Samstag um 19.30 Uhr treten die TAG Salzgitter Icefighters bei den TuS Harsefeld Tigers an. Beim Hinspiel am Salzgittersee holte der Aufsteiger sein bislang knappstes Ergebnis und unterlag nur mit einem 3:4 in der Stahlstadt. Gegen das Team mit Zuwachs aus Adendorf erwartet Icefighters-Coach Radek Vit diesmal einen besseren Auftritt seines Teams.

Tigers noch immer Schlusslicht

Zwar bilden die Tigers – noch immer ohne Punkte – weiterhin das Schlusslicht in der Tabelle, doch auch das Ergebnis in Bremen eine Woche nach dem Spiel in Salzgitter fiel nicht mehr so deutlich aus als noch die Wochen zuvor, wo es auch mal eine 2:17-Klatsche gegen den HSV gab. Grund genug für das Vit-Team auch dieses Mal dem Verbandsliga-Aufsteiger mit dem gehörigen Respekt gegenüber zu stehen, denn auch die sechs Neuzuänge aus Adendorf dürften sich mittlerweile in Harsefeld eingespielt haben.

„Erwarte Harsefeld etwas gefährlicher“

„Ich erwarte von Harsefeld, dass die sicherlich noch etwas gefährlicher geworden sind, denn die Adendorfer dürften sich mittlerweile besser integriert haben“, warnt Vit im  Vorfeld der Partie. Dennoch sitzt der Fokus ganz klar auf der eigenen Leistung: „Die Art und Weise wie wir uns präsentieren ist es, was zählt. Wir müssen Fehler vermeiden, in Sachen Chancenverwertung wieder durchschlagkräftiger sein und auch die defensiven Aufgaben besser erledigen. Wie hoch dann am Ende das Ergebnis sein wird, ist erstmal egal! Wenn wir unsere Leistung bringen, werden wir das auch gewinnen können.“

Personeller Engpass

Dabei ist die Personalsituation weiterhin übersichtlich. „Wir hatten gute Trainings diese Woche, allerdings ist es schwierig in kompletten Blöcken zu spielen, da wir nicht nur  krankheitsbedingte Ausfälle haben, sondern uns auch Spieler fehlen, die in der Vorweihnachtszeit oft länger arbeiten müssen“, gibt der Coach zu bedenken und bleibt dabei gewohnt positiv vorausschauend: „Wir müssen die Feiertage überstehen und uns dann im Januar konzentriert auf die Meisterrunde vorbereiten.“

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Kapitän Justin Spenke erzielte den Treffer zum 0:7. Foto: Jens Bartels (Archiv)

Hamburg/Salzgitter. Mit einem souveränen 7:1 (1:0, 1:0, 5:1) sammelten die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntag bei den Crocodiles Hamburg 1b die volle Punktzahl ein und stellen damit wieder den Anschluss zu den vorderen Teams her.

Icefighters kontrollieren das Spiel

Dabei dauerte es eine Weile bis die Icefighters ihr gesamtes Können präsentierten. Zwar sprach das Chancenverhältnis über die gesamte Partie hinweg für die Stahlstädter, doch die Crocodiles konnten im ersten Drittel noch gut dagegen halten und wieder einmal ließen die Icefighters zahlreiche Möglichkeiten liegen. „In den ersten beiden Dritteln lief es nicht so gut. Wir waren nicht hungig genug, haben unser Passspiel nicht kosequent durchgezogen und die Abschlüsse waren zu unplatziert“, bemängelte Coach Radek Vit. Immerhin einmal schlug die Scheibe durch Martin Záhora im Netz der Gastgeber ein, sodass die Salzgitteraner mit einer knappen Führung in die erste Drittelpause gehen konnte. Auch im Mittelabschnitt war seitens der Hanseaten etwas zu sehen, doch das Team vom Salzgittersee fand immer besser in das Spiel und belohnte sich per Doppelpack von Thomas Herklotz (36., 45.) und konnte so mit einem komfortablen Vorsprung dem Schlussabschnitt entgegenblicken – auch wenn der Spielstand bereits hätte höher ausfallen können.

