Wenn es am Samstag um 19 Uhr nach Nordhorn geht, gilt es wichtige Punkte zu holen, denn den viertplatzierten TAG Salzgitter Icefighters sitzen mit nur einem Punkt Rückstand kurz vor der Hälfte der Hauptrunde die Weserstars Bremen im Nacken. Nach drei Niederlage in Folge ist ein Sieg schon nahezu Pflicht.

„Müssen Punkten!“

„Es ist klar, dass wir nach drei Spielen ohne Sieg und vor allem nach den letzten beiden Spielen, wo wir auch nicht gerade die beste Leistung gezeigt haben, wieder punkten – und am besten gewinnen – müssen, um den Anschluss an die vorderen Plätze zu halten. Wir müssen mit erhobenem Kopf in das Spiel gehen und unser Spiel mal über 60 Minuten durchziehen“, sagte Coach Radek Vit im Vorfeld der Begegnung.

Nur zwei Ausfälle

Personell sieht es gut aus, nur Niklas Dalsch und Janis Sahno werden nicht dabei sein, da sie die ganze Woche nicht trainieren konnten. „Wir fahren mit drei Sturmreihen nach Nordhorn, insgesamt treten wir mit 16 Spielern und zwei Torhütern an“, so der Trainer.

 

Mit 3:4 (2:1, 1:3, 0:0) mussten sich die TAG Salzgitter Icefighters gegen den Hamburger SV geschlagen geben. Dabei lagen die Hausherren gegen dezimierte Hamburger bereits in Führung.

Icefighters geben Führung wieder her

Mit einem guten Start ging es für die Stahlstädter in das Duell mit den Hanseaten. So belohnten sich die Salzgitteraner nach einem starken Spielzug auch früh mit dem Tor von Luca Häufler zum 1:0 (6.). Im zweiten Überzahlspiel der Partie legte Lukas Vit das 2:0 (13.) oben drauf. Doch der HSV gab sich nicht geschlagen, sorgte – ebenfalls in Überzahl – mit 2:1 (15.) für den Anschluss. Der gab den Gästen im zweiten Abschnitt Aufwind. Ein erfolgreich verwandelter Penalty egalisierte den Spielstand auf 2:2 (26.). In der Folge nahm das Spiel eine Wendung. In eigener Überzahl musste das Team von Radek Vit den Gegentreffer zum 2:3 (29.) hinnehmen, fünf Minuten später legten die Hanseaten das 2:4 (34.) nach. Den Gastgebern gelang mit dem 3:4 (38.) durch Thomas Herklotz zwar nochmal der Anschluss, ein weiterer Treffer fiel allerdings nicht mehr.

„Wieder aufgehört unsere Aufgaben zu erledigen!“

„Wir lagen wieder vorne, aber immer wieder passiert das gleiche – das war eine Kopie des Spiels gegen Adendorf! Dann haben wir wieder aufgehört, unsere Aufgaben zu erledigen, abzusichern und so weiter, nehmen zu viele dumme Strafzeiten. Im zweiten Drittel kriegen wir auch noch ein Gegentor in Überzahl, weil wir nicht richtig abgesichert hatten. Da muss ich mich fragen, ob die Mannschaft bereit dafür ist, alles für den Erfolg zu geben“, so ein enttäuschter Vit nach dem Spiel.

Wenn die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntag um 18 Uhr den Hamburger SV empfangen geht es um wichtige Punkte, denn die Hanseaten haben sich aktuell vier Zähler Vorsprung auf die viertplatzierten Stahlstädter erarbeitet.

„Besser und konzentrierter auftreten“

Der erste Saisonauftritt an der Elbe endete mit einem klaren 5:2-Sieg für die Salzgitteraner, doch Hamburg hat sich gefangen, gewann zuletzt drei Spiele in Folge, unter anderem auch gegen Ligaprimus Sande. Die Gastgeber hingegen blicken auf zwei vermeidbare Niederlagen zurück. Das weiß auch der Übungsleiter der Icefighters. „Einmal haben wir sie schon geschlagen, wissen aber dass es eine gute Mannschaft ist und wir wesentllich besser und konzentrierter auftreten müssen, als zuletzt gegen Adendorf. Wir können es schaffen, aber wir müssen unsere Aufgaben erledigen. Ich gehe da auch von aus, denn wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns und ich hoffe dass die Jungs aus den Fehlern gelernt haben. Wir schauen auch nochmal auf die Videoanalyse und sind guter Dinge, dass wir drei Punkte holen können“, sagte Icefighters-Coach Radek Vit im Vorfeld der Partie.

