Auch die Icefighters möchten Tjalf und dessen Familie unterstützen. Grafik: Lars Tschirner

Salzgitter. Beim kommenden Heimspiel gegen den ECW Sande (Sonntag, 18 Uhr) starten die TAG Salzgitter Icefighters eine Trikotversteigerung zugunsten des verletzten Tjalf Caesar vom Hamburger SV.

Schwer verletzter Spieler wieder bei Bewusstsein

Es war ein Schockmoment für alle Beteiligten, als Caesar beim Spiel in Sande nach einem Einschlag mit dem Kopf in die Bande wiederbelebt und ins künstliche Koma versetzt werden musste. Infolge dessen zeigte die Eishockeyfamilie in vielerlei Hinsicht große Anteilnahme und startete diverse Spendenaktionen zugunsten Caesars Familie. Der 23-Jährige ist mittlerweile aus dem künstlichen Koma erwacht und zeigte auch gleich erste Reaktionen. Am Dienstag fand die hoffentlich letzte Operation statt und Tjalf konnte laut dem HSV auch für eine kurze Zeit sprechen, zeigte dabei große Dankbarkeit für die rege Anteilnahme.

Unterschriebenes Trikot und Eishockeyschläger

Die Stahlstädter hatten bereits für das ursprünglich auf den 3. November anberaumte Spiel gegen die Jadehaie eine Spendenaktion geplant, die aufgrund der Spielverlegung nun am kommenden Sonntag stattfinden wird. Das Ganze wird am Fanartikelstand im Eingangsbereich stattfinden. Dabei kommt es zu einer Versteigerung, deren Erlös gespendet wird. „Wir werden ein unterschriebenes Trikot zugunsten von Tjalf und dessen Familie versteigern und legen auch noch einen Eishockeyschläger dazu. Wir hoffen dass da reichlich Leute drauf bieten werden!“, so Icefighters-Trainer Radek Vit.

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In der abgelaufenen Spielzeit konnte sich der ECW Sande die Nord-Meisterschaft sichern. Foto: Jens Bartels (Archiv)

Salzgitter. Am kommenden Sonntag um 18 Uhr empfangen die TAG Salzgitter Icefighters die ECW Sande Jadehaie. Dabei hatte der Gegner einen nicht ganz so starken Saisonstart als im Vorjahr, geht aber mit diversen neuen Spielern in das Rennen um die Meisterschaft.

Jadehaie haben weiter aufgerüstet

Nachdem das Team von der Nordsee in der vergangenen Saison als Aufsteiger eine sensationelle Spielzeit hingelegt und sich am Ende mit dem Meistertitel in der Norddgruppe belohnte, erwischte die Mannschaft in dieser Saison einen nicht ganz so souveränen Start. Bislang gelang den Nordlichtern erst ein Sieg zum Ligaauftakt in der Overtime bei den Weserstars Bremen, gegen den Hamburger SV wurde das Spiel aufgrund der Verletzung von Tjalf Caesar abgebrochen und zugunsten des HSV gewertet.
Verstärkt hat man den ohnehin schon starken Kader auf diversen Positionen. Insgesamt 15 Neuzugänge haben die Jadehaie zu verzeichnen, darunter Backup-Goalie Karlis Zarkrevskis und gleich drei Spieler des EC Nordhorn, der mangels Spielstätte nicht am Ligabetrieb teilnehmen kann. So hat man mit Kevin Schophuis, Christian und Ludwig Synowiec drei starke Akteure vom ECN geholt.

„Sande macht vieles richtig und trifft gute Entscheidungen“

„Sande ist, wie alle anderen Team auch, noch stärker geworden. Man hat an den ersten Spieltagen gesehen, dass die Liga sehr ausgeglichen ist und jeder jeden schlagen kann. Keiner kann sich grobe Schnitzer erlauben. Auch wir müssen über 60 Minuten 100 Prozent geben! Die Jadehaie haben ein starkes Powerplay, da müssen wir Strafzeiten vermeiden, das hat schon am letzten Spieltag in Hamburg ganz gut funktioniert. Außerdem verfügt Sande über erfahrene Spieler, die machen vieles richtig und treffen gute Entscheidungen“, schätzt Icefighters-Coach Radek Vit den Gegner vom Sonntag ein.

Drei Spieler fehlen

Personell sieht es weiterhin gut aus. Lediglich auf drei Spieler muss der Ex-Profi verzichten. Janis Sahno muss die Saison aus familiären Gründen vorzeitig beenden, Delf Sinnecker kuriert weiterhin seine Handverletzung aus und Michael Kopke wartet noch auf Ergebnisse seiner Verletzung nach dem Kniecheck in Hamburg.

