Daniel Herklotz steuerte zwei Tore und einen Assist bei. Foto: Jens Bartels/Archiv

Daniel Herklotz steuerte zwei Tore und einen Assist bei. Foto: Jens Bartels/Archiv

Adendorf/Salzgitter. Mit einem souveränen 2:7 (2:1, 0:2, 0:4) im Gepäck kehrten die TAG Salzgitter Icefighters am Freitagabend vom Adendorfer EC wieder heim. Nach dem ersten Führungstreffer der Stahlstädter gelang es den Heidschnucken, die Partie noch einmal kurz zu drehen. In der Folge punktete jedoch nur noch das Team von Radek Vit, der sich nach seiner Verletzungspause über den ersten Dreier unter seiner Leitung freuen konnte.

Adendorf mit Führung zur ersten Pause

Dabei kamen die Salzgitteraner schon zu Beginn etwas besser in die Partie, nutzten ihre Chancen – unter anderem ein frühes Powerplay – jedoch nicht. Mit Erreichen der Vollzähligkeit zeigten sich auch die Heidschnucken vorne etwas präsenter, konnten aber ebenfalls keine Möglichkeit nutzen. Für die erste Führung sorgte Martin Záhora (7.), auf dessen Treffer der AEC eine zeitnahe Antwort parat hatte (9.), da die Stahlstädter nach dem 1:0 ein wenig vom Gas gingen. Folgerichtig drehten die Hausherren mit dem 2:1 (10.) vorerst das Spiel und nahmen die Führung mit in den Mittelabschnitt.

Herklotz-Duo kippt die Partie

Dort funktionierte seitens der Gastgeber nicht mehr viel, zumal der Gegner vom Salzgittersee durch eine stabile Defensive bestach. Im Angriff kippte das Herklotz-Duo das Geschehen wieder zugunsten der Icefighters. Während Daniel Herklotz in Minute 28 den Spielstand egalisierte, legte Bruder Thomas im Powerplay den Führungstreffer zum 2:3 (34.) nach.

Torhungrige Icefighters lassen es noch viermal krachen

Im Schlussabschnitt ließ Adendorf immer mehr nach, während das Team vom Salzgittersee torhungrig das Geschehen nach und nach dominierte. Dabei profitierte die Vit-Mannschaft auch von zahlreichen Strafen des AEC, sodass dieser kaum noch mit voller Spielerzahl agieren konnte. Kirill Borisov netzte zum 2:4 (45.) ein, Daniel Herklotz sorgte mit seinem zweiten Treffer des Tages für das vorentscheidende 2:5 (51.), Felix Siglreithmaier machte im Powerplay mit dem 2:6 (58.) den Deckel drauf und Jakub Müller sorgte letztendlich mit dem 2:7 (58.) für einen deutlichen Sieg.

„Wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen!“

„Das hat Spaß gemacht!“, sagte Vit direkt, der vor dem Jahreswechsel aus gesundheitlichen Gründen für drei Partien nicht an der Bande agieren konnte, als sein Team gegen Sande die ersten Siege in regulärer Spielzeit einfuhr, nach dem Spiel. „Wir haben stark gespielt, das war eine gute Leistung! Wir haben zwar nach der ersten Führung kurz nachgelassen, nach dem 2:1 aber wieder Vollgas gegeben und das bis zum Ende durchgezogen. Das war ein wichtiger Sieg, vor allem für das Selbstvertrauen. Du kannst der Mannschaft zwar immer wieder sagen, welches Potenzial sie hat, aber die Jungs müssen das für sich selbst natürlich auch bestätigt bekommen. Es ist uns sehr gut gelungen, die Trainingsinhalte komplett umzusetzen, man konnte das Zusammenspiel und auch den Zusammenhalt des Team sehen. Besonders bei Freitagsspielen ist das viel wert – zwei unserer Spieler kamen aus beruflichen Gründen erst während des Spiels an und haben sich wunderbar ins Geschehen eingefügt“, resümiert der Coach.

Tore: 0:1 (06:18) Martin Záhora (Borisov, T. Herklotz), 1:1 (07:54) Wladislaw Baumgardt (Kosianski, Ringe), 2:1 (09:25) Nicolai Hauslo (Hajsman, Cernych), 2:2 (27:34) Daniel Herklotz (Müller), 2:3 (33:37) Thomas Herklotz (Záhora, Vit/PP1), 2:4 (44:04) Kirill Borisov (T. Herklotz), 2:5 (50:06) Daniel Herklotz (Müller), 2:6 (56:30) Felix Siglreithmaier (PP1), 2:7 (57:33) Jakub Müller (D. Herklotz, Löwing)