Drei Ausfälle

Personell muss man am Salzgittersee auf den verletzten Delf Sinnecker verzichten, Viktors Ponatovskis ist beruflich verhindert und Christian Pelikan befindet sich nach seiner langen Ausfallzeit noch im Aufbautraining.

Mit einem 4:5 (3:2, 0:1, 1:2) mussten sich die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntagabend in der Regionalliga Nord geschlagen geben. Dabei lag die Mannschaft von Cheftrainer Radek Vit bereits mit 3:0 in Führung, bevor die Stahlstädter den Faden verloren, das Tabellenschlusslicht Adendorfer EC die Gunst der Stunde nutzte und für sich den ersten Sieg dieser Spielzeit verbuchen konnte.

Icefighters klar in Führung

So sah es zunächst nach einer klaren Angelegenheit für die Hausherren aus. Nach zwei Unterzahlspielen, die ohne Gegentreffer verliefen, landte die Scheibe durch Alexander Genze erstmals im Tor des Gegners. Auf das 1:0 (11.) folgte nur 39 Sekunden später gleich der nächste Treffer als Petr Binias von Tomas Lesko hinter dem Tor bedient wurde und am kurzen Pfosten zum 2:0 (12) einnetzte. Der Assistgeber machte es nicht lange danach selbst und verwandelte den Pass von Domenik Wilke zum 3:0 (15.). Dann kippte das Spiel! Adendorf schloss mit dem 3:1 (17.) kurz darauf an und nutzte noch vor der ersten Pause einen weiteren Fehler der Icefighters und verkürzte auf 3:2 (18.) Dabei hatte Dennis Korff seinen Kasten in Richtung Scheibe verlassen, bekam jedoch keine Unterstützung seiner Mannschaft, sodass der AEC in das leere Gehäuse einschieben konnte. „Ich kann Dennis keinen Vorwurf machen. Der blockt die Scheibe und normalerweise muss da ein Verteidiger kommen und die Scheibe nehmen“, sagte Co-Trainer Sascha Pelikan.

AEC dreht das Spiel

Im zweiten Drittel war Salzgitter weiterhin bemüht, den Vorsprung weiter auszubauen, doch das Hartgummi landete trotz des hohen Drucks nicht im Ziel. Adendorf musste sich lange Zeit ins eigene Drittel zurückdrängen lassen, zeigte sich dennoch effektiv und nutzte eine der wenigen Möglichkeiten zum 3:3-Ausgleich (38.). Im Schlussabschnitt fand das Team vom Salzgittersee wieder besser in das Spiel und sorgte mit dem 4:3 (44.) durch Justin Spenke für die erneute Führung, doch ein Bandencheck von Cedric Schröder sorgte für eine dramatische Wende. Die aus dem Check resultierende 5 Minuten+Spieldauerdisziplinarstrafe brachten den Gästen eine Überzahl bis zum Spielende ein. Der Tabellenletzte nutzte die Gelegenheit, glich abermals aus (59.) und drückte das spielentscheide 4:5 (60.) nur 21 Sekunden vor der Sirene über die Linie.

„Bei 3:0 darf man nicht 4:5 verlieren“

„Wir spielen 16 Minuten gut und machen unsere Aufgaben. Dann lassen wir das wieder vermissen. Am Ende nehmen wir dumme Strafzeiten – es ist immer wieder diese Disziplinlosigkeit! Wir haben aus dem 3:0 nichts gemacht, weil wir uns immer wieder ein Bein stellen und unsere Aufgaben vernachlässigen oder dumme Strafzeiten nehmen. Damit bauen wir den Gegner natürlich auf“, war Vit mit der Leistung seines Teams überhaupt nicht zufrieden. „Nach einer 3:0-Führung darf man nicht 4:5 verlieren. Im Training werden wir das analysieren und versuchen die Fehler zu beseitigen. Wir waren die bessere Mannschaft aber wir konnten es nicht nutzen. Da hat sicherlich auch zu viel Selbstsicherheit eine Rolle gespielt. Wir haben nach dem 3:0 aufgehört zu spielen. Der Knackpunkt war aber eher das 3:3. Dann haben wir uns wieder gefangen und das 4:3 gemacht aber dann den Bandencheck kurz vor Schluss zu machen, das ist dann nicht profihaft“, fügte Pelikan hinzu.