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Janis Sahno kehrt vorerst in sein Heimatland zurück. Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Kurz vor dem vierten Saisonspiel erreichte die TAG Salzgitter Icefighters noch eine schlechte Nachricht. Stürmer Janis Sahno muss die Saison vorzeitig beenden.

Heimkehr aus familiären Gründen

Der 27-Jährige muss aus familiären Gründen in seine Heimat Lettland zurückkehren und steht den Icefighters damit für den Rest der Spielzeit voraussichtlich nicht mehr zur Verfügung. Sahno kam zu Beginn der letzten Saison nach zwei Jahren Eishockey-Pause an den Salzgittersee. Zuvor hatte der Linksschütze unter anderem in der zweiten Lettischen Liga gespielt.

„Wünschen ihm alles Gute!“

„Ich kann es nachvollziehen, dass er zurück geht, denn er hat dafür sehr wichtige Gründe. Wir wünschen ihm alles Gute und dass sich die Situation klärt, sodass er auch zu uns zurückkehren kann. Gerade wissen wir noch nicht, wie es sich entwickeln wird“, sagt Icefighters-Coach Radek Vit zu der Situation.

Nach einem Spiel auf Augenhöhe reichte es für die Stahlstädter am Ende nicht. Foto: Jens Bartels (Archiv)

Hamburg/Salzgitter. Mit einem 4:3 (2:1, 0:2, 2:0) aus Sicht des Hamburger SV mussten sich die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntag in der Hansestadt nach einem Spiel auf Augenhöhe geschlagen geben. Damit rutschen die Salzgitteraner auf Platz vier in der Tabelle ab.

Icefighters geben frühe Führung her

Dabei waren es die Gäste, die den besseren Start erwischten. In eigener Unterzahl ließ Martin Záhora bereits in Minute vier das Netz zur ersten Führung zappeln. Die Hausherren benötigten rund zehn Minuten, bis sie eine Antwort parat hatten, ließen es dann allerdings gleich per Doppelschlag innerhalb einer Minute (14.) krachen und nahmen die Führung mit in die erste Pause.“Wir haben sehr gut angefangen, bis dann der HSV die Oberhand übernommen hat und auch verdient in Führung ging“, sagt Icefighters-Coach Radek Vit zum ersten Drittel.

Salzgitter dreht das Spiel

Dennoch kamen die Stahlstädter vom Rückstand unbeirrt aus der Kabine und drehten in Person des Kapitäns Justin Spenke, ebenfalls per Doppelschlag (24.), nach kurzer Zeit das Spiel und gingen ihrerseits in Führung liegend in das Schlussdrittel. „In dieser Situation hatten wir Hamburg in deren Drittel eingeschnürt und richtig Biss gezeigt. Das waren verdiente Tore, die Jungs haben gekämpft und immer nachgesetzt“, betont der Übungsleiter.

„Niederlage selbst verschuldet“

Den Schwung nahm man zunächst auch mit den Schlussabschnitt, doch die Gastgeber nutzen ein weiteres Powerplay, um abermals auszugleichen und netzten fünf Minuten vor Spielende zum entscheidenden 4:3 (55.) ein. „Die Niederlage ist ärgerlich und auch selbst verschuldet. Im letzten Drittel haben wir zu viele Fehler in der Defensive gemacht, haben es nicht geschafft, die Scheibe einfach aus dem eigenen Drittel zu bringen und auch die Positionen nicht gut gehalten. Dadurch haben wir dem Gegner zu viele Möglichkeiten gegeben, das wird in dieser brutal ausgeglichenen Liga natürlich sofort bestraft. Auch wenn es vorne gut lief, müssen wir auch hinten die Leistung bringen“, resümiert Vit, der auch im Penaltykilling noch Verbesserungsbedarf sieht: „Da haben wir schlecht verteidigt und beide Male geschlafen und das müssen wir auch ansprechen!“

Statistik

Tore: 0:1 (3:22) Martin Záhora (Vit/SH1), 1:1 (13:26) Marcel Schlode (Höffgen, Richter/PP1), 2:1 (13:54) Robin Richter (Schlode, Blank), 2:2 (23:15) Justin Spenke (Friedrich, Herklotz), 2:3 (23:50) Justin Spenke (Záhora, Herklotz), 3:3 (47:17) Robin Richter (Höffgen, Fursa/PP1), 4:3 (54:30) Daniil Fursa (Richter)

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Mit dem HSV erwartet Coach Radek Vit einen starken Gegner. Foto: Jens Bartels (Archiv)

Hamburg/Salzgitter. Nach genau drei Wochen Pause wird es für die TAG Salzgitter Icefighters am kommenden Sonntag um 18.30 Uhr erstmals wieder ernst. Der aktuell Tabellendritte tritt beim Hamburger SV an.