Klare Dominanz im Schlussabschnitt

Dort war dann der Knoten endgültig geplatzt. Lucas Engel setzte in der 46. Minute das nächste Ausrufezeichen, bevor Jannis Bahr (50.), Martin Záhora (50.) und Kapitän Justin Spenke (52.), es innerhalb von 116 Sekunden gleich dreimal krachen ließen. Das Spiel gegen nun chancenlose Crocodiles war längst gelaufen, den Hausherren gelang 45 Sekunden vor Schluss nur noch der Ehrentreffer. „Das Gegentor war absolut ärgerlich! Das hätte nicht passieren dürfen, da hätte die Mannschaft unserem Goalie besser den Rücken freihalten müssen, damit er zu seinem Shutout kommt“, ärgerte sich der Ex-Profi, der ansonsten mit dem letzten Drittel aber sehr zufrieden war: „Wir waren von Anfang an die bessere Mannschaft, es waren aber viele Kleinigkeiten wodurch wir erst so spät die Tore erzielt haben. Im letzten Drittel lief es dann sehr gut. Wir müssen weiterhin dringend an der Chancenverwertung arbeiten – und auch drauf hoffen, dass die vielen kranken Spieler wieder zurückkehren“. Die Icefighters waren mit nur elf Spielern angereist.

Statistik

Tore: 0:1 (15:16) Martin Záhora (Herklotz). 0:2 (35:38) Thomas Herklotz, 0:3 (44:09) Thomas Herklotz (Záhora, Fridrich), 0:4 (45:12) Lucas Engel (Bahr, Bannach), 0:5 (49:06) Jannis Bahr (Friedrich, Bannach), 0:6 (49:27) Martin Záhora (Herklotz, Spenke), 0:7 (51:02) Justin Spenke (Záhora, Herklotz), 1:7 (59:15) Felix Dettmer (Zorn, Stolz)

Auch gegen die bisher sieglosen Crocodiles gehen die Stahlstädter mit Respekt in die Partie. Foto: Jens Bartels

Hamburg/Salzgitter. Am Sonntag um 16 Uhr treten die TAG Salzgitter Icefighters bei den Crocodiles Hamburg 1b an. Nach der deutlichen Niederlage in Sande am vergangenen Wochenende, steht das Team von Cheftrainer Radek Vit beim Aufsteiger unter Zugzwang. Kapitän Justin Spenke weiß, dass unbedingt ein Sieg her muss.

Crocodiles bisher ohne Punkte

Ebenso wie die Harsefeld Tigers steht auch die Zweitvertretung des Oberligisten aus Hamburg bislang noch ohne Punkte da. Der Gewinner der Verbandsliga Nord der letzten Spielzeit rangiert momentan auf dem vorletzten Platz der Tabelle und tut sich genauso wie das Tabellenschlusslicht noch etwas schwer in der Regionalliga Nord. Einer deutlichen 0:7-Auftakt-Niederlage beim Oberliga-Absteiger Harzer Falken folgte ein 2:5 gegen den dreifachen Meister Weserstars Bremen. Im Derby gegen den HSV reichte es fast für eine Überraschung, die Partie ging mit einem knappen 2:3 am Ende allerdings doch verloren. In den beiden folgenden Spielen hagelte es mit einem 0:10 gegen Titelverteidiger Sande und einem deftigen 2:14 bei der Neuauflage des Derbys zwei herbe Niederlagen.

„Den Gegner nicht unterschätzen!“

Trotz der deutlichen Ergebnisse geht das Vit-Team mit dem gehörigen Respekt in das Spiel, denn auch gegen den vermeintlich leichteren Gegner aus Harsefeld, taten sich die Puckjäger vom Salzgittersee schwer. „Die Crocodiles sind sehr schwer einzuschätzen, auch höhere Niederlagen spiegeln nicht immer den Spielverlauf wider. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen und müssen unseren Plan für das Spiel über 60 Minuten konsequent umsetzten. Wir wollen auf keinen Fall das erste Team sein das Punkte bei den Crocodiles lässt. Für uns zählen nur die 3 Punkte!“, betont Icefighters-Kapitän Justin Spenke im Vorfeld der Partie. Eine leichte Aufgabe wird es nicht, da die Stahlstädter aufgrund von Verletzungen und Krankheit eine eher durchwachsene Trainingswoche hinter sich habe, berichtet Spenke weiter. Dennoch lässt sich das Team vom Salzgittersee nicht beirren und geht trotz der jüngsten Niederlage motiviert in das Duell mit den Hanseaten. „Die Stimmung direkt nach dem Spiel war schlecht. Wir wurden von Sande auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt! Diese Niederlage hat uns aber motiviert an unseren Fehlern zu arbeiten und gegen die Crocodiles wollen wir eine deutliche Steigerung zeigen!“