Am Sonntag um 18 Uhr tritt der Tabellenletzte Adendorfer EC bei den TAG Salzgitter Icefighters an. Dabei spielt für Icefighters-Coach Radek Vit die Tabellensituation keine Rolle.

„Dürfen nicht denken, dass wir weniger tun müssen“

„Ich erwarte einen Gegner, der gewillt ist, Punkte zu holen und dass die alles versuchen werden, um das zu schaffen“, so der Übungsleiter. Eine Gefahr sieht Vit darin, dass man sich auf der bisherigen Erfolglosigkeit des Vizemeisters ausruht: „Ich habe meiner Mannschaft heute gesagt, dass wir das aus den Köpfen wegbekommen müssen, dass der Letzte zu Gast ist und das wir das so angehen müssen, als wenn das der Erste ist! Wenn wir denken, dass wir etwas weniger tun müssen, dann wird das nicht funktionieren.“

„Müssen von Anfang an da sein“

Einen Grund dafür, dass Adendorf bislang noch keinen Erfolg einfahren konnte, sieht der 44-Jährige darin, dass die Liga in der Breite stärker geworden ist und dass auch die vielen Neuzugänge in manchen Teams dabei eine Rolle spielen. „In Adendorf haben sich scheinbar noch nicht alle neuen Spieler integriert, dennoch hat der AEC auch einige Spiele nur sehr knapp verloren“, gibt der Trainer zu bedenken. „Das wird trotzdem schwer. Wir müssen von Anfang da sein und dürfen nicht denken, dass wir sie im Vorbeigehen schlagen.“

Nur Sinnecker fehlt

Personell müssen die Stahlstädter lediglich auf Delf Sinnecker verzichten. Der Ex-Oberligaspieler hatte im letzten Spiel mehrere Schüsse mit dem Fuß geblockt und sich dabei verletzt. Vit schätzt dass Sinnecker auch noch in der kommenden Woche aussetzen muss.

Mit einem Endstand von 1:5 (0:1, 1:0, 0:4) endete das Top-Duell der Regionalliga Nord zwischen den TAG Salzgitter Icefighters und dem ECW Sande. Dabei verlief die Partie bei den Jadehaien nahezu über die gesamte Spielzeit auf Augenhöhe, bis späte Strafzeiten der Begegnung eine entscheidende Wendung gaben.

Wenig Tore in den ersten beiden Dritteln

So täuscht das Endergebnis über den Spielverlauf hinweg, in dem lange Zeit nur wenig Treffer fielen. „Das Ergebnis spiegelt das Spiel nicht wider! Das Spiel war absolut ausgeglichen. Es sind zunächst kaum Tore gefallen, weil beide Torhüter einen exzellenten Job gemacht haben“, sagte Icefighters-Trainer Radek Vit nach Spielende. Nach einer 1:0-Führung (11.) seitens der Gäste, dauerte es eine Weile bis die Stahlstädter ausgleichen konnten. Dies geschah durch den Treffer von Thomas Herklotz erst in der 40. Minute. Trotzdem die Hausherren wenige Minuten nach der zweiten Pause durch Peter Boon das 2:1 (46.) markierten, blieb das Spiel weiterhin offen, auch wenn man beim Gegentreffer „etwas geschlafen hat“.

Strafen kippen Spiel

Die große Chance zum erneuten Ausgleich verpassten die Stahlstädter während eines vierminütigen Powerplays. „Das ist eigentlich der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen muss, dass wir die vier Minuten Powerplay nicht genutzt haben“, so der Coach. Dennoch zeigten sich die Gäste weiterhin kämpferisch, bis eine doppelte Unterzahl das Spiel eine andere Richtung nehmen ließ. Dort trafen die Jadehaie gleich zweimal innerhalb von 33 Sekunden (58.), sodass die Partie praktisch entschieden war. Wenige Sekunden vor Schluss sorgte Sande für den Endstand von 5:1 (60.).

„Das fand ich nicht gut!“

„Am Ende wurden Strafen gepfiffen, die nicht nachvollziehbar waren. Das fand ich nicht gut und das war im vorherigen Verlauf der Partie nicht so. Das hat nichts damit zu tun, dass wir verloren haben. Hätte Sande 2:1 gewonnen, dann wäre es verdient gewesen. Damit hätte ich leben können. Hätten wir die lange Überzahl genutzt und gewonnen, dann wäre es auch verdient gewesen. Aber der Endstand sagt nichts über den Spielverlauf aus, denn es war wirklich so wie man sich ein Spiel zwischen dem Ersten und Zweiten der Liga vorstellt“, lautete das Fazit des Trainers.