Spielabsagen durch schwere Verletzung Caesars

Die drei Wochen Spielpause gab es nicht ohne Grund. Nach dem planmäßig spielfreien Wochenende nach dem Spiel gegen die Harzer Falken, sagte der Gegner vom vergangenen Sonntag, der ECW Sande, die anstehenden Partien aufgrund der Ereignisse des Spiels Jadehaie gegen Hamburg, mit der Bitte um Verlegung ab. Dort war HSV-Spieler Tjalf Caesar mit dem Kopf voran in die Bande geknallt und musste ins künstliche Koma versetzt werden. Aus diesem ist Caesar mittlerweile wieder erwacht, dennoch ist bislang unklar wie sich dessen Gesundsheitszustand weiter entwickeln wird. So bat auch der betroffene HSV um Verlegung der für die letzte Woche angesetzten Begegnungen.

HSV mit Stammkader und wenig Neuzugängen

Nun geht es mit dem Spielbetrieb weiter. Die Hanseaten haben bislang nur eine komplette Partie absolviert, die mit 4:6 verloren ging – das Spiel gegen Sande wurde unmittelbar nach dem Unfall abgebrochen und wird nicht gewertet. Der Hamburger SV blickt auf eine erfolgreiche abgelaufene Spielzeit zurück, in der das Team von der Elbe die Hauptrunde als Zweiter beendete. Verstärkt hat man sich nur in überschaubarem Maße, wobei ursprünglich auf Kontingentspieler verzichtet werden sollte. Einer ist es am Ende dennoch geworden. Mit Daniil Fursa wurde ein 22-jähriger Angreifer verpflichtet, der trotz seiner jungen Jahre schon in zahlreichen Ligen auf dem europäischen Kontinent unterwegs war und auch einen Kurzauftritt in Nordamerika zu verzeichnen hat. Darüber hinaus haben die Hamburger mit Constantin Schönfelder einen weiteren Goalie geholt und den Großteil ihres Kaders verlängert, unter anderem Top-Scorer Pascal Heitmann und Kapitän Marcel Schlode.

„Den Gegner seiner Stärke berauben!“

Für die Icefighters ist es, nach dem Auftaktsieg gegen Bremen und der Niederlage gegen Braunlage, das dritte Spiel der Saison. Die Pause wurde genutzt. „Wir haben an der Kondition gearbeitet, das war noch nicht ganz so, wie ich mir das wünsche, da mussten wir etwas nachholen“, so Coach Radek Vit, der in der Pause einen Vorteil und auch einen Nachteil sieht: „Die Reihen waren nun etwas länger zusammen auf dem Eis, so konnten wir den Spielaufbau und auch das Überzahlspiel trainieren. Aber es ist auch so, dass es nun etwas schwerer wird, wieder in den Spielrhythmus zu kommen. Da müssen wir sehr konzenrtiert sein, um nicht unter die Räder zu kommen!“ In Hamburg sieht der Ex-Profi einen gewohnt starken Gegner: „Die haben eine gute Mannschaft und bisher auch gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Gegen die Falken haben sie, genau wie wir, mit nur zwei Toren Unterschied verloren und beim Spielabbruch in Sande lagen sie in Führung. Hamburg ist offensiv sehr stark und hat ein gutes Überzahlspiel. Wir müssen schauen, dass wir wenig Strafen ziehen, das wird mit entscheidend sein. Der Schlüssel zum Erfolg lautet, den Gegner seiner Stärke zu berauben und das wird eben die Offensive sein. Auf jeden Fall sind wir gut vorbereitet.“

Gute Personalsituation

Personell steht, abgesehen von dem gesperrten Lukas Pfaffinger und dem verletzten Delf Sinnecker, der gesamte Kader zur Verfügung.

