Wieder machten die Icefighters große Teile des Spiels, luden den Gegner aber zu Geschenken ein. Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Am Freitagabend mussten die TAG Salzgitter Icefighters ein weiteres Mal eine unnötige Niederlage hinnehmen. Nach viermaliger Führung gelang es dem Hamburger SV, der mit lediglich zehn Feldspielern angereist war,  jedes Mal, den Ausgleich herbeizuführen und die Verlängerung zu erzwingen. Nachdem es dort zu keiner weiteren Entscheidung kam, zeigte sich der HSV im Penaltyschießen erfolgreich und entführte beim Endstand von 6:7 (1:1, 3:3, 2:2, 0:0, 0:1) zwei Punkte vom Salzgittersee.

Frey mit dem ersten Ausgleich

Und wieder waren es die Hausherren, die eigentlich einen guten Start erwischten. Dennoch zeigten sich die Nordlichter effektiver und verwandelten eine der wenigen echten Möglichkeiten zu einer kurzen 0:1-Führung (13.). Darauf hatten die Icefighters nach nur wenigen Minuten eine schnelle Antwort durch Pascal Frey auf der Kelle, der zum ersten Ausgleich (16.) einnetzte.

Záhora mit der Führung – Defensive baut ab

Auch im zweiten Abschnitt kamen die Stahlstädter mit mehr Feuer aus der Kabine. Martin Záhora stellte nach nur 69 Sekunden auf 2:1 (22.), woraufhin die Hanseaten noch schnell zurückstellten (25.). Der tschechische Stürmer legte jedoch kurz darauf das 3:2 (26.) nach, Daniel Herklotz erhöhte 59 Sekunden später auf 4:2 (27.). Das Spiel schien nun in den Händen des Vit-Teams, doch wieder einmal funktionierte die Defensive nicht so wie sie sollte. Der HSV ließ sich nicht lange bitten und sorgte für den erneuten Ausgleich (35., 39.).

Keine Entscheidung in regulärer Spielzeit

Im Schlussdrittel zeigte sich das Team vom Salzgittersee gegen den schmalen Kader der Gäste abermals stärker. Jakub Müller drehte auf 5:4 (44.), woraufhin die Blau-Weißen wieder ausglichen (46.), Neuzugang Pavel Simak schürte mit dem 6:5 (47) ein weiteres Mal Hoffnung auf den Sieg, doch den Hamburgern gelang es mit dem 6:6 (54.) die Verlängerung zu erzwingen. Dort fielen keine Tore – im Penaltyschießen entschied Jannik Höffgen mit dem 6:7 (65.) für seine Mannschaft das Spiel.

„Es fehlte defensive Unterstützung der Stürmer“

Dennoch war der Salzgitteraner Übungsleiter nicht ganz unzufrieden: „Die Defensive hat schon besser funktioniert als in der jüngsten Vergangenheit. Diesmal haben die Verteidiger ihre Aufgaben so weit erledigt, aber es fehlte an der Unterstützung seitens der Stürmer. Da hat die Rückwärtsbewegung nicht gepasst.“

Tore: 0:1 (12:53) Pascal Heitmann (Höffgen, Richter), 1:1 (15:50) Pascal Frey (Engel), 2:1 (21:09) Martin Záhora (Müller), 2:2 (24:01) Jannik Höffgen (Heitmann), 3:2 (25:41) Martin Záhora (Müller, Ceglarski), 4:2 (26:40) Daniel Herklotz (Vit), 4:3 (34:47) Jannik Höffgen (Richter, Heitmann), 4:4 (38:58) Henning Schümann (Fischer, Schier), 5:4 (43:24) Jakub Müller (Záhora), 5:5 (45:24) Robin Richter (Heitmann, Schlode), 6:5 (46:56) Pavel Simak (Löwing/PP1), 6:6 (53:40) Pascal Heitmann (Schlode/PP1), 6:7 (65:00) Jannik Höffgen (PS)

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Beim Adendorfer EC war für die Icefighters nichts zu holen. Foto: Jens Bartels/Archiv

Adendorf/Salzgitter. Nach der vermeidbaren Niederlage gegen den Aufsteiger Timmendorfer Strand, hieß es für die TAG Salzgitter Icefighters am Freitag in Adendorf, die volle Leistung über 60 Minuten zu bringen. Doch auch diesmal funktionierte im Team von Cheftrainer Radek Vit mit herunterlaufender Uhr immer weniger. Mit 1:8 (1:2, 0:2, 0:4) wurden die Stahlstädter am Ende regelrecht vom Eis gefegt.

