CETSIF. Foto: Jens Bartels/Archiv

Foto: Jens Bartels/Archiv

Timmendorfer Strand/Salzgitter. Am Sonntagabend holten die TAG Salzgitter Icefighters einen späten Sieg. Das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan gewann am 24. Spieltag der Regionalliga Nord beim CE Timmendorfer Strand erst in der Verlängerung mit 4:5 (2:1, 1:1, 1:2, 0:1) und ließ damit auch hier einen wichtigen Punkt liegen.

Icefighters entscheiden das Spiel spät

Dabei traten zuletzt gewohnte Schwierigkeiten auf. Vorne machte man zu wenig aus den Möglichkeiten, in der Defensive gestattete man zu einfach Gegentreffer. Dennoch erzielten die Gäste durch Tomas Cermak den ersten Treffer (17.), der sogleich durch einen Doppelschlag der Beach Devils gekontert wurde. Jakub Müller egalisierte den Spielstand unmittelbar nach der Pause (21.), doch erneut hatten die Hausherren mit dem 3:2 (22.) eine schnelle Antwort auf der Kelle. So ging es mit dem selben Abstand in den Schlussabschnitt, in dem Timmendorf zunächst auf 4:2 (42.) stellte. Rund fünf Minuten vor dem Spielende sah es nach einer Salzgitteraner Niederlage aus, doch diesmal kam der Doppelschlag der Stahlstädter, als Cermak und Daniel Herklotz (55., 56.) mit dem 4:4 die Overtime erzwangen, in welcher der Tscheche das Spiel entschied (63.).

„Müssen uns bewusst machen, dass wir nur als Mannschaft Erfolg haben“

„Wir hatten heute die Reihen etwas umgestellt, da es etwas Unstimmigkeiten bei der Rollenverteilung im Team gab. Wir haben stärkere und schwächere Spieler zusammen spielen lassen, damit alle lernen miteinander zu kommunizieren und wertschätzen, dass jeder wichtig ist. Das hat ganz gut funktioniert aber unsere Chancenverwertung war nicht gut und in der Defensive haben wir die Gegentore durch zu einfache Fehler kassiert. Am Ende haben wir das Spiel gedreht, wir müssen aber schauen dass uns bewusst wird, dass wir in den Playoffs nur als Mannschaft Erfolg haben werden und wieder dahin kommen, wo wir am Anfang der Saison waren, als jeder alles gegeben hat“, sagte Vit nach dem Spiel.

Statistik

Tore: 0:1 (16:48) Tomas Cermak (Kanak), 1:1 (18:41) Kenneth-Floyd Schnabel (Martens, Saggau), 1:2 (19:58) Jason Horst, 2:2 (20:21) Jakub Müller (Pape), 3:2 (21:22) Paul Frischmuth (Saggau), 4:2 (41:16) Marco Meyer (Schnabel, Martens/PP1), 4:3 (54:24) Tomas Cermak (Pape, Strakos), 4:4 (55:43) Daniel Herklotz (Borisov, Pelikan), 4:5 (62:52) Tomas Cermak (Kanak/OT)