Wieder machten die Icefighters große Teile des Spiels, luden den Gegner aber zu Geschenken ein. Foto: Jens Bartels

Wieder machten die Icefighters große Teile des Spiels, luden den Gegner aber zu Geschenken ein. Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Am Freitagabend mussten die TAG Salzgitter Icefighters ein weiteres Mal eine unnötige Niederlage hinnehmen. Nach viermaliger Führung gelang es dem Hamburger SV, der mit lediglich zehn Feldspielern angereist war,  jedes Mal, den Ausgleich herbeizuführen und die Verlängerung zu erzwingen. Nachdem es dort zu keiner weiteren Entscheidung kam, zeigte sich der HSV im Penaltyschießen erfolgreich und entführte beim Endstand von 6:7 (1:1, 3:3, 2:2, 0:0, 0:1) zwei Punkte vom Salzgittersee.

Frey mit dem ersten Ausgleich

Und wieder waren es die Hausherren, die eigentlich einen guten Start erwischten. Dennoch zeigten sich die Nordlichter effektiver und verwandelten eine der wenigen echten Möglichkeiten zu einer kurzen 0:1-Führung (13.). Darauf hatten die Icefighters nach nur wenigen Minuten eine schnelle Antwort durch Pascal Frey auf der Kelle, der zum ersten Ausgleich (16.) einnetzte.

Záhora mit der Führung – Defensive baut ab

Auch im zweiten Abschnitt kamen die Stahlstädter mit mehr Feuer aus der Kabine. Martin Záhora stellte nach nur 69 Sekunden auf 2:1 (22.), woraufhin die Hanseaten noch schnell zurückstellten (25.). Der tschechische Stürmer legte jedoch kurz darauf das 3:2 (26.) nach, Daniel Herklotz erhöhte 59 Sekunden später auf 4:2 (27.). Das Spiel schien nun in den Händen des Vit-Teams, doch wieder einmal funktionierte die Defensive nicht so wie sie sollte. Der HSV ließ sich nicht lange bitten und sorgte für den erneuten Ausgleich (35., 39.).

Keine Entscheidung in regulärer Spielzeit

Im Schlussdrittel zeigte sich das Team vom Salzgittersee gegen den schmalen Kader der Gäste abermals stärker. Jakub Müller drehte auf 5:4 (44.), woraufhin die Blau-Weißen wieder ausglichen (46.), Neuzugang Pavel Simak schürte mit dem 6:5 (47) ein weiteres Mal Hoffnung auf den Sieg, doch den Hamburgern gelang es mit dem 6:6 (54.) die Verlängerung zu erzwingen. Dort fielen keine Tore – im Penaltyschießen entschied Jannik Höffgen mit dem 6:7 (65.) für seine Mannschaft das Spiel.

„Es fehlte defensive Unterstützung der Stürmer“

Dennoch war der Salzgitteraner Übungsleiter nicht ganz unzufrieden: „Die Defensive hat schon besser funktioniert als in der jüngsten Vergangenheit. Diesmal haben die Verteidiger ihre Aufgaben so weit erledigt, aber es fehlte an der Unterstützung seitens der Stürmer. Da hat die Rückwärtsbewegung nicht gepasst.“

Tore: 0:1 (12:53) Pascal Heitmann (Höffgen, Richter), 1:1 (15:50) Pascal Frey (Engel), 2:1 (21:09) Martin Záhora (Müller), 2:2 (24:01) Jannik Höffgen (Heitmann), 3:2 (25:41) Martin Záhora (Müller, Ceglarski), 4:2 (26:40) Daniel Herklotz (Vit), 4:3 (34:47) Jannik Höffgen (Richter, Heitmann), 4:4 (38:58) Henning Schümann (Fischer, Schier), 5:4 (43:24) Jakub Müller (Záhora), 5:5 (45:24) Robin Richter (Heitmann, Schlode), 6:5 (46:56) Pavel Simak (Löwing/PP1), 6:6 (53:40) Pascal Heitmann (Schlode/PP1), 6:7 (65:00) Jannik Höffgen (PS)