Erneut guter Start – Führung verschenkt

Auch diesmal erwischte das Team vom Salzgittersee keinen schlechten Start. Immerhin sorgte Jakub Müller sogar für die erste Führung (8.), die jedoch nicht lange Bestand hatte. Adendorf – aufgrund einer defekten Spielstätte zwei Jahre dem Ligabetrieb ferngeblieben – sorgte für einen schnellen  Ausgleich (12.) und kippte die Partie kurz vor der ersten Pause (19.)  „Die zwei Gegentore hätten nicht sein müssen, aber grundsätzlich haben wir gut dagegen gehalten“, sagt der Coach nach dem Spiel.

Gewohnte Probleme zeichnen sich ab

Mit dem Zwischenstand von 2:1 aus Sicht der Gastgeber war zu Beginn des Mittelabschnittes noch alles offen. Allerdings zeichneten sich mit fortlaufender Uhr schnell die gewohnten Probleme der Salzgitteraner ab. Nach hinten wurde kaum noch gearbeitet, der AEC ließ sich nicht lange bitten und nagelte die Scheibe weitere zwei Male in die Maschen (26., 38.), davon einmal im Powerplay.

Adendorf nimmt Einladung dankend an

Während man sich am letzten Spieltag im Schlussdrittel nochmal aufbäumte und dem Ausgleich zumindeste nahe kam, funktionierte bei den Icefighters nun überhaupt nichts mehr. „Im letzten Drittel hat überhaupt nichts mehr gepasst, das haben wir zurecht verloren“, resümiert der Ex-Profi kurz und knapp. Eine Einladung, welche die Heidschnucken mit weiteren vier Gegentreffern zum deutlichen Endstand von 8:1 annahmen.

 

Jakub Müller (links) war an allen drei Toren der Icefighters beteiligt. Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Eine ganz bittere 3:4 (1:2, 0:2, 2:0)-Niederlage mussten die TAG Salzgitter Icefighters am 4. Spieltag der Regionalliga Nord hinnehmen. Gegen den Aufsteiger CE Timmendorfer Strand zeigte das Team von Radek Vit einen starken Start, ließ sich aber bereits nach zehn Minuten das Spiel aus der Hand nehmen. Ein Aufbäumen im Schlussabschnitt kam zu spät.

Erneut ein guter Start

Dabei kamen die Hausherren gut rein. Ein Großteil der ersten zehn Minuten spielte sich im Drittel des Gegners ab. Für die ersten Möglichkeiten sorgten Petr Binias, der die Scheibe in den Slot spielte, wo allerdings gleich zwei Anspielstationen die Scheibe verpassten. In der Folge kam Lucas Engel mit einem Alleingang zum Zug, scheitere aber am Torhüter. Wiederum kurz darauf versuchte es Thomas Herklotz mit dem Bauerntrick. Schließlich sorgte Martin Záhora mit seinem Treffer für das erlösende 1:0 (11.) – doch dann sahen die Zuschauer ein anderes Spiel.

Timmendorf dreht das Spiel

„Wir haben bis zum 1:0 unseren Aufgaben gut gemacht – und dann war es vorbei. Natürlich hätten wir zu diesem Zeitpunkt auch schon mehr Tore schießen können, aber es geht auch darum, die Führung zu verteidigen und das hat komplett gefehlt“, sagt ein sichtlich verärgerter Vit nach der Partie. Folgerichtig nutzten die Timmendorfer zwei gute Chancen (17., 20.) und drehten das Spiel innerhalb von rund 150 Sekunden und schickten die Gastgeber mit einem Rückstand in die Kabine. „Da hat man gesehen, dass auch Timmendorf erfahrene Spieler hat, die deine Fehler ausnutzen.“

