Der Klassenunterschied war zu spüren. Foto: Feyerdragon pic art

Der Klassenunterschied war zu spüren. Foto: Feyerdragon pic art

Herford/Salzgitter. Im ersten Testspiel der neuen Saison unterlagen die TAG Salzgitter Icefighters am Freitagabend bei den Herforder Ice Dragons mit 0:9 (0:3, 0:2, 0:4). Dabei hatte Radek Vit, der Coach der Stahlstädter, im Vorfeld zwar mit einer Niederlage gerechnet, sah am Ende allerdings noch einiges an Verbesserungspotenzial.

„Defensive zu schnell schleifen lassen“

„Im Großen und Ganzen war natürlich zu erwarten, dass Herford stärker war“, so Vit nach dem Spiel gegen den Oberliga-Neuling. Der Regionalligist erwischte einen guten Start, doch es dauerte nicht lange, bis sich abzeichnete, wer der Herr im Haus ist. „Wir haben nach einem guten Anfang sehr schnell die Defensive schleifen lassen. Das hat mir nicht gefallen, wie wir uns da präsentiert haben“, sagte der Salzgitteraner Übungsleiter. So klingelte es im ersten Drittel gleich dreimal im Tor von Dennis Korff, im zweiten Abschnitt legten Hausherren zwei weitere Treffer nach.

„Vorne zu harmlos und unkonzentriert“

Auch wenn es vorne mehrere Möglichkeiten auf Seiten des Teams vom Salzgittersee gab, fehlte es an Konsequenz. „Wir hatten Möglichkeiten, waren vorne aber zu harmlos und unkonzentriert. Herford war einfach die bessere Mannschaft, der Klassenuntschied war zu sehen. Man hat aber auch gemerkt, dass es unser erstes Spiel war. Wir konnten im Training noch nicht mit der kompletten Mannschaft arbeiten. Im letzten Drittel machte sich bemerkbar, dass Herford öfter auf das Eis gehen kann. Je länger das Spiel lief, um so mehr war der Unterschied in Sachen Tempo und Kondition zu spüren“, resümierte der Ex-Profi.

Weitere vier Male schlug es im letzten Abschnitt im Kasten der Gäste ein. „Wir hätten von Anfang an den Fokus auf die Defensive legen müssen, denn ohne gute defensive Basisarbeit, ist auch keine gute Offensive möglich. Daran müssen wir nun arbeiten – und wir müssen das Denken in der Mannschaft wieder an den Punkt bringen, an dem wir zum Ende der letzten Saison standen.“