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Nur ein einziges Mal konnten die Icefighters die Scheibe über die Linie bringen. Foto: Jens Bartels (Archiv)

Sande/Salzgitter. Mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck kehrten die TAG Salzgitter Icefighters am Samstagabend vom ECW Sande zurück. Gegen torhungrige Jadehaie lautete der Endstand 1:7 (0:1, 0:4, 1:2). Damit rutschen die Stahlstädter auf Rang fünf in der Tabelle ab.

Start auf Augenhöhe

Doch der Endstand täuscht auch ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Im ersten Drittel agierte das Team von Radek Vit durchaus auf Augenhöhe mit dem Titelverteidiger der Regionalliga Nord. Allerdings reichte ein Schnitzer, den Sande eiskalt nutzte (10.). „Das erste Drittel war in Ordnung und im Großen und Ganzen sehr ausgeglichen. Dann haben wir einen kleinen Fehler gemacht und der wurde sofort bestraft“, berichtet Vit.

Schwache Defensive im Mittelabschnitt

Im zweiten Abschnitt konnte von Ausgeglichenheit keine Rede mehr sein. Mit einer Taktung von jeweils nur wenigen Minuten schlug es viermal im Netz der Stahlstädter ein. „Insgesamt waren wir da defensiv nicht gut. Wir haben dem Gegner zu viele Räume und Freiheiten gegeben, was die Jadehaie natürlich ausgenutzt haben. Dazu kam, dass du, wenn du defensiv ständig unter Druck stehst, natürlich auch dein eigenes Spiel nicht machen kannst und Probleme im Aufbau bekommst“, begründet der Coach das Ausbleiben der eigenen Treffer.

Bannach erzielt den Ehrentreffer

So kam es erst rund zwölf Minuten vor Spielende – beim Zwischenstand von 0:5 – zum Ehrentreffer für Salzgitter durch Ruven Bannach (49.). In der Folge legte Sande noch zweimal nach. „Da kam von unserer dritten Reihe im zweiten Drittel zu wenig, muss ich sagen. Dadurch haben wir in den letzten 20 Minuten nur mit zwei Reihen gespielt, weil da nicht von allen Spielern genug Gegenwehr kam. Wir haben die Partie dann nochmal etwas ausgeglichener gestaltet“, sagt der Ex-Profi. Geholfen hat es allerdings nichts mehr. „Es wie in jedem Spiel: In solch einer ausgeglichenen Liga darfst du es dir keine Fehler erlauben und musst 60 Minuten voll bei der Sache sein. Wir werden das im Training natürlich aufarbeiten, besonders das zweite Drittel – und im nächsten Spiel wieder da sein!“

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Coach Vit erwartet in Sande ein schweres Spiel. Foto: Jens Bartels

Sande/Salzgitter. Am kommenden Samstag um 19.30 Uhr treten die TAG Salzgitter Icefighters zum Rückspiel beim ECW Sande an. Rund drei Wochen nach dem Heimsieg gegen die Jadehaie möchte das Team von Radek Vit auch an der Nordsee die komplette Punktzahl entführen.

Schwere Aufgabe auf kleinerer Eisfläche

Eine leichte Aufgabe steht den Stahlstädtern damit nicht bevor, denn auch wenn der Titelverteidiger nicht die Dominanz des Vorjahres aufweist, wird es keine Geschenke geben. „Wir wollen natürlich gewinnen, aber uns ist auch bewusst dass es nicht einfach wird. Sande spielt auf einer kleineren Eisfläche, da müssen wir uns wieder drauf umstellen. Das wird extrem anspruchsvoll“, weiß der Coach. Der amtierende Meister der Nordgruppe rangiert momentan mit einem Punkt Abstand auf Platz fünf direkt hinter der Mannschaft vom Salzgittersee und wird alles daran setzen, die Niederlage aus dem Hinspiel wett zu machen.