Komplettversagen im Mittelabschnitt

Auch im zweiten Drittel war von dem starken Auftritt der Icefighters in den ersten zehn Minuten der Begegnung nichts zu sehen. „Wir haben das einfache Spiel nicht gespielt, haben unseren Aufgaben nicht erledigt, waren in den Zweikämpfen und in der Rückwärtsbewegung zu schlecht – da war es nur eine Frage der Zeit bis der nächste Gegentreffer kommt“, kommentiert der Übungsleiter. So schlug es im Mittelabschnitt zwei weitere Male (23., 27.) ein, ohne dass beim Stand von 1:4 seitens der Stahlstädter eine Wende in Sicht war.

Lichtblick im Schlussdrittel

Die ließ sich im letzten Drittel blicken. Wieder war es Záhora, der wusste wo das Tor steht (44.), Thomas Herklotz netzte nicht lange darauf zum 3:4 (47.) ein und ließ neue Hoffnung aufkeimen. Die zerfiel jedoch schnell, als die Gastgeber in einer Überzahlsituation eine überflüssige Disziplinarstrafe zogen und so den Vorteil der Überzahl fahrlässig verspielten. „Das war eine dumme Strafe! Da waren wir wieder undiszipliniert“, betont der Ex-Profi. Ein weiterer Treffer fiel nicht mehr, die Gäste brachten den Spielstand über die Zeit.

„Werden erhebliche Probleme bekommen“

„Am Ende haben wir die Scheibe entgegen der Vorgaben nicht auf das Tor bekommen. Ansonten war es ein gutes Drittel. In der Summe kannst du so aber keine Spiele gewinnen. Das Schlimme ist, dass wir wieder gezeigt haben, dass wir es können. Allerdings haben wir wieder nur 30 Minuten gutes Eishockey gespielt. Solange wir unsere Aufgaben nicht über die volle Spielzeit umsetzen, werden wir in dieser Liga erhebliche Probleme bekommen und das macht mich extrem sauer“, schließt der Coach.

Tore: 1:0 (10:29) Martin Záhora (Müller), 1:1 (16:26) Christopher Röhrl (Zobel), 1:2 (19:02) Kenneth-Floyd Schnabel (Watson), 1:3 (22:48) Felix Dettmer (Caesar), 1:4 (26:40) Kenneth-Floyd Schnabel (Meyer, Joehnk), 2:4 (43:51) Martin Záhora (Müller), 3:4 (46:48) Thomas Herklotz (Müller)

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Thomas Herklotz entschied auch am Sonntag das Spiel. Dessen Bruder Daniel rettete das Team in die Overtime. Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Am 3. Spieltag der Regionalliga Nord beendeten die TAG Salzgitter Icefighters das Duell gegen die Weserstars Bremen mit einem 2:1-Sieg (0:1, 0:0, 1:0, 1:0). Nach einem frühen Rückstand kämpfte sich die Mannschaft von Coach Radek Vit zurück. Neuzugang Daniel Herklotz rettete die Stahlstädter in die Verlängerung. Dort entschied dessen Bruder Thomas wie schon am Freitag das Spiel.

Guter Start aber Führung für Bremen

Es war ein Spiel, dass es in sich hatte und bis zur letzten Minute spannend blieb – dafür sorgten nicht zuletzt auch zwei gut aufgelegte Torhüter. Auch am Sonntag kamen die Icefighters, wie zwei Tage zuvor, gut in die Partie und erspielten sich ihre Möglichkeiten. Dennoch war es der Gegner, der für den ersten Treffer sorgte (5.). „Das haben wir nicht gut gemacht. Wir haben den Zweikampf nicht gut geführt und den Gegenspielern zu viel Platz gelassen. Das war ärgerlich, weil wir das Spiel ansonsten im Griff hatten“, kommentiert Vit das erste Drittel.

