Die Icefighters waren jederzeit Herr der Lage. Foto: Jens Bartels/Archiv

Die Icefighters waren jederzeit Herr der Lage – Jakub Müller lieferte fünf Scorerpunkte. Foto: Jens Bartels/Archiv

Salzgitter. Mit einem wichtigen Sieg meldeten sich die TAG Salzgitter Icefighers nach der Niederlage am Freitag wieder zurück. Am Sonntagabend bezwang das Team von Cheftrainer Radek Vit das Tabellenschlusslicht Hamburger SV mehr als deutlich mit einem 8:0 (2:0, 3:0, 3:0). Die Heimmannschaft gab dabei durchgehend den Ton an und war jederzeit Herr der Lage. Für Dennis Korff war es der zweite Shutout der Saison.

Icefighters belohnen sich für guten Start

Wie gewohnt kam Salzgitter gut in das Spiel und machte diesmal auch wieder etwas daraus. Für das Mehr an Spielanteilen und die größere Anzahl an Abschlüssen belohnten sich die Icefighters mit dem 1:0 (13.) durch Christian Pelikan und das 2:0 (19.) von Martin Záhora. Ansonsten sahen die Fans ein flüssiges erstes Drittel ohne Strafen oder größere Unterbrechungen.

Salzgitter hat das Heft in der Hand

Im zweiten Abschnitt setzten die Stahlstädter ihre Linie fort. Nun folgten wechselseitig einige Strafen, die am Zwischenstand jedoch nichts änderten. Dann ging es Schlag auf Schlag. Petr Binias leitete mit dem 3:0 (31.) zur Spielmitte eine Serie von schnellen Treffern ein. Innerhalb von weniger als 120 Sekunden ließen es Jakub Müller (32.) und nochmals Binias (33.) zum Spielstand von 5:0 krachen. Bis zur Pause spielte weiterhin nur eine Mannschaft, der HSV hingegen gesellte sich immer wieder auf die Strafbank.

Hausherren top – Gäste machtlos

So ging es im letzten Drittel weiter. Salzgitter kam wieder mit viel Angriffsdruck aus der Kabine und setzte das Schützenfest fort. Petr Binias netzte in Minute 43. mit seinem dritten Treffer des Spiels zum 6:0 ein, Jakub Müller erhöhte mit seinem zweiten Tor des Abends auf 7:0 (46.). Während die Hansestädter machtlos erschienen, war der Torhunger des Teams, welches noch immer die Playoffs im Visier hat, noch nicht gestillt. Jannis Bahr – unter Vorbereitung von Müller, der seinen fünften Scorerpunkt des Spiels erzielte – nagelte keine zehn Minuten vor Schluss das finale 8:0 (51.) in die Maschen.

„Über 60 Minuten unser Spiel durchgezogen“

So war Cheftrainer Vit sichtlich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, welche die Ausfälle gut kompensieren konnte: „Dadurch dass Jakob Ceglarski wieder dabei war, konnten wir die ursprünglichen Reihen wieder herstellen und das hat sich natürlich ausgewirkt. Ich fand es auch sehr positiv, dass die Mannschaft über 60 Minuten unser Spiel durchgezogen und das Tempo hochgehalten hat und auch im Forechecking präsent war, egal wie der Spielstand war. Einzig das Powerplay funktioniert noch nicht gut, daran müssen wir weiter arbeiten.“

Tore: 1:0 (12:34) Christian Pelikan (Rötsch, Müller), 2:0 (18:06) Martin Záhora (Siglreithmaier, Vit), 3:0 (30:11) Petr Binias (Müller, Kreismer), 4:0 (31:29) Jakub Müller (Pelikan, Rötsch), 5:0 (32:03) Petr Binias (Frey), 6:0 (42:40) Petr Binias (Kreismer, Wilke), 7:0 (45:02) Jakub Müller (Rötsch, Siglreithmaier), 8:0 (50:58) Jannis Bahr (Müller, Friedrich)