Nur ein einziges Mal konnten die Icefighters die Scheibe über die Linie bringen. Foto: Jens Bartels (Archiv)

Sande/Salzgitter. Mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck kehrten die TAG Salzgitter Icefighters am Samstagabend vom ECW Sande zurück. Gegen torhungrige Jadehaie lautete der Endstand 1:7 (0:1, 0:4, 1:2). Damit rutschen die Stahlstädter auf Rang fünf in der Tabelle ab.

Start auf Augenhöhe

Doch der Endstand täuscht auch ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Im ersten Drittel agierte das Team von Radek Vit durchaus auf Augenhöhe mit dem Titelverteidiger der Regionalliga Nord. Allerdings reichte ein Schnitzer, den Sande eiskalt nutzte (10.). „Das erste Drittel war in Ordnung und im Großen und Ganzen sehr ausgeglichen. Dann haben wir einen kleinen Fehler gemacht und der wurde sofort bestraft“, berichtet Vit.

Schwache Defensive im Mittelabschnitt

Im zweiten Abschnitt konnte von Ausgeglichenheit keine Rede mehr sein. Mit einer Taktung von jeweils nur wenigen Minuten schlug es viermal im Netz der Stahlstädter ein. „Insgesamt waren wir da defensiv nicht gut. Wir haben dem Gegner zu viele Räume und Freiheiten gegeben, was die Jadehaie natürlich ausgenutzt haben. Dazu kam, dass du, wenn du defensiv ständig unter Druck stehst, natürlich auch dein eigenes Spiel nicht machen kannst und Probleme im Aufbau bekommst“, begründet der Coach das Ausbleiben der eigenen Treffer.

Bannach erzielt den Ehrentreffer

So kam es erst rund zwölf Minuten vor Spielende – beim Zwischenstand von 0:5 – zum Ehrentreffer für Salzgitter durch Ruven Bannach (49.). In der Folge legte Sande noch zweimal nach. „Da kam von unserer dritten Reihe im zweiten Drittel zu wenig, muss ich sagen. Dadurch haben wir in den letzten 20 Minuten nur mit zwei Reihen gespielt, weil da nicht von allen Spielern genug Gegenwehr kam. Wir haben die Partie dann nochmal etwas ausgeglichener gestaltet“, sagt der Ex-Profi. Geholfen hat es allerdings nichts mehr. „Es wie in jedem Spiel: In solch einer ausgeglichenen Liga darfst du es dir keine Fehler erlauben und musst 60 Minuten voll bei der Sache sein. Wir werden das im Training natürlich aufarbeiten, besonders das zweite Drittel – und im nächsten Spiel wieder da sein!“

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