Mit einem 2:4 (2:1, 0:2, 0:1) mussten die TAG Salzgitter Icefighters am Samstagabend beim EC Nordhorn die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Dabei hatte das Team von Radek Vit, wie in den drei Spielen zuvor, bereits in Führung gelegen.
Nordhorn dreht das Spiel im Mittelabschnitt
Auch in Nordhorn starteten die Stahlstädter gut in die Partie und gingen durch das 0:1 (8.) von Luca Häufler in Führung. Der Gegentreffer zum 1:1 (12.) kam zwar nach wenigen Minuten, doch Cedric Schröder jagte die Scheibe nur kurz darauf zum 1:2 (14.) in die Maschen, sodass die Mannschaft vom Salzgittersee vorne liegend in die Pause gehen konnte. Wie schon so oft in jüngster Vergangenheit, kippte das Spiel im zweiten Abschnitt. „Wir haben gut gespielt und waren auch erstmal besser als Nordhorn“, sagte Vit zum ersten Drittel. Im Mittelabschnitt waren es dann die Hausherren, die in Minute 25 für den erneuten Ausgleich sorgten und gut zwei Minuten vor der zweiten Pause mit dem 3:2 (38.) die Begegnung drehten. „Wir haben wieder zu viele grobe individuelle Fehler gemacht, nicht einfach gespielt, hatten zuviele Scheibenverluste und die Absicherung hat nicht funktioniert weil die Stürmer teilweise zu tief standen“, so der Coach.
Icefighters kommen nicht mehr zum Zug
Im Schlussdrittel lief es nicht besser, Möglichkeiten gab es zu genüge, doch die Salzgitteraner ließen zu viel liegen. Auch aus den zahlreichen Strafzeiten des ECN zogen die Gäste keinen Vorteil. „Wir hatten genug Möglichkeiten, aber dann muss man auch mal die Tore machen. Teilweise waren wir alleine vor dem Tor, wir hätten uns hinsichtlich der Chancenverwertung besser anstellen müssen. Es ist umso ärgerlicher, dass wir den Gegner zu Strafen genötigt haben, aber nichts dabei heraus kam“, ärgerte sich der Ex-DEL-Spieler. Auch der Extraattacker, den der Deutsch-Tscheche kurz vor Schluss auf das Eis schickte, half nichts mehr. Nordhorn legte zum 4:2-Endstand auf den leeren Kasten nach.