Wenig Eishockey – viel Härte

Im zweiten Abschnitt geriet das Geschehen ein wenig außer Kontrolle. Die physische Härte nahm zu und es wurde zeitweise eher wenig Eishockey gespielt. Das Resultat: Zwei Spieldauerdisziplinarstrafen für die Weserstars, eine für die Gastgeber. „Das war ein Drittel, in dem jeder zeigen wollte, dass er alles geben will. Ich denke, der Schiedsrichter hätte etwas eher eingreifen können. So ist es dann in Faustkämpfen geendet. Das gehört aber auch mal dazu“, so der Übungsleiter.

Daniel Herklotz gleicht aus

Im letzten Drittel fanden beide Teams ihre Linie wieder. Wie in den 40 Minuten zuvor zeigten sich beide Schlussmänner stets auf ihren Posten und verneinten jede Gelgenheit, den Spielstand zu verändern. Die Hausherren brannten auf den Ausgleich und zeigten sich nun mit viel Offensivdruck. Für die Belohnung und Hochspannung bis zum Schluss sorgte Daniel Herklotz mit dem Ausgleichstreffer (51.). Für den Neu-Icefighter war es außerdem das erste Tor für sein neues Team. Doch auch die Bremer gaben sich nicht auf und mehr als einmal hielt Icefighters-Goalie Dennis Korff sein Team im Spiel. „Wir haben im letzten Drittel viel Druck gemacht, haben aber aufgepasst, dass wir keinen Konter kassieren. Das passiert mal schnell wenn du zu weit aufmachst“, sagt der Ex-Profi zum letzten Drittel.

Neuzugang Daniel Herklotz punktete gleich an seinem ersten Wochenende. Foto: Jens Bartels

Neuzugang Daniel Herklotz punktete gleich an seinem ersten Wochenende. Foto: Jens Bartels

Kurzer Prozess in der Overtime

In der Verlängerung ging es schnell. Die Weserstars hatten noch eine Strafe aus der regulären Spielzeit und zogen eine weitere in der Overtime. In doppelter Überzahl netzte Thomas Herklotz aus spitzem Winkel zum spielentscheidenden 2:1 (61.) ein. „Wir waren wirklich froh, es in die Verlängerung geschafft zu haben. Die Überzahl für uns haben wir dann wirklich gut gespielt.“

„Ich bin insgesamt nicht unzufrieden. Die Moral und der Kampfgeist, den die Mannschaft über das Wochenende gezeigt haben war gut! Wir haben vieles richtig gemacht, aber natürlich haben wir vor allem in der Defensive noch Fehler gemacht. Da hat uns Dennis aber gut im Spiel gehalten. Am Freitag war es auf jeden Fall ärgerlicher, dass wir nur zwei Punkte geholt haben.
Man muss aber auch bedenken, dass wir noch immer mit wenig Leuten gespielt haben. Direkt vor dem Spiel mussten wir durch weitere Ausfälle im Warmup nochmal die Reihen umstellen. Aber wir haben vier Punkte am Wochenende mitgenommen und das ist bei dieser sehr ausgeglichenen Liga natürlich extrem wichtig. Wir müssen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive noch einiges verbessern und vor allem darauf hoffen, dass die Leute zurückkommen, damit wir mal komplett trainieren können. Ich bin da guter Hoffnung“, schließt der Trainer.

Tore: 0:1 (4:48) Anton Gluchich (Wellmann), 1:1 (50:04) Daniel Herklotz (Záhora, Bahr), 2:1 (60:52) Thomas Herklotz (Ceglarski, Záhora/OT)

Thomas Herklotz sorgte für das 0:1 und hatte im Penaltyschießen das richtige Händchen. Foto: Jens Bartels/Archiv

Hamburg/Salzgitter. Mit einem 3:4-Sieg (0:1, 2:2, 1:0, 0:0, 0:1) im Penaltyschießen kehrten die TAG Salzgitter Icefighters vom 2. Spieltag in der Regionalliga Nord wieder heim. Beim Hamburger SV ließ sich das Team von Cheftrainer Radek Vit zwar eine 3:0-Führung wieder wegnehmen, doch im Penaltyschießen bewies man Nervenstärke und nahm immerhin zwei Punkte mit.