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Das Sportliche rückt vorerst in den Hintergrund. Foto (Archiv): Jens Bartels

Salzgitter.  Das für den kommenden Sonntag um 18.00 Uhr angesetzte Spiel der Regionalliga Nord zwischen den TAG Salzgitter Icefighters und den ECW Sande „Jadehaien“ wurde auf Wunsch des Gegners abgesagt. Hintergrund sind die Geschehnisse um den HSV-Spieler Tjalf Caesar am vergangenen Samstag während der Partie zwischen den Jadehaien und den Hanseaten.

Caesar erlitt schweren Unfall

Am letzten Samstag ereignete sich in Sande ein schwerer Unfall. HSV-Spieler Tjalf Caesar schlug nach einem Zweikampf ungebremst mit dem Kopf voran in der Bande ein und musste reanimiert werden. Seitdem befindet sich der 23-Jährige im künstlichen Koma. Fans und Vereine zeigten sich in Folge dessen sehr betroffen und taten auf unterschiedlichem Wege ihre Anteilnahme kund. Besonders tief sitzt der Schock auch bei den unmittelbar Beteiligten der Jadehaie. Am heutigen Dienstagmorgen wandte sich Sandes Teamleiter Jörg Optiz sowohl an die Verantwortlichen der Stahlstädter, als auch an den Verband mit der Bitte, die kommende Begegnung zu verlegen, da die Spieler durch das Erlebnis noch traumatisiert seien. Auch das für Donnerstag geplante Spiel in Braunlage fällt aus. Die Harzer und die Salzgitteraner kamen dem Wunsch um Verlegung sofort nach.

Sande nimmt professionelle Hilfe in Anspruch

„Uns bleibt aufgrund des schrecklichen Unfalls am letzten Samstag und des daraus entstandenen Schocktraumas der Mannschaftsmitglieder des ECW Sande keine andere Wahl, die Verbandsverantwortlichen und die Vereine aus Braunlage und Salzgitter um eine Verlegung der für diese Woche geplanten Spiele in Braunlage und Salzgitter zu bitten. Ein großer Teil unserer Mannschaft ist psychisch nicht in der Lage, die Eisfläche zu betreten, geschweige denn Trainingseinheiten und Spiele auszuüben. Wir werden in den kommenden Tagen mit professioneller, psychologischer Hilfe versuchen, dieses Trauma in Gruppen- und Einzelsitzungen aufzuarbeiten“, teilte Opitz via Facebook mit.

„Vollstes Verständnis!“

„Wir haben vollstes Verständnis und kommen diesem Wunsch selbstverständlich nach! Das ist alles nicht schön, wir sind alle sehr betroffen und wünschen dem Spieler alles Gute und eine schnelle Genesung und natürlich auch den Beteiligten viel Kraft in dieser Situation“, sagt Icefighters-Coach Radek Vit. Das Sportliche rückt nun vorerst in den Hintergrund. Der gesamte Sportverein am Salzgittersee drückt sein tiefstes Mitgefühl aus und ist mit seinen Gedanken bei den Betroffenen.

Am Ende hatten die Falken knapp die Nase vorn. Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Mit einem 1:3 (0:0, 0:1, 1:2) unterlagen die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntagabend im Süd-Niedersachsen-Derby den Harzer Falken aus Braunlage. Dabei sahen die 550 Zuschauer in der Eishalle am Salzgittersee über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe.

Icefighters verpassen Führung in Überzahl

So ging es auch von Anfang an in das Spiel. Auch wenn es den Gästen in den ersten Minuten der Partie gelang, die Hausherren in deren Drittel zu fesseln, dauerte es nicht lange, bis auch das Team von Cheftrainer Radek Vit den Weg in den gegnerischen Angriffsraum fand. Tore fielen im ersten Abschnitt nicht, es hagelte Strafzeiten für die Braunlager. Dabei verpassten die Stahlstädter von den vier Überzahlspielen auch nur eines zu nutzen.

Zerbst bringt Falken in Front

Im zweiten Drittel fiel schnell der erste Treffer. Falken-Topscorer Richard Zerbst netzte in Minute 22 zum 0:1 ein. Im strafenarmen zweiten Abschnitt ging es weiter hin und her, ohne dass eine der beiden Mannschaften einen Vorteil für sich verbuchen konnte, sodass es mit der Ein-Tor-Führung seitens der Harzer in die zweite Pause ging.

