Gegen die Jadehaie lief nicht viel zusammen. Foto(Archiv): Jens Bartels
Sande/Salzgitter. Die ersten Vorbereitungsspiele der TAG Salzgitter Icefighters sind gelaufen. Das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan qualifizierte sich im Sergey Yashin Pokal mit einem 7:4 (0:1, 2:3, 5:0)-Sieg gegen die Weserstars Bremen für das Finale. Dieses endete mit einer 2:10 (0:2, 1:4, 1:4)-Niederlage gegen Gastgeber Sande deutlich.
„In der Höhe verdient gewonnen“
Im Vorfeld des Turniers nur zweimal auf dem Eis gewesen, kamen die Stahlstädter gut ins das Spiel, auch wenn die Hansestädter den ersten Treffer erzielten. Im zweiten Drittel konnte man an die Leistung leider aber ganz anknüpfen. Zwar fanden die Icefighters nun auch das Tor, doch die Weserstars blieben vorne. Im Schlussabschnitt kam die Wende. Salzgitter netzte fünfmal ein und drehte das Spiel souverän. „Im zweiten Drittel gab es zu viel Unrodnung und zu wenig Bewegung. Im letzten Drittel haben wir unsere Aufgaben alle gut umgesetzt und auch in der Höhe verdient gewonnen“, zeigte sich Vit zufrieden.
„Zu viele einfache Fehler“
Das sah im Finalspiel am Sonntag ganz anders aus. Die Hausherren nutzen früh die Fehler in der Defensive der Gäste. Nach dem 0:2-Rückstand des Vit-Teams war zunächst noch alles offen, doch im weiteren Verlauf des Mittelabschnitts sollten sich immer mehr Fehler rächen. Am Ende verbuchten die Jadehaie die beiden letzten Drittel mit jeweils drei Toren mehr klar für sich. „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht und den Gegner regelrecht eingeladen. Auch wenn wir am Ende wenig Leute waren und Felix sich verletzt hat, war das kein gutes Spiel. Diese Fehler müssen wir unbedingt abstellen, denn so wird es in der Saison nicht funktionieren“, resümierte der Cheftrainer.
Ab Donnerstag Training auf eigenem Eis
Die beginnt in rund drei Wochen. Bis dahin geht es in zwei weiteren Testspielen gegen Titelverteidiger Harzer Falken (So. 02.10., 19 Uhr in Braunlage, Fr. 07.10., 20 Uhr in Salzgitter). Am kommenden Donnerstag geht es für das Team vom Salzgittersee im Training endlich auf das eigene Eis. „Wir freuen uns auf die drei Wochen Training und wir brauchen die auch“, so der Ex-Profi.