Noch immer ein knapper Kader – ein Neuzugang

Erneut reiste die Mannschaft vom Salzgittersee mit einer relativ knappen Personalstärke an, doch immerhin Kapitän Lukas Vit und Zdenek Fridrich kehrten aus dem Lazarett zurück. Darüber hinaus gesellte sich mit Daniel Herklotz, dem Bruder von Stürmer Thomas Herklotz, ein neuer Spieler zum Team, der auch gleich beim 0:1 seines Bruders einen Assistpunkt sammelte. Doch auch die Gastgeber konnten nicht vollzählig an den Start gehen.

Starker Auftakt

Offensivakzente setzen und defensiv gut starten lautete die Devise des Übungsleiters im Vorfeld der Partie – beides gelang zunächst sehr gut. „Bis zum 3:0 haben wir die Dinge aus dem Training gut umgesetzt, das war schon fast perfekt. So gingen wir auch verdient in Führung und haben hinten nicht viel zugelassen“, betont Vit nach dem Spiel. Der erste Treffer von Thomas Herklotz landete kurz vor der ersten Drittelpause im Netz des Gegners (20.).

Nachlässigkeit ab der Spielmitte

Im Mittelabschnitt zeichnete sich eine Weile das Bild aus dem ersten Drittel. Lukas Vit erhöhte auf 0:2 (23.), Jannis Bahr stellte nur vier Minuten später auf 0:3 (27.). Doch ab der Spielmitte wurden die Stahlstädter nachlässig. „Wir haben dann mehr geschaut, ob wir vorne noch ein weiteres Tor erzielen können und gleichzeitig unsere Defensive wieder vernachlässigt. Dazu kamen ein paar überflüssige Strafzeiten, sodass wir den Gegner dann regelrecht eingeladen haben“, so der Übungsleiter. Seitens des HSV nahm man die Einladung an. Zweimal schlug es im Salzgitteraner Kasten ein und nur ein Quentchen Glück und ein exzellent aufgelegter Dennis Korff verhinderten Schlimmeres.

Rückkehr zu den Basiscs

Im letzten Drittel kehrten die Icefighters zu ihren Basics zurück. „Da haben wir uns wieder besonnen und unsere Aufgaben größtenteils gut erledigt. Nur der letzte Gegentreffer war abermals eine Einladung. Man hat allerdings auch gemerkt, dass uns die Kraft ausging, weil die wenigsten Spieler bisher hatten regelmäßig trainieren können. Am Ende bekamen wir noch zwei gute Möglichkeiten, haben diese aber nicht genutzt.“

Starkes Penaltyschießen

Damit ging es beim Stand von 3:3 in die Verlängerung, die ohne Ergebnis blieb. Im Penaltyschießen erledigten die Gäste ihre Aufgabe blitzsauer. „Ich hatte Felix Siglreithmaier beim Alleingang im Training beobachtet und ihn gefragt, ob er die Verwantwortung übernehmen möchte. Das hat er getan und auch Martin Záhora und Thomas Herklotz haben ihre beiden Versuche erfolgreich gemeistert. Natürlich ist es ein wenig schade, dass es nicht für volle drei Punkte gereicht hat. Insgesamt war es aber ein verdienter Sieg“, resümiert der Ex-Profi.

„Gegen Bremen wird kein Selbstläufer“

Am Sonntag (18.00) empfangen die Icefighters die Weserstars Bremen zum ersten Punktspiel in heimischer Halle. Diese mussten sich am Freitagabend den Harzer Falken deutlich geschlagen geben. Für Vit, kein Grund die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die werden heiß auf Punkte sein! Wir müssen im Kopf wieder runterkommen und es muss uns klar sein, dass es ein neues Spiel ist – was wir uns ins Hamburg erarbeitet haben zählt dann nicht mehr. Wir können gewinnen, aber es wird kein Selbstläufer!“

Tore: 0:1 (19:42) Thomas Herklotz (Bahr, D. Herklotz), 0:2 (22:17) Lukas Vit (SH1), 0:3 (26:24) Jannis Bahr (Zahora), 1:3 (31:21) Valentin Liedek (Heitmann), 2:3 (39:48) Alexander Schier (Czernohous), 3:3 (50:08) Robin Richter (Waschkau, Heitmann), 3:4 (65:00) Thomas Herklotz (SO)