Kopkes Anschlusstreffer reichte nicht

Auch im letzten Abschnitt schenkten sich die Kontrahenten nichts. Davide Vinci erhöhte kurz nach Drittelbeginn auf 0:2 – wenige Minuten darauf drohte das Derby zu kippen. Lukas Pfaffinger wurde aufgrund eines Late-Hits seitens der Schiedsrichter zum Duschen geschickt. Es folgte eine 5-Minuten-Strafe während der sich zu allem Unglück auch Martin Záhora eine kleine Strafe einhandelte und für zwei Minuten in der Kühlbox verweilen musste. Doch die Icefighters überstanden die Unterzahl nicht nur unbeschadet, sondern sorgten durch den Treffer von Michael Kopke für den 1:2-Anschluss (52.). Das Spiel war wieder offener, Salzgitter kämpfte für den Ausgleich. Gut drei Minuten vor Spielende musste auch ein Falke das Spiel beenden. Mario Strobel bekam eine Matchstrafe für einen Check gegen den Kopf. Für den Leittragenden Kapitän Justin Spenke war die Partie beendet, eine genau Diagnose steht noch aus. Da auch das Powerplay nicht zum Erfolg führte, zog Vit als letzte Option Goalie Dennis Korff zugunsten eines weiteren Feldspielers aus dem Kasten – es half jedoch nichts. Jakub Wiecki netzte auf das verwaiste Gehäuse zum Enstand von 1:3 (60.) ein.

„Kein Beinbruch für uns“

„Die verpassten Powerplay-Möglichkeiten waren bezeichnend für das ganze Spiel von uns. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und gut dagegen gehalten bis zum Schluss. Wo wir heute nicht gut waren, das war die Chancenverwertung. Wir waren vor dem Tor nicht zielstrebig und vielleicht auch nicht bissig genug. Und sicherlich haben wir auch die eine oder andere falsche Entscheidung getroffen. Ansonsten kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben gut durchgehalten bis zum Schluss und auch die 5-Minuten-Unterzahl überstanden, auch das 3-gegen-5. Am Ende waren die Überzahlspiele heute auf beiden Seiten nicht gut. Insgesamt war das ein Spiel auf Augenhöhe und es hat der gewonnen, der eben das eine Tor mehr gemacht hat. Es ist aber kein Beinbruch für uns. Wir müssen daraus lernen“, sagte der Salzgitteraner Übungsleiter.

Die TAG Salzgitter Icefighters belegen damit hinter den Harzer Falken und den Weserstars Bremen nun aktuell Rang drei in der Tabelle. Am Sonntag, dem 3. November um 18 Uhr gastieren die ECW Sande „Jadehaie“ am Salzgittersee.

Statistik

Torfolge: 0:1 (21:16) Richard Zerbst (Strobel), 0:2 (42:50) Davide Vinci (Strobel, Zerbst), 1:2 (51:19) Michael Kopke (Engel), 1:3 (59:00) Jakub Wiecki (EN)

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Foto: Jens Bartels (Archiv)

Salzgitter. Am kommenden Sonntag um 18 Uhr gastiert mit den Harzer Falken der Absteiger aus der Oberliga Nord am Salzgittersee. Icefighters Cheftrainer Radek Vit sieht den Gegner aufgrund diverser Voraussetzungen auf dem Papier zwar als Favorit, weiß aber auch dass die Entscheidung auf dem Eis fällt.

Neustart in der Regionalliga

Das Team unter der Führung des neuen Trainers Jan Bönning hat schwere Zeiten hinter sich. Nach mehreren Spielzeiten, in denen sich einfach kein sportlicher Erfolg einstellen wollte, erwischte es die Mannschaft aus Braunlage im Frühjahr auch noch finanziell, sodass aus diversen Gründen ein Abstieg in eine Spielklasse darunter nicht mehr abzuwenden war. Nun treten die Falken neu aufgestellt in der Regionalliga Nord an. Dabei konnten die Harzer auch einige Spieler aus Oberliga-Zeiten halten. So gehen beispielsweise Max Bauer, Marcel Deich, Patrik Franz, Nico Ehmann, Erik Pipp, Artjom Kostyrev und Richard Zerbst weiterhin für die Falken auf Puckjagd. Besonders Pipp, Zerbst und Kostyrev zeigten sich hinsichtlich des Scorings sowohl in der Vorbereitung als auch im ersten Punktspiel gegen die Crocodiles Hamburg 1b als starke Leistungsträger. Gegen die Hanseaten gingen die Hausherren mit einem souveränen 7:0 vom Eis und erklommen gleich am ersten Spieltag die Spitze der Tabelle vor den Icefighters, die sich mit 5:3 gegen die Weserstars Bremen durchsetzten.