Am Samstag um 19.30 Uhr kommt es zum Spitzenduell. Die TAG Salzgitter Icefighters treten bei den ECW Sande Jadehaien an und brennen nach der 0:4-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen der Saison auf eine Revanche. Nur ein Punkt trennt die Stahlstädter vom Platz an der Sonne, den mit insgesamt 13 Zählern das Team von der Nordsee momentan inne hat. Salzgitter folgt mit 12 Punkten, die Weserstars Bremen belegen mit 8 Zählern Rang drei.

Chancenverwertung ist wichtig

Auf den guten Saisonstart gegen Bremen folgten zwei Niederlagen, bevor es wieder aufwärts ging. Nach nun drei Siegen in Folge geht die Mannschaft von Radek Vit mit Rückenwind in die Partie. Zwar ist man am Salzgittersee wieder in die Erfolgsspur eingebogen, dennoch haperte es zuletzt an der Chancenverwertung. So betont Vit: „Wir werden die Möglichkeiten nutzen müssen!“ Dies hat sich zumindest in Überzahl während der letzten Partie in Nordhorn schon mal wesentlich verbessert. „Wir müssen die Aufgaben erledigen und Geduld bewahren. Wenn wir unsere Spielweise weiterhin und auch über längere Zeiträume gut umsetzen, dann können wir in Sande auch was holen!“, so der Übungsleiter.

Fast voller Kader

Aus personeller Sicht sieht es gut aus. Nach fünf Ausfällen am vergangenen Wochenende, kann der Ex-DEL-Spieler nun wieder fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Michael Kopke und Lukas Vit, die aus privaten Gründen fehlten, sind wieder da, ebenso wie Leon Geffers, der im letzten Moment aus beruflichen Gründen nicht dabei war. Ausfallen wird, neben Christian Pelikan, der nach seiner langen Verletzung aktuell die 1b unterstützt, definitiv Alexander Genze, über Arthur Bippus steht noch ein Fragezeichen.

Wahnsinn! Auch aus Nordhorn kamen die TAG Salzgitter Icefighters mit drei Punkten im Gepäck wieder nach Hause. Mit einem 3:1-Sieg (0:1, 1:0, 2:0) eroberte das Team von Radek Vit kurzzeitig sogar erneut die Tabellenführung, geht nun aber als Zweitplatzierter in die kommende Woche, da auch der ECW Sande sein Spiel gewonnen hat.

Startschwierigkeiten durch Personalmangel

Dabei sah es nicht vom ersten Moment an nach Sieg aus. Neben Langzeitausfall Christian Pelikan konnten auch Arthur Bippus und Alexander Genze verletzungsbedingt nicht antreten, während Lukas Vit und Michael Kopke aus privaten Gründen fehlten. Rund zwei Stunden vor Anpfiff der Partie meldete sich auch Leon Geffers beruflich bedingt ab. Das Fehlen der Akteure machte sich zunächst bemerkbar. „Am Anfang hatten wir ein paar Probleme. Durch die fehlenden Leute mussten wir viel in den Reihen umstellen“, sagte Vit.

So waren es dann auch die Gastgeber, die die Startschwierigkeiten der Stahlstädter nutzten und in Minute sieben auf 1:0 stellten. In der Folge hätte es noch schlimmer kommen können, denn nur wenige Minutne darauf hieß es doppelte Unterzahl für die Icefighters, bedingt durch einen umstrittenen Stockschlag von Torhüter Dennis Korff. „Das habe ich nicht wirklich verstanden, was da passiert sein soll. Eigentlich hätten wir viel öfters in Überzahl sein müssen, da wurde nicht alles gepfiffen“, so der Coach, der mit der Leistung der Unparteiischen nicht imer zufrieden war. Trotzdem brachte Nordhorn das doppelte Überzahlspiel nichts ein.