Die Icefighters verlieren in Sande: Starke Jadehaien nutzen die Fehler der Sthlstädter knallhart aus. Foto: Jens Bartels/Archiv

Sande/Salzgitter. Der Saisonstart stand für die TAG Salzgitter Icefighters unter denkbar schlechten Vorzeichen. Wie ein roter Faden zog sich die Personalproblematik bereits durch die Vorbereitung und auch am ersten Spieltag konnten die Stahlstäder mit lediglich zwölf Feldspielern beim ECW Sande antreten. Am Ende stand ein deutliches 9:3 (4:1, 3:0, 2:2) aus Sicht der Nordlichter auf der Anzeigetafel. Doch Icefighters Coach Radek Vit sah die Probleme nicht im dezimierten Kader.

Vier Gegentore in neun Minuten

Dabei erwischten die Gäste eigentlich keinen schlechten Start und traten zunächst gut organisiert auf. Man ließ beim Gastgeber vorerst nicht viel zu und erspielte sich auch die eine oder andere Möglichkeit, doch innerhalb von rund neun Minuten schlug es gleich viermal im Tor der Icefighters ein. „Diese Tore haben wir komplett verschlafen. Wir haben schlecht verteidigt, denn unsere Zuteilung hat nicht gepasst – die Treffer waren verschenkt“, befand Vit nach der Partie. Immerhin ein Anschlusstreffer von Ron Friedrich (18.) stand kurz vor der ersten Pause auf der Anzeigetafel.

Doppelschlag sorgt kurz für Lichtblick

Mit dem Zwischenstand von 4:1 ging es in den Mittelabschnitt. Dort zeichnete sich das Bild fort. Salzgitter hatte zwischendurch zwar gute Phasen, vernachlässigte jedoch immer wieder die Defensive und fuhr vorne nichts Zählbares ein. Sande hingegen ließ es dreimal krachen und stellte so auf 7:1 (37.).

Ein Doppelschlag im letzten Drittel sorgte trotz schwindender Kräfte für einen Lichtblick (45.). Harijs Bersevics markierte mit dem 7:2 seinen ersten Treffer für die Herrenmannschaft vom Salzgittersee – nur 40 Sekunden darauf netzte Thomas Herklotz zum 7:3 ein. Doch die Freude war von kurzer Dauer. Zwei weitere Male legten die Jadehaie nach. Sandes Neuzugang Dmytro Demianiuk markierte mit seinen Treffer drei (50.) und vier (56.) den Endstand von 9:3.

„Wir hatten uns vorgenommen, zumindest im letzten Drittel kein Gegentor mehr zuzulassen. Schlecht war dann, dass wir zwei schnelle Tore schießen, um wieder in das alte Muster zu verfallen und den Gegner einzuladen. Auch diese beiden Gegentreffer hätten nicht sein müssen“, kritisiert der Ex-Profi.

„Mich stört, dass wir nicht 60 Minuten konstant verteidigen“

„Sande ist eine sehr gute Mannschaft und es ist nicht leicht zu bestehen. Wenn man so ein Spiel mit knappem Kader aufgrund von nachlassender Kraft verliert, dann ist das kein Thema. Was mich aber stört ist, dass wir nicht in der Lage sind 60 Minuten konstant zu verteidigen. Wir haben mindesten sechs Tore verschenkt weil wir ein schlechtes Zweikampfverhalten hatten. Wenn man die Kraft dafür nicht mehr hat, dann geht das in Ordnung – man muss die Zweikämpfe aber auch suchen“, lautete das Fazit des Übungsleiters. Immerhin: Mit jeweils nur einer Strafe sahen die Zuschauer eine sehr faire Partie. Für Vit grundsätzlich positiv, aber auch ein Zeichen, dass es mit etwas zu wenig Einsatz zur Sache ging.

Am kommenden Freitag (19.30) gastieren die TAG Salzgitter Icefighters beim Hamburger SV, bevor am Sonntag (18.00) die Weserstars Bremen in der Eishalle am Salzgittersee anreisen.