„Sind bereit den Kampf aufzunehmen!“

„Braunlage ist von den Voraussetzungen her ganz klar der Favorit. Wenn man sich das Budget und den Kader ansieht, ist es keine Frage wer gewinnen sollte. Die sind finanziell besser aufgestellt und haben einen Kader mit viel Erfahrung. Klar ist aber auch, dass wir mit allen Mitteln versuchen werden, dagegen zu halten. Die Entscheidung fällt auf dem Eis. Da wird sich zeigen, wer den größeren Willen und mehr Biss hat. Wir sind bereit den Kampf aufzunehmen! Dabei ist mir vor allem wichtig, dass wir einen guten Auftritt zeigen und auch unsere Fans glücklich machen. Wenn es dann nicht reicht, ist das ja noch keine Vorentscheidung und dann geht auch die Welt nicht unter. Wir freuen uns auf das Spiel und ich bin sicher, dass viele Zuschauer kommen werden“, so Vit im Vorfeld der Partie.

Einsatz von Herklotz noch fraglich

Wie auch beim Auftaktspiel gegen Bremen, kann der Ex-Profi mit einem fast vollen Kader antreten. Trainersohn Lukas wird aufgrund der Spielsperre vom letzten Sonntag noch fehlen, über den Einsatz von Thomas Herklotz wird kurzfristig entschieden. Der ehemalige Harzer Falke wurde im letzten Spiel durch einen Kniecheck verletzt. „Wir werden das nach dem Aufwärmen entscheiden. Wenn er nicht fit ist, spielt er nicht, denn wir wollen ihn zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison nicht unnötig verheizen“, sagt der Coach. Neben Herklotz wird das Spiel gegen Braunlage auch für Goalie Dennis Korff und Stürmer Delf Sinnecker ein Wiedersehen mit dem früheren Team.

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Martin Záhora (Bildmitte) teilt sich nach seinen 4 Punkten gegen Bremen die Spitze der Scorerliste mit Richard Zerbst und Artjom Kostyrev von den Harzer Falken. Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Mit einem Sieg gegen die Weserstars Bremen gingen die TAG Salzgitter Icefighters am ersten Spieltag der Regionalliga Nord erfolgreich vom Eis. Vor rund 350 Zuschauern lautete der Endstand am Sonntagabend 5:3 (2:1, 2:2, 1:0).

Neuzugänge sorgen für die Führung

Dabei erwischten die Hausherren einen guten Start. Während einer frühen Überzahl klingelte es bereits nach fünf Minuten erstmals im Kasten von Weserstars-Goalie Maksim Jar, doch die Schiedsrichter sahen ein Schlittschuh-Tor und gaben es somit nicht. Icefighters-Coach Radek Vit haderte mit der Entscheidung: „Das war mit dem Schlittschuh gestoppt und dann hat Ron Friedrich das mit dem Schläger geschossen.“ Dennoch ließen sich die Stahlstädter von dieser Entscheidung nicht entmutigen und hielten den Angriffsdruck aufrecht. So dauerte es keine zwei Minuten bis die Scheibe erneut im Bremer Netz einschlug. Thomas Herklotz sorgte mit seinem 1:0 (7.) für den ersten Treffer der neuen Saison.  Trotzdem die Hanseaten offensiv relativ wenig zu bieten hatten, kam die Antwort nur kurz darauf (8.). Mit dem Ausgleich kam Bremen etwas besser ins Spiel, doch es waren die Grün-Schwarzen die sich durch Neuzugang Martin Záhora darüber freuen konnten, mit einer 2:1-Führung (20.) in die erste Pause gehen zu können.

Salzgitter baut Vorsprung zunächst aus

Der zweite Abschnitt ähnelte dem ersten. Salzgitter kam druckvoll aus der Kabine und ein gut aufgelegter Záhora legte nur eine gute Minute nach Wiederanpfiff zum 3:1 (21.) nach. Die Icefighters feuerten aus allen Rohren. Dem Spielverlauf nach hätte auf der Anzeigetafel längst ein höherer Zwischenstand stehen müssen. Der änderte sich, als Lukas Pfaffinger zur Spielmitte zum 4:1 (31.) einnetzte. Sah es nun nach einem sicheren Sieg aus, belehrten die Gäste eines besseren. Zwar sprach das Chancenverhältnis weiterhin für die Gastgeber, doch die Mannschaft von Teamleiter Andreas Niwiera zeigte sich effektiv und sorgte kurz danach für den 4:2-Anschluss (32.). In der Folge flachte die Partie etwas ab. „Nach dem 4:1 haben wir wieder zu kompliziert gespielt. Wir haben nicht mehr einfaches Eishockey gespielt, sodass wir beispielsweise die Scheiben nicht aus dem eigenen Drittel heraus bekommen haben. Auch die Situation mit Thomas – das hätte er einfacher spielen können. Wir hätten vieles einfacher machen können und haben den Gegner so wieder ins Spiel gebracht. Da waren wir nicht konzentriert genug, um unsere Arbeit einfach weiter zu erledigen. Stattdessen haben wir den Fokus darauf gelegt, vorne noch ein oder zwei Mal nachzulegen.“