„Sehr zufrieden mit dem Training“

Der Sieg vom letzten Sonntag sollte den Icefighters Aufwind geben, auch wenn es gegen Aufsteiger Harsefeld eine etwas knappe Entscheidung war. Die Abschlüsse waren eines der Probleme und daran wurde unter der Woche gearbeitet. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Training. Am Dienstag haben wir sehr viel an den Abschlüssen gearbeitet und auch viele Direktabnahmen probiert. Gestern standen die Zweikämpfe im Vordergund und heute schauen wir auf die Überzahl und den Spielaufbau. Wir sollten eigentlich gut vorbereitet sein“, betont Vit.

Sinnecker und Kopke fehlen – Pelikan endlich am Start

Im Kader fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Delf Sinnecker und Michael Kopke. Dafür steigt Christian Pelikan, der lange Zeit verhindert war, nun endlich ins Training ein. Der Einsatz von Max Rötsch ist aufgrund einer Erkältung fraglich.

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Die erste Reihe mit Thomas Herklotz, Justin Spenke und Martin Záhora hat mit gesamter Reihenbeteiligung zwei Treffer erzielt. Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Einen knappen Sieg holten sich die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntag gegen die Harsefeld Tigers. Nachdem es zunächst nach einer klaren Vorstellung der Hausherren aussah, kam der Aufsteiger bis zu einem Endstand von 4:3 (2:0, 1:0, 1:3) wieder heran. Damit rücken die Icefighters auf Rang vier in der Tabelle vor.

Guter Start der Hausherren

Im ersten Abschnitt kamen die Gastgeber gut in die Partie und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten. So spielte sich der Großteil des Abschnitts im Drittel der Tigers ab. Folgerichtig brachten sich die Icefighters durch eine Direktabnahme von Martin Záhora mit 1:0 (5.) relativ zeitig in Führung. Einzig Tigers-Schlussman Andreas Bierzahn – frisch aus Adendorf verpflichtet – konnte dem Salzgitteraner Dauerfeuer Einhalt gebieten. Dennoch reichte es noch im ersten Drittel für das 2:0 (17.) durch Jannis Bahr.

Im Mitteldrittel setzten die Stahlstädter ihren Druck auf das Tor zwar fort und der Zwischenstand hätte zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon höher ausfallen müssen, doch es machte sich auch bemerkbar, dass Harsefeld mit der erheblichen Verstärkung aus Adendorf definitiv nicht das Kanonenfutter der letzte Spiele darstellte. Immerhin einmal schlug es im Gästenetz ein, nachdem es Icefighters-Kapitän Justin Spenke per Onetimer zum 3:0 (28.) hat krachen lassen. „Abgesehen von der Chancenwertung war ich mit den ersten beiden Dritteln nicht unzufrieden“, sagte Icefighters-Coach Radek Vit nach der Partie. Doch die Freude währte nicht lange.

Icefighters verschenken fast den Sieg

Das Schlussdrittel begann unglücklich für die Gastgeber. Nach nur 23 Sekunden besorgten die Tigers den 3:1-Anschlusstreffer. Dennoch behielten die Icefighters vorerst Oberwasser, Trainersohn Lukas Vit erzielte in eigener Unterzahl im Alleingang das 4:1 (53.). Ab diesem Zeitpunkt funktionierte nicht mehr viel auf Seiten der Grün-Weißen. Das gastgebende Team zog zwei weitere Strafen und musste zwischenzeitlich in die doppelte Unterzahl. Torhüter René Schoch, der im letzten Abschnitt anstelle von Dennis Korff zwischen den Pfosten stand, musste sich innerhalb von 74 Sekunden zweimal umdrehen (53., 55.). Rund drei Minuten vor Schluss schlug die Scheibe vermeintlich ein weiteres Mal im Kasten der Icefighters ein, doch es war kein Tor. So zitterte sich das Vit-Team zu einem am Ende hart erkämpften Sieg. „Am Ende war die Chancenverwertung einfach katastrophal. Leider hat das zuletzt auch im Training nicht so gut geklappt mit den Abschlüssen, im Spiel funktioniert es dann natürlich auch nicht. Aber der Knackpunkt war, dass wir nicht mehr richtig als Team gespielt haben, sondern wir es durch Einzelaktionen entscheiden wollten. Da kam dann der Frust hoch. Auch für René im Tor war es hart. Wenn du die Spielpraxis nicht hast, dann ist es bei einer doppelten Unterzahl wirklich schwer. Da hatte ich mich auch ein bisschen über die fehlende Unterstützung der Feldspieler geärgert – das werden wir aber ansprechen!“, so der Trainer.

