In der abgelaufenen Spielzeit konnte sich der ECW Sande die Nord-Meisterschaft sichern. Foto: Jens Bartels (Archiv)
Salzgitter. Am kommenden Sonntag um 18 Uhr empfangen die TAG Salzgitter Icefighters die ECW Sande Jadehaie. Dabei hatte der Gegner einen nicht ganz so starken Saisonstart als im Vorjahr, geht aber mit diversen neuen Spielern in das Rennen um die Meisterschaft.
Jadehaie haben weiter aufgerüstet
Nachdem das Team von der Nordsee in der vergangenen Saison als Aufsteiger eine sensationelle Spielzeit hingelegt und sich am Ende mit dem Meistertitel in der Norddgruppe belohnte, erwischte die Mannschaft in dieser Saison einen nicht ganz so souveränen Start. Bislang gelang den Nordlichtern erst ein Sieg zum Ligaauftakt in der Overtime bei den Weserstars Bremen, gegen den Hamburger SV wurde das Spiel aufgrund der Verletzung von Tjalf Caesar abgebrochen und zugunsten des HSV gewertet.
Verstärkt hat man den ohnehin schon starken Kader auf diversen Positionen. Insgesamt 15 Neuzugänge haben die Jadehaie zu verzeichnen, darunter Backup-Goalie Karlis Zarkrevskis und gleich drei Spieler des EC Nordhorn, der mangels Spielstätte nicht am Ligabetrieb teilnehmen kann. So hat man mit Kevin Schophuis, Christian und Ludwig Synowiec drei starke Akteure vom ECN geholt.
„Sande macht vieles richtig und trifft gute Entscheidungen“
„Sande ist, wie alle anderen Team auch, noch stärker geworden. Man hat an den ersten Spieltagen gesehen, dass die Liga sehr ausgeglichen ist und jeder jeden schlagen kann. Keiner kann sich grobe Schnitzer erlauben. Auch wir müssen über 60 Minuten 100 Prozent geben! Die Jadehaie haben ein starkes Powerplay, da müssen wir Strafzeiten vermeiden, das hat schon am letzten Spieltag in Hamburg ganz gut funktioniert. Außerdem verfügt Sande über erfahrene Spieler, die machen vieles richtig und treffen gute Entscheidungen“, schätzt Icefighters-Coach Radek Vit den Gegner vom Sonntag ein.
Drei Spieler fehlen
Personell sieht es weiterhin gut aus. Lediglich auf drei Spieler muss der Ex-Profi verzichten. Janis Sahno muss die Saison aus familiären Gründen vorzeitig beenden, Delf Sinnecker kuriert weiterhin seine Handverletzung aus und Michael Kopke wartet noch auf Ergebnisse seiner Verletzung nach dem Kniecheck in Hamburg.
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