Symbolfotofoto: Jens Bartels

Wedemark/Salzgitter. Mit einem 1:15 (1:6, 0:6, 0:3) mussten sich die TAG Salzgitter Icefighters am Freitagabend beim ersten Testspiel der Vorbereitungsphase den Hannover Scorpions geschlagen geben. Dabei zeigte der Oberligist seine Klasse, während die Mannschaft um Cheftrainer Radek Vit erst im Schlussabschnitt in ihr Spiel fand.

Scorpions zeigen ihre Klasse

So handelten sich die Stahlstädter in der Mellendorfer hus de groot Eisarena vor mehr als 800 Zuschauern einen frühen Rückstand ein und kassierten bereits im ersten Drittel sechs Gegentreffer. Immerhin zappelte die Scheibe einmal auch im Netz der Hausherren – Michael Kopke besorgte den einzigen Treffer für die Gäste. Auch im zweiten Abschnitt netzten die Scorpions sechsmal ein. „Man hat von Anfang an gemerkt, dass wir bisher sehr wenig Eiszeit hatten und dass wir gerade in der Defensive nicht gut agiert haben, viel zu viele Fehler gemacht und die Positionen teilweise vernachlässigt haben. Die ersten beiden Drittel waren nicht gut, das hat mir auch nicht gefallen. Da habe ich die Basics vermisst, besonders was das Positionsspiel betrifft“, lautet das erste Fazit des Salzgitteraner Cheftrainers. Drei Mal waren die Icefighters vor dem Testspiel in der Wedemark auf dem Eis, während Hannover bereits die ganze Woche täglich trainieren konnte. „Dazu muss man auch sagen, dass kaum ein Spieler – aus beruflichen Gründen – alle drei Eiszeiten wahrnehmen konnte“, betont Vit.

Icefighters finden spät in das Spiel

Im Schlussdrittel fand das Team von Salzgittersee besser in das Spiel, diesmal kamen der Deutsche Meister von 2010 nur drei Mal erfolgreich zum Zug, während die Gäste sich nun auch vorne gefährlicher zeigten. „Im letzten Drittel haben wir das besser gemacht und haben auch die richtige Einstellung gefunden. Bei aller Qualität vom Gegner, hätten wir das in den ersten beiden Dritteln, gerade in der Defensive, besser machen müssen. Natürlich haben die Scorpions eine starke Mannschaft und auch starke Leute dazubekommen. Die waren nicht umsonst letztes Jahr auf Platz zwei der Hauptrunde und kamen bis in das Halbfinale. Aber ich habe eben die Basics in den beiden ersten Dritteln vermisst. Im letzten Abschnitt hatten auch wir unsere Chancen und haben auch ein paar Strafzeiten herausgeholt. So kann man auf dem letzten Drittel aufbauen. Auf jeden Fall werden wir in den nächsten zwei Wochen vermehrt an dem Zusammenspiel in der Defensive arbeiten müssen.“

Am kommenden Samstag treten die Salzgitter Icefighters bei FASS Berlin zum nächsten Test an.

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