Statistik

Tore: 1:0 (4:54) Martin Záhora (Spenke, Herklotz), 2:0 (16:32) Jannis Bahr (Rudolph, Pfaffinger), 3:0 (27:56) Justin Spenke (Záhora, Herklotz), 3:1 (41:23) Sebastian Schröder (Vachon), 4:1 (52:04) Lukas Vit (SH1), 4:2 (52:43) Denny Böttger (Kulabukhov/PP2), 4:3 (54:07) Yannick Henry (Lisch, Vachon/PP2)

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Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Am kommenden Sonntag (18.00) empfangen die TAG Salzgitter Icefighters die TuS Harsefeld Tigers in der Eissporthalle am Salzgittersee. Der Aufsteiger aus der Verbandsliga bildet nach vier Spielen ohne Punkte momentan das Schlusslicht der Liga. Außerdem kommt auch die Trikotversteigerung zugunsten des HSV-Spielers Tjalf Caesar am Sonntag zum Abschluss.

Tigers haben sich verstärkt

Wie alle anderen Teams hat sich auch der Vorjahresdritte der Verbandsliga zum Saisonbeginn verstärkt. Dabei setzte der Liganeuling auch auf Erfahrung und verpflichtete mit Goalie Tim Poppe und den Stürmern Marc Meinhardt und dem Kanadier Tim McLean drei Spieler jenseits des 30. Lebensjahres. Neben McLean, der auch schon in der zweiten schwedischen Liga auf Puckjagd ging, besetzen mit Andrew Lytle und Guillaume Vachon zwei weitere Kanadier die Kontingentstellen. Mit Max Bögelsack stieß zusätzlich ein 20-jähriges Talent zur Mannschaft. Dennoch läuft es für Harsefeld noch nicht rund. Zwar schlug man sich zum Saisonauftakt beim Oberliga-Absteiger mit einer 3:9-Niederlage noch achtbar, doch in der Folge hagelte es mit 0:7 gegen Bremen, 2:17 gegen den HSV und 1:14 in Sande drei deutliche Niederlagen. Personell gibt es allerdings weitere Neuigkeiten: Nach dem Rückzug des Adendorfer EC haben die Tigers gleich sechs Spieler des AEC verpflichtet, die ab Sonntag auch spielen dürfen.

„Dürfen die nicht unterschätzen!“

So ist Coach Radek Vit auch vorsichtig mit der Einschätzung: „Das Problem ist, wir dürfen Harsefeld nicht unterschätzen nur weil sie die letzten Spiele so hoch verloren haben. Da dürfen wir nicht denken, dass es ein Spaziergang wird und wir die mit 15 Toren nach Hause schicken. Außerdem haben sie sich mit sechs Adendorfer Spielern verstärkt und das sind keine schlechten! Wir müssen wie immer hoch konzentriert sein, denn es wäre ärgerlich, wenn wir da die Punkte lassen.“ Personell gibt es kaum Veränderungen. Neben Delf Sinnecker und Michael Kopke, die weiterhin verletzt ausfallen, steht der gesamte Kader zur Verfügung.

Trikotversteigerung endet

Die Trikotversteigerung zugunsten Tjalf Caesars wird am kommenden Sonntag fortgesetzt. Der Gewinner wird während der zweiten Drittelpause bekannt gegeben.