Zwei Spieldauerstrafen, Herklotz angeschlagen

Thomas Herklotz hatte Pech und wurde von Konstantin Ljuboratets per Kniecheck gestoppt (38.). Es folgte eine Auseinandersetzung mit Lukas Vit – der Schiedsrichter schickte den Trainersohn für übertriebene Härte duschen, für Ljuboratets war das Spiel augrund des Fouls ebenfalls beendet. Auch Thomas Herklotz musste zunächst in die Kabine, um behandelt zu werden, stand zu Beginn des Schlussabschnitts jedoch wieder auf dem Eis. Zu allem Unglück sorgte Mirco Ratajczak kurz vor der zweiten Pause für das 4:3 (40.) im Alleingang.

Icefighters halten Führung aufrecht

Die Partie drohte zu kippen, dennoch hielten die Icefighters stand und verteidigten verbissen die knappe Führung. Für die Erlösung sorgte Justin Spenke, der das Netz in der 52. Minute zum 5:3 zappeln lies – Bremen konnte seine wenige Chancen nicht mehr nutzen. Thomas Herklotz wurde für sein extrem starkes Spiel nicht belohnt und musste während des Schlusssdrittels das Eis aufgrund seines angeschlagenen Knies verlassen. Mit seinen zwei Toren und zwei Assists teilt sich Martin Záhora gemeinsam mit Richard Zerbst und Artjom Kostyrev von den Harzer Falken, die Spitze der Scorerliste.

„Verdient gewonnen!“

„Die Chancenverwertung war nicht so gut. Wir haben zwar fünf Tore geschossen, aber viele Möglichkeiten, selbst auf das leere Tor, ausgelassen. Da hätten wir noch gieriger und konzentrierter in den Abschlüssen sein müssen. Trotzdem war es für das erste Spiel eine ordentliche Leistung und mit einem Sieg zu starten ist immer wichtig“, so Vit nach dem Spiel, der sich insgesamt zufrieden zeigte, jedoch auch in der Verteidigung und im Powerplay noch Verbesserungsbedarf sieht: „Wir haben zum Großteil gut verteidigt, aber natürlich müssen wir das noch besser machen. Bei der Zuordnung im Mitteldrittel haben wir hier und da noch Defizite, zum Beispiel dass wir die Außenstürmer zu sehr hinter uns reinlaufen lassen, da wurde nicht gut gedeckt – und nach einem Scheibvenverlust muss die Rückwärtsbewegung noch besser und intensiver sein. Im Powerplay haben wir das nicht verkehrt gemacht, bei doppelter Überzahl waren wir nicht konzentriert genug vor dem Tor, aber wir haben viele gute Möglichkeiten herausgespielt. Hier und da fehlte der letzte Biss. Am Ende haben wir das Spiel aber verdient gewonnen.“

„Man hat gesehn, dass beide Mannschaften gerade erst frisch aus der Saisonvorbereitung gekommen sind. So war es kein wirklicher Eishockey-Hochgenuss. Wir sind im ersten Drittel eigentlich gar nichts ins Spiel gekommen. Nach dem 4:1 für Salzgitter, nach dem Timeout, waren wir da und sind bis auf 4:3 ran und hatten da eigentlich gute Karten. Nach den Spieldauerstrafen wurde das Spiel etwas auf den Kopf gestellt. Wir haben die Reihen umgestellt, aber das hat nicht ganz so gut funktioniert. Salzgitter hat letztendlich verdient gewonnen“, lautete Niwieras Fazit.

Die Icefighters stehen damit hinter den Harzer Falken auf Platz zwei in der Tabelle. Der Oberliga-Absteiger bezwang am Samstag die Zweitvertretung der Crocodiles Hamburg mit 7:0 und sind am kommenden Sonntag (18.00) in der Stahlstadt zu Gast.