Icefighters drehen das Spiel

„Wir haben trotz des Rückstandes die Ruhe behalten und auch die doppelte Unterzahl gut überstanden. Wir wurden im Laufe des Spiels immer besser. Es war dann nur noch eine Frage der Zeit, bis wir ein Tor schießen“, betonte der Ex-DEL-Spieler. Zur Spielmitte hieß es Powerplay für Salzgitter und dieses nutzte das Roadteam gnadenlos aus, als Petr Binias auf 1:1 (29.) stellte. „Das Powerplay haben wir gut gespielt. Die Laufwege waren gut, das Passspiel war gut und auch der Schuss von Petr Binias war gut. Dem Torhüter haben wir die Sicht versperrt, der hatte keine Chance“, lobte Vit sein Team, welches im zweiten Abschnitt definitiv in der Partie angekommen war.

Trotzdem das Team vom Salzgittersee das Spiel nun in der Hand hatte, dauerte es noch eine Weile bis der nächste Treffer fiel. „Leider haben wir uns mit der Chancenverwertung wieder schwer getan, das hätte auch 4:1, 5:1 oder 6:1 ausgehen können.“ In der 54. Minute leitet Kirill Borisov mit seinem 1:2 die Vorentscheidung ein, auch wenn die Gäste nach der Führung zunächst wieder etwas wackelten. „Wir hatten nach dem 1:2 eine kleine Schwächephase, waren etwas zu passiv und sind kurz ins Schwimmen geraten.“ Dennoch rissen sich die Grün-Weißen zusammen und brachten das Ergebnis über die Zeit. Am Ende war es wieder Binias der das Hartgummi zum 1:3-Endstand (60.) in das verwaiste Nordhorner Netz versenkte. Deren Coach hatte den Extraattacker geschickt, was keinen weiteren Erfolg einbrachte.

„Hoffe, das sich diese Entwicklung fortsetzt“

„Mir ist die Art und Weise wie wir uns präsentiert haben, dass wir immer stabiler werden und längere starke Phasen haben und auch gut umschalten, wichtiger als die Tabellenführung. Ich hoffe, dass sich diese Entwicklung jetzt fortsetzt und unsere starken Phasen immer länger werden“, lautete Vits Fazit am Ende.

Mit den zwei 5:2-Siegen in Hamburg und gegen Nordhorn im Rücken, geht es am Samstag um 19 Uhr in das nächste Duell beim ECN. Dort trifft das Team von Radek Vit auf eine Mannschaft, die nach der Niederlage vom Sonntag sicherlich auf eine Revanche brennen wird.

Vit weiß worauf es ankommt

Trotz des am Ende hohen Sieges am letzten Sonntag klappte auf Seiten der Icefighters nicht alles. Dennoch blickt Vit positiv auf das nächste Duell und weiß worauf es ankommt: „Nordhorn können wir knacken, wenn wir so spielen wie am Sonntag die ersten 15 Minuten. Da haben wir alles umgesetzt, was wir auch nach der Videoanalyse geübt haben, da war ich fast zu einhundert Prozent zufrieden. Das heißt, wir müssen offensiv und defensiv unsere Aufgaben erledigen und vor allem geduldig sein.“

Effizienz ist besser geworden

Die Effizienz im Powerplay war bis zur letzten Partie ein großes Problem der Stahlstädter, gegen Nordhorn lief es erstmals besser. „Die Effizienz war wesentlich besser. Ich bin zuversichtlich, weil man sieht dass wir die Formation gefunden haben, die funktioniert. Das müssen wir im Spiel umsetzen. Man sieht auch im Training ob das passtm ob die Pässe ankommen und die Positionen und auch die Laufwege stimmen. Durch die Ausfälle ist es diese Woche allerdings schwierig gewesen, das zu trainieren“, so der Coach.

Wenig Strafen ziehen

Nordhorn hingegen sieht der Ex-DEL-Spieler als sehr stark im Powerplay an: „Die sind sehr gut in Überzahl, das ist nicht leicht zu verteidigen. Am Sonntag hatten sie etwas Pech im Abschluss und Dennis Korff hat natürlich auch sehr gut gehalten. Trotzdem bedeutet das, dass wir nicht so viele Strafzeiten ziehen dürfen.“

Mindestens fünf Ausfälle

Zum ersten Mal in dieser Spielzeit schlug nun auch in Salzgitter das Verletzungspech zu: „Diese Woche war es zum ersten Mal in dieser Saison ziemlich schwierig, weil einige Spieler angeschlagen sind. Wir haben gesehen, dass uns das Spiel mit vier Reihen gut getan hat, diesmal werden wir mit nur drei Reihen antreten, aber trotzdem eine starke Mannschaft haben.“ Fehlen werden definitiv Christian Pelikan, Alex Genze, Arthur Bippus, Lukas Vit und Michael Kopke. Der Einsatz von Neuzugang Jannis Sahno ist noch fraglich: „Ich hoffe, dass Jannis bis zum Samstag spielberechtigt sein wird!“