Tore: 1:0 (6:58) Nikolai Varianov (Balakuns, Janke), 2:0 (7:11) Dmytro Demianiuk (Galwas, Janke), 3:0 (9:54) Artur Galwas (Lewandowski, Josch), 4:0 (15:49) Sergejs Piskunovs (Balakuns, Jache), 4:1 (17:39) Ron Friedrich (Binias, Ceglarski), 5:1 (21:41) Dmytro Demianiuk (Lewandwoski, Josch), 6:1 (30:13) Vladislavs Balakuns (Piskunovs, Jache), 7:1 (36:11) Tim Maier (S. Sobczak, D. Sobczak), 7:2 (44:17) Harijs Bersevics (Ceglarski, Friedrich), 7:3 (44:57) Thomas Herklotz (Zahora, Siglreithmaier), 8:3 (49:48) Dmytro Demianiuk (lewandowski, Teljukin), 9:3 (55:57) Dmytro Demianiuk (Lewandoswki, Galwas)

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Icefighters Coach Radek Vit blickt auf die Vorbreitung zurück und schaut auf die kommende Saison. Video: Jens Bartels

Salzgitter. Am kommenden Samstag um 19.30 Uhr geht es für die TAG Salzgitter Icefighters erstmals seit rund 1,5 Jahren bei der Puckjagd wieder um Punkte. Zum Start der Saison 2021/2022 reisen die Stahlstädter zum ECW Sande. In unserem Videointerview blickt Coach Radek Vit sehr offen auf den Stand der Dinge – und die Vorfreude ist riesig.

Vit ist positiv gestimmt, trotz Problemen in der Vorbereitung

Selten schaute das Team vom Salzgittersee auf eine solch lange und intensive Vorbereitung zurück. Nicht ohne Grund: Bedingt durch die Corona-Pandemie fehlt den Jungs eine gesamte Spielzeit. So war es um so wichtiger, mit so viel Eiszeit wie möglich wieder in das Spielgeschehen zu finden. Dabei musste der Cheftrainer und Sportliche Leiter allerdings auch Rückschläge hinnehmen, denn nur selten bekam er den Kader voll, sei es aufgrund von Verletzungen oder aus beruflichen Gründen. Dennoch blickt Vit wie gewohnt positiv auf die kommende Saison.

Ins elfte Jahr geht das Engagement der TAG Immobilien Gruppe bei den TAG Salzgitter Icefighters nun mehr.

Wir sagen Chapeau und vielen den Dank für das entgegengebrachte Vertrauen!

Wieder gab es freudestrahlende Gesichter bei der obligatorischen Scheckübergabe vor der Eissporthalle am Salzgittersee. Bei der Übergabe vor Ort waren Trainer und Sportlicher Leiter Radek Vit, Vorstandsmitglied SVASS Michael Felber, Maskottchen Diego, Debora Aselmeyer von der TAG Wohnen Salzgitter, Icefighters-Spieler Jakub Müller sowie beide SVASS Vorstandsmitglieder Dirk Asendorf und Friedel Schulze. (v. l.)

„Wir sind stolz auf die langjährige Partnerschaft und freuen uns, dass die TAG Wohnen Salzgitter die aktive Zusammenarbeit mit unserem Verein weiter fortsetzt. „, kommentierte Vorstandsmitglied Dirk Asendorf das weitere Engagement der TAG Wohnen.

Über die TAG Immobilien Gruppe:

Die TAG Immobilien AG ist eine börsennotierte AG mit ca. 70.000 Wohneinheiten im gesamten Bundesgebiet. In Salzgitter wird das Unternehmen unter dem Dachnamen „TAG Wohnen Salzgitter“ geführt.
„TAG Wohnen Salzgitter“ — das bedeutet angenehmes und entspanntes Wohnen mit perfekter Betreuung in fast 9.000 gepflegten Wohnungen in den salzgitteraner Stadtteilen Lebenstedt, Fredenberg und Hallendorf. TAG-Mietern wird mehr als nur Wohnraum geboten.

www.tag-wohnen-sz.de