Salzgitter. Wenn am Sonntag um 18.00 Uhr der Adendorfer EC am Salzgittersee seine Visitenkarte abgibt, gilt es für die TAG Salzgitter Icefighters gegen das Schlusslicht der Regionalliga Nord möglichst alle Punkte in der heimischen Halle zu behalten.
„Wissen worum es geht“
Dabei weiß Coach Radek Vit diesmal, dass seine Mannschaft den AEC nicht unterschätzen wird, waren es doch ausgerechnet die Stahlstädter, die gegen die Heidschnucken in dieser Saison als erstes Team eine Niederlage hinnehmen mussten. „Ich denke, jetzt ist es nicht mehr so schwer vom Kopf her, weil wir sie schon einmal unterschätzt haben. Im zweiten Spiel haben wir aber gemerkt, dass wir auch da die Leistung liefern müssen. Die Jungs wissen nun worum es geht“, so Vit. Auf die 4:5-Niederlage im Chinadome im ersten Aufeinandertreffen der Saison folgte ein 3:1-Sieg in Adendorf.
Playoff-Platz sichern
Beide Kontrahenten gehen mit einem Sieg im Rücken in das kommende Duell. Während sich die Rote Laterne der Liga zuletzt in Bremen nur knapp in der Overtime mit 8:7 durchsetzen konnte, feierten die Grün-Schwarzen am Sonntag vor Silvester mit einem souveränen 9:4-Sieg gegen Nordhorn den bisher größten Erfolg dieser Spielzeit. Doch darauf ausruhen ist nicht drin. „Für uns ist es extrem wichtig zu gewinnen, um den Playoff-Platz zu festigen“, sagte der Ex-Profi. Die Konstellation dafür steht gut. Verfolger Bremen muss an diesem Wochenende beim Ligaprimus in Bremen antreten, der EC Nordhorn empfängt den Tabellenzweiten aus Hamburg. Damit besteht die theoretische Möglichkeit, sich am ECN vorbeizuschieben, wovon der Deutsch-Tscheche allerdings nichts wissen möchte: „Darüber mache ich mir keine Gedanken, wichtig ist es, sich erstmal auf unser Spiel zu konzentrieren!“ Vier Siege aus den letzten fünf Partien, sollten für genug Motivation sorgen.
Pelikan wieder dabei
Personell ist die Lage noch immer etwas angespannt, dennoch „treten wir mit drei Reihen an.“ Es fehlen definitiv Arthur Bippus, Kirill Borisov, Delf Sinnecker und Lukas Pfaffinger. Lukas Vit hat ein Spiel Sperre aufgrund der zwei 10-Minuten-Strafen im letzten Spiel. Erstmals wieder im Kader steht Christian Pelikan, der eine lange Verletzungspause einlegen musste.