Erfolgreiche Spendenaktion

Ebenfalls erfolgreich war die von der Salzgitteraner Fanszene „Steel City Power“ veranstaltete Spendenaktion. Dabei wurde ein signiertes Icefighters-Trikot zugunsten des Adendorfer EC, der sich aktuell in einer finanziellen Schieflage befindet, versteigert. Des weiteren gingen die Fans mit einer Spendendose herum. Das Trikot ging für 70 Euro über den Tisch, in der Dose befanden sich am Ende 310 Euro!

Statistik

Torfolge: 1:0 (6:59) Thomas Herklotz (Záhora, Friedrich), 1:1 (7:38) Darian Wellmann (I. Schön), 2:1 (19:41) Martin Záhora (Binias, Spenke), 3:1 (21:11) Martin Záhora (Spenke), 4:1 (30:09) Lukas Pfaffinger (Wilke, Bannach), 4:2 (31:32) Silvestrs Selickis, 4:3 (39:03) Mirco Ratajczak (Hatcher, I. Schön), 5:3 (51:18) Justin Spenke (Záhora, Sahno)

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In der letzten Saison gelang den Icefighters ein Sieg zum Saisonstart gegen die Weserstars. Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Am morgigen Sonntag um 18 Uhr ist es so weit. Die TAG Salzgitter Icefighters starten, genau wie im Vorjahr, gegen die Weserstars Bremen in die neue Spielzeit. Nach einer schwachen Saison möchte der dreifache Nordmeister wieder angreifen und hat sich verstärkt – mit dabei: Der Sohn eines Stanley Cup-Siegers!

Bremen kommt mit Sohn eines Stanley Cup-Siegers

Es war ein Traumstart in die vergangene Spielzeit. Mit einem 3:2 setzten sich die Stahlstädter am ersten Spieltag des vergangenen Jahres gegen den damaligen Titelverteidiger durch und erklommen sofort die Tabellenspitze. Für die Bremer sollte es eine schwere Saison werden. Das Team des Sportlichen Leiters Andreas Niwiera verpasste am Ende der Hauptrunde mit Platz fünf die Playoffs und möchte in dieser Spielzeit wieder angreifen. Dafür hat man sich an der Weser verstärkt. Neben Konstantin Ljuboratets und Anton Gluchich vom EC Nordhorn, holte man den Letten Silvestrs Selickis, der schon in diversen europäischen Ländern auf Puckjagd ging. Eine besondere Verstärkung könnte Chase Hatcher sein, zumindest bringt dieser NHL-Flair mit. Der US-Stürmer ist Sohn des Ex-NHL-Stars Derian Hatcher, der 1999 mit den Dallas Stars den Stanley Cup gewann. Für den 25-jährigen ist es der erste Auftritt in einer europäischen Liga. Gegen Salzgitter erwartet Niwiera ein Spiel auf Augenhöhe: „Morgen erwarte ich ein enges Spiel. Beide Teams kommen direkt aus den letzten Saisonvorbereitungen. Salzgitter hat sich qualitativ verbessert. Ähnlich wie bei uns, blieb ein Groß der Spieler und es wurden punktuelle Transfers getätigt.“

„Konzentrierte Abwehrarbeit und Effektivität im Abschluss“

Demnach geht Vits Mannschaft mit dem gehörigen Respekt auf das Eis. Der Ex-DEL-Spieler weiß, dass es keine Geschenke geben wird: „Bremen hatte in der vergangenen Saison sehr viel Verletzungspech. Diese Spieler sind nun zurück und die Weserstars haben sich auch die eine oder andere Verstärkung geholt. Es wird wieder auf eine konzentrierte Abwehrarbeit und Effektivität im Abschluß ankommen.“ Besonders in der Defensive müssen die Icefighters wachsam sein, denn in diesem Punkt sieht Salzgitters Cheftrainer noch etwas Nachholbedarf bei seinem Team.

18 Spieler stehen zur Verfügung

Personell sieht es sehr gut aus. „Uns stehen achtzehn Spieler zur Verfügung und wir können somit aus dem vollen schöpfen. Wir freuen uns auf das erste Heimspiel und auf unsere Fans in der neuen Saison“, so der Übungsleiter.

Spendenaktion für Adendorf

Nachdem der Adendorfer EC aufgrund von Hallenproblemen erst verspätet in die Saison starten kann und sich auch mit finanziellen Problemen konfrontiert sieht, startet die Salzgitteraner Fanszene im Rahmen des Spiels einen wohltätige Aktion. Dabei wird ein Spielertrikot versteigert, darüberhinaus wird eine Spendendose herum gegeben. Stark!

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