Auch im zweiten Spiel des Wochenendes nahmen die TAG Salzgitter Icefighters drei Punkte mit. Nach einer Partie gegen den EC Nordhorn, in der die Hausherren das Geschehen über weite Teile kontrollieren konnten, waren die Gäste gegen Ende der Begegnung zwar kurz daran, das Spiel nochmal zu kippen, doch die Stahlstädter blieben standhaft und setzten sich am Ende mit 5:2 (0:0, 2:1, 3:1) durch.

Icefighters drehen im zweiten  Drittel auf

Ohne Torerfolg sollte der erste Abschnitt enden, obwohl die Gastgeber in der ersten Viertelstunde des Öfteren einem Treffer nahe kamen, wobei auch Nordhorns Goalie Marek Hanisz viele Versuche verneinte. „Das erste Drittel ging klar an uns, zumindest die ersten 15 Minuten, danach wurden wir zu ungeduldig und haben dem Gegner Möglichkeiten gegeben“, sagte Icefighters-Coach Radek Vit zum ersten Drittel.

Im zweiten Drittel traten die Salzgitteraner weiter aufs Gas und belohnten sich letztendlich für ihre Bemühungen. Für den ersten Einschlag sorgte Delf Sinnecker mit seinem 1:0 (26.) in doppelter Überzahl, Thomas Herklotz erhöhte mit einer starken Einzelleistung wenige Minuten später auf 2:0 (30.). Das Team vom Salzgittersee blieb am Drücker, doch Nordhorn wollte anschließen, nutzte einen Fehler eiskalt aus und schloss nach einem Konter auf 2:1 (37.) an. Das gefiel Vit nicht: „Wir waren zu heiß auf das dritte Tor. Da standen alle drei Stürmer fast hinter dem Tor und wir hatten keine Absicherung, der Verteidiger war zu weit vom Torschützen entfernt. Da haben wir unsere Aufgaben nicht erledigt, wir hätten den Gegner müde spielen sollen.“ Immerhin stellte Yannick Meve, der einen Rebound zum 3:1 (39.) in das Netz jagte, noch vor der zweiten Pause den alten Abstand wieder her.

Nordhorn kommt wieder ran –Empty-Netter sorgen für Entscheidung

Im letzten Drittel blieben die Icefighters lange Zeit am Drücker, ließen sich rund eine Viertelstunde vor Schluss das Heft allerdings fast aus der Hand nehmen. Der ECN verkürzte auf 3:2 (47.), im Anschluss lagen die Nerven blank und es folgten reihenweise Strafzeiten, unter anderem ging ein Spieler der Grün-Schwarzen nach einem üblen Check auf zwei Gegner los und verspielte damit eine Überzahl. „Es ist einfach blöd, wenn wir eine Überzahl hätten haben können und dann selbst noch unnötige Strafen bekommen. Das müssen wir wegstecken können und die Nerven behalten“, so der Ex-DEL-Spieler zu der Situation. Dennoch hielt das Vit-Team stand, auch dank eines sehr starken Dennis Korff im Gehäuse. Nachdem auch Nordhorn zwei weitere Male in Unterzahl musste und trotzdem den Extraattacker aufs Eis schickte, landete die Scheibe noch zweimal im Kasten des Roadteams. Justin Spenke sorgte in der letzten Minute für das entscheidende 4:2 (60.), Lukas Pfaffinger tat es seinem Kapitän gleich und erhöhte mit der Schlusssirene auf 5:2 (60.).

„Waren über das gesamte Spiel besser“

„Letztendlich war der Sieg verdient, da wir über das gesamte Spiel besser waren und mehr Möglichkeiten hatten. In der Höhe war es am Ende vielleicht ein Tor zu hoch“, sagte ein zufriedener Übungsleiter, betonte aber auch: „Wir müssen da noch dran arbeiten, weil das Spiel fast wieder gekippt wäre. Das passiert leider zu oft. Das müssen wir rauskriegen und dann sind wir auf einem guten Weg. Aber am Wochenende war ein guter Aufwärtstrend zu sehen. Das Powerplay war besser, die Scheibe ist gut gelaufen und wir hatten viele Möglichkeiten. Nur die Effizienz hätte noch etwas besser sein können.“