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David Rudolph markierte zwei Treffer. Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Mit einem 5:3 (0:0, 4:2, 1:1) gelang den TAG Salzgitter Icefighters am Sonntagabend der erste Sieg gegen die ECW Sande Jadehaie, seitdem diese in die Regionalliga Nord aufgestiegen sind. Für den Titelverteidiger war es die erste reguläre Saison-Niederlage.

Torloses Anfangsdrittel

Dabei bewiesen beide Mannschaften erneut, wie eng die Liga auch in dieser Spielzeit nah beeinander ist. Beide Kontrahenten versuchten sich zunächst mit einem kontrollierten Spielaufbau und schenkten sich dabei nichts. Zweikämpfe wurden besonders auf Seiten der Gastgeber konsequent zu Ende geführt, gefährliche Möglichkeiten gab es allerdings wenig. Trotz des torlosen ersten Abschnitts war Icefighters-Coach Radek Vit mit dem Start seines Teams sehr zufrieden: „Wir haben heute sehr gut angefangen. Gerade in den ersten zehn Minuten haben wir gut umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten. Die Jungs haben gut gearbeitet, auch vorne gute Ansätze gezeigt, haben einfach gespielt und auch das Tempo hoch gehalten.“

Schützenfest im zweiten Drittel

Der Mittelabschnitt sollte es in sich haben. Bereits 16 Sekunden nach der ersten Pause klingelte es im Kasten der Hausherren (21.). „Nach dem Gegentreffer wollten wir wieder etwas zu viel. Da waren dann auch die Wechsel zu lang, sodass uns in der Defensive die Kraft gefehlt hat“, sagte Vit. Eine Antwort der Icefighters ließ trotzdem nicht lange auf sich warten. Gute zwei Minuten später stocherte David Rudolph das Hartgummi zum Ausgleich über die Linie (23.). Dennoch waren es zunächst die Jadehaie, die etwas mehr Spielanteile für sich verbuchen konnten. Dies änderte sich zur Spielmitte. Wieder war es ein gut aufgelegter Rudolph, der die Scheibe zum 2:1 (29.) unter die Latte jagte. Mit der Führung erhöhten die Stahlstädter weiter den Offensivdruck – und auch das Powerplay funktionierte. „Wir haben das Powerplay heute einfach gespielt, wir haben die Scheibe laufen lassen, haben Schüsse auf das Tor gebracht und haben auch nicht lange kompliziert herum gezockt“, betonte der Übungsleiter, der die Überzahl-Reihen ein wenig verändert hatte: „Wir hatten teilweise zu viele Spielmacher auf dem Eis, aber wir müssen auch Tore schießen, das haben wir nun etwas umgestellt und es hat funktioniert.“ So erkämpfte sich Kapitän Justin Spenke nach nur 20 Sekunden Überzahlspiel den Puck, schob weiter zu Lukas Vit, der für den frei stehenden Martin Záhora auflegte, der es per One-Timer zum 3:1 (31.) krachen ließ.

Die Freude des Vorsprungs währte allerdings nicht lange, die Jadehaie schlossen per Konter auf 3:2 (33.) an, doch Salzgitter blieb vorne am Drücker. Es folgte eine Schrecksekunde, als Ludwig Synowiec Ron Friedrich mit dem Knie zu Fall brachte. Der Icefighter verletzte sich zum Glück nicht, der Spieler des ECW wurde seitens der Unparteiischen zum Duschen geschickt. Die daraus resultierende 5-Minuten-Strafe nutzte Petr Binias, der, vom Kapitän an der blauen Linie bedient, ebenfalls per Direktabnahme einen Hammer zum 4:2 (39.) losjagte.

Souverän zu Ende gespielt

Den Schwung aus dem zweiten Drittel nahm das Vit-Team mit in den Schlussabschnitt, doch der ECW war noch nicht geschlagen. „Zum Schluss wurde es noch etwas eng, weil wieder unbedingt die Entscheidung herbeiführen wollten und vergessen haben hinten abzusichern. Vor lauter Übereifer haben wir dann nochmal ein Gegentor kassiert“, merkte der Ex-Profi an. Die Entscheidung fiel rund fünf Minuten vor Schluss als Justin Spenke mit seinem dritten Assist des Tages Trainersohn Lukas Vit das Spielgerät maßgenau servierte und dieser zum Endstand von 5:3 (56.) abzog. „Am Ende haben wir das in den letzten Minuten souverän zu Ende gespielt, dem Gegner keine großen Möglichkeiten gelassen und den Sieg auch absolut verdient“, freute sich Vit über den ersten Sieg gegen Sande.

