Foto: Jens Bartels

Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Mit dem knappsten Ergebnis, welches man im Eishockey erzielen kann, unterlagen die TAG Salzgitter Icefighters am Freitagabend gegen die Harzer Falken. Nach einer engen und umkämpften Partie musste sich das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan am 5. Spieltag mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) geschlagen geben. Die Tabellenführung der Regionalliga Nord bleibt den Stahlstädtern jedoch erhalten.

Spannend bis zur letzten Minute

Salzgitter kam, wie aus den letzten Spielen gewohnt, mit viel Angriffsdruck auf das Eis, konnte sich diesmal jedoch keine frühe Führung erspielen. Der Gegner aus Braunlage versuchte mit allen Mitteln Einhalt zu gebieten und zeigte sich auch selbst viel in der Offensive. Bestens aufgelegte Torhüter machten es beiden Mannschaften über die gesamte Partie zusätzlich schwer, Tore zu erzielen. Den Falken allerdings gelang nach exakt zehn abgelaufenen Minuten der einzige Treffer des Abends. Im weiteren Verlauf sahen die zahlreichen Zuschauer ein Spiel, in dem es rauf und runter ging und welches bis zur letzten Minute offen blieb. Knapp zwei Minuten vor dem Spielende verpassten die Icefighters die Chance – mit Extraattacker und einem Spieler mehr durch eine Strafe des Gegners – die Partie in die Verlängerung zu bringen.

„Absolut hochwertiges Eishockeyspiel!“

„Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft, am Ende entscheiden aber die Tore und da war Braunlage nunmal ein Tor besser. Wir haben auf jeden Fall ein gutes Spiel abgeliefert und uns auch die Möglichkeiten rausgespielt. Heute fehlte uns vielleicht auch ein Quentchen Scheibenglück. Leider hatten wir einen Wechsel bei dem wir nicht aufgepasst haben und so kam dann der Gegentreffer. Das ist schon ärgerlich wenn man so viel investiert und dann ohne Punkte da steht. Insgesamt war es ein absolut hochwertiges Eishockeyspiel beider Mannschaften“, sagt Radek Vit nach dem Spiel und betont weiter: „Es war ein geiles Derby mit einer großartigen Stimmung, aber was wirklich ärgerlich ist, waren die beleidigenden Gesänge der Fans, egal von welcher Seite. Das hat im Eishockey nichts zu suchen und ist nicht zu akzeptieren! Es war ein tolles Spiel und wir haben es sportlich verloren.“

Statistik

Tore: 0:1 (10:00) Filip Mrava (Ehmann, Nagy)