Martin Záhora sprach mit der Salzgitter Zeitung. Foto: Jens Bartels
Salzgitter. Zum Jahreswechsel beantwortet Icefighters-Stürmer Martin Záhora einige Fragen zur aktuellen Situation. Das Interview führte Michael Hahn für die Salzgitter Zeitung.
Am 23. Dezember hattet ihr euer letztes Spiel gegen die Harzer Falken. Danach ging es in die kurze Weihnachtspause. Wie und wo hast du die Festtage und den Jahreswechsel verbracht?
Nach dem Spiel in Braunlage sind wir mit meiner Freundin nach Hause in Tschechien gefahren. Dort haben wir Weihnachten und Silvester mit der Familie und Freunden verbracht. Da wir uns länger nicht mehr gesehen haben war es sehr schön.
Und seit wann seid ihr wieder im Training?
Training war auch zwischen den Feiertagen, aber der eine oder andere Spieler hat sich Urlaub genommen oder seine Verletzung oder Krankheit auskuriert. Diese Woche werden wir drei Mal aufs Eis gehen und uns hoffentlich gut auf das Spiel gegen Braunlage vorbereiten.
Die letzten Spiele geben Hoffnung auf eine bessere zweite Saisonhälfte. Was hat sich im Team verändert, dass es jetzt wieder besser klappt?
Ich glaube dass wir die letzten drei Spiele sehr verantwortungsbewusst defensiv agiert haben. Alle im Team wissen jetzt welches System wir spielen wollen und setzen es um. Leider ist es uns anfangs der Saison nicht gelungen die Vorgaben der Trainer zu erfüllen, aber inzwischen hat es sich verändert und wird immer besser. Ein weiter Grund ist, dass die beiden Reihen von den erwartet wird, dass sie die Spiele entscheiden, den Torriecher wieder gefunden haben. Nicht zu vergessen ist auch unser Dennis, der alle drei Spiele überragend gehalten hat und wir dank ihm immer die Möglichkeit auf einen Sieg hatten.
In der Saison 19/20 warst du mit 26 Toren und 25 Assists Topscorer der Liga. Aktuell stehst du bei 16 Vorlagen und nur 4 Toren. Kannst du dir die Torflaute erklären?
Jede Saison ist anders, manchmal ist jeder Schuss drin und manchmal trifft man das leere Tor nicht, so ist leider Eishockey. Wir alle wissen dass in dieser Saison die Zahlen für einen Kontingentspieler zu wenig sind und das meine Tore fehlen. Dafür müssen wir mehr auf Spieler schauen, die im Moment einen guten Lauf haben und aus allen Winkeln treffen wie Thomas. Auch Daniel und Jakob sind Spieler, die in Zukunft die Spiele entscheiden werden.
Neun deiner 16 Vorlagen hast du in den vergangenen drei Partien gegeben. Profitierst du von der Umstellung von Sascha Pelikan, der dich als Center auflaufen lässt?
Diese Umstellung erfolgte von den Coaches schon vor den Spiel gegen Sande. Diese Spiele sind unserem Team und unserer Reihe besonders gut gelungen.
Wie gefällt dir die Position in der Mitte der Sturmreihe?
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich diese Position vor sieben Jahren bereits eine Saison in Amerika gespielt. Center ist eine völlig andere Herausforderung als die des Außenspielers. Auf der Centerposition kann ich mir die Räume freier aussuchen, mich freier anbieten und dadurch auch mehr Scheiben bekommen. Außerdem habe ich dadurch mehr Einfluß auf unseren offensiven Aufbau. Das kommt mir im Moment sehr entgegen.
Wie zufrieden bist du persönlich mit deiner Leistung in dieser Saison und mit der Leistung des Teams?
Wie ich bereits gesagt habe, waren meine persönlichen Leistungen bislang nicht gut. Jetzt versuche ich, im Training sowie im Spiel hart zu arbeiten und hoffe dass die zweite Saisonhälfte für das ganze Team besser wird. Wenn es positive Dinge bislang gab, dann die letzten drei Spiele. Die erste Saisonhälfte war nicht erfolgreich und wir waren alle nicht zufrieden. Ich hoffe, dass wir an die Leistung der letzten drei Spiele anschließen können und in einen Lauf kommen. Die Fans würden es auf jeden Fall verdienen.
Was hast du dir für das Spiel gegen die Harzer Falken am Freitag vorgenommen?
Wir würden gerne mit einen Sieg ins neue Jahr starten und wollen weiterhin defensiv verantwortungsbewusst agieren. Bei unserem letzten Spiel hatten wir leider zu viele Strafzeiten und das sollten wir sicherlich vermeiden. Ich hoffe es kommen viele Fans, um uns zu unterstützen und dass wir hoffentlich mit drei Punkten starten können.