„Haben genutzt, was uns ausmacht“

„Wir haben heute auch das genutzt, was uns ausmacht – die Schelligkeit. Wir haben immer wieder unsere Außenstürmer mit langen Pässen eingesetzt. So müssten wir das jedes Spiel machen und auch so konsequent wie heute. Das war der Schlüssel zum Erfolg, denn wir haben das fast über 60 Minuten durchgezogen und uns dafür belohnt. Man sieht auch, dass die Jungs körperlich stärker geworden sind, sodass wir nicht mehr so viel hinterher laufen müssen und auch die jungen Leute haben heute die Aufgaben gut umgesetzt. Insgesamt war es eine starke Mannschaftsleistung“, resümierte der Trainer.

Statistik

Tore: 0:1 (20:16)  Vitalijs Hvorostinins (Piskunovs, Janke). 1:1 (22:35) David Rudolph (Herklotz), 2:1 (28:28) David Rudolph (Pfaffinger, Bahr), 3:1 (30:40) Martin Záhora (Vit, Spenke/PP1), 3:2 (32:18) Sergejs Puskunovs (Maier, Hurbanek), 4:2 (38:34) Petr Binias (Spenke, Záhora/PP1), 4:3 (45:10) Sergejs Piskunovs (Jasjonis, Hvorostinins), 5:3 (55:43) Lukas Vit (Spenke)

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Adendorf muss die Meldung zurückziehen. Foto: Jens Bartels (Archiv)

Adendorf/Salzgitter. Die schlechten Nachrichten in der Regionalliga Nord nehmen nicht ab. Am heutigen Freitag teilte Ligenleiter Götz Neumann den teilnehmenden Teams mit, dass der Adendorfer EC seinen Rückzug mangels Spielstätte bekannt geben muss.

Spielbetrieb war zunächst gesichert

Der Rückzug des EC Nordhorn aufgrund eines defekten Dachs an der Spielstätte, der verspätete Einstieg in den Spielbetrieb des Adendorfer EC, aufgrund eines Schadens an der Kühlanlage, ein Hallenbrand in Bremen, die schwere Verletzung des HSV-Spielers Tjalf Caesar – all diese Schreckensmeldungen erreichten die Eishockeygemeinde in der noch jungen Spielzeit der Regionalliga 2019/2020. Zumindest in Adendorf gab es zunächst ein Licht am Ende des Tunnels. Nachdem der Spielbetrieb der Heidschnucken aufgrund der defekten Halle und finanzieller Schwierigkeiten schon vor Saisonsonbeginn auf der Kippe stand, sah es bis heute danach aus, als würde man mit einem verspäteten Eingreifen in die Hauptrunde doch noch teilnehmen können. Die Mannschaft sollte nach Vollendung der Reparaturarbeiten im Dezember die erste Partie beschreiten.

Weiterer Defekt entdeckt

Heute kam die bittere Nachricht: Beim Instandsetzen der Kühlanlage ist ein weiterer, bis dahin nicht bekannter Defekt aufgefallen. Ein Druckbehälter weist durch Korrosion die nicht mehr erforderliche Wandstärke auf. Der Adendorfer EC zieht dadurch seine Meldung für diese Spielzeit zurück, teilte Neumann mit. Des Weiteren werde man am Montag vorsorglich Insolvenz anmelden, teilte AEC-Geschäftsführer Finn Sonntag der Lüneburger Zeitung mit. Damit reduziert sich die Nordgruppe auf nur noch sieben Mannschaften.

„Saison zum vergessen“

„Es ist eine Saiosn zum vergessen nach all dem was passiert ist. Das ist für die Mannschaften und die Zuschauer natürlich schlecht so. Wir wollen nun mal schauen, ob wir ma Modus vielleicht noch etwas ändern können, damit wir wieder mehr Spiele haben“, sagt Icefighters-Coach Radek Vit zu der Situation.

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