Nach einem Spiel auf Augenhöhe reichte es für die Stahlstädter am Ende nicht. Foto: Jens Bartels (Archiv)

Hamburg/Salzgitter. Mit einem 4:3 (2:1, 0:2, 2:0) aus Sicht des Hamburger SV mussten sich die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntag in der Hansestadt nach einem Spiel auf Augenhöhe geschlagen geben. Damit rutschen die Salzgitteraner auf Platz vier in der Tabelle ab.

Icefighters geben frühe Führung her

Dabei waren es die Gäste, die den besseren Start erwischten. In eigener Unterzahl ließ Martin Záhora bereits in Minute vier das Netz zur ersten Führung zappeln. Die Hausherren benötigten rund zehn Minuten, bis sie eine Antwort parat hatten, ließen es dann allerdings gleich per Doppelschlag innerhalb einer Minute (14.) krachen und nahmen die Führung mit in die erste Pause.“Wir haben sehr gut angefangen, bis dann der HSV die Oberhand übernommen hat und auch verdient in Führung ging“, sagt Icefighters-Coach Radek Vit zum ersten Drittel.

Salzgitter dreht das Spiel

Dennoch kamen die Stahlstädter vom Rückstand unbeirrt aus der Kabine und drehten in Person des Kapitäns Justin Spenke, ebenfalls per Doppelschlag (24.), nach kurzer Zeit das Spiel und gingen ihrerseits in Führung liegend in das Schlussdrittel. „In dieser Situation hatten wir Hamburg in deren Drittel eingeschnürt und richtig Biss gezeigt. Das waren verdiente Tore, die Jungs haben gekämpft und immer nachgesetzt“, betont der Übungsleiter.

„Niederlage selbst verschuldet“

Den Schwung nahm man zunächst auch mit den Schlussabschnitt, doch die Gastgeber nutzen ein weiteres Powerplay, um abermals auszugleichen und netzten fünf Minuten vor Spielende zum entscheidenden 4:3 (55.) ein. „Die Niederlage ist ärgerlich und auch selbst verschuldet. Im letzten Drittel haben wir zu viele Fehler in der Defensive gemacht, haben es nicht geschafft, die Scheibe einfach aus dem eigenen Drittel zu bringen und auch die Positionen nicht gut gehalten. Dadurch haben wir dem Gegner zu viele Möglichkeiten gegeben, das wird in dieser brutal ausgeglichenen Liga natürlich sofort bestraft. Auch wenn es vorne gut lief, müssen wir auch hinten die Leistung bringen“, resümiert Vit, der auch im Penaltykilling noch Verbesserungsbedarf sieht: „Da haben wir schlecht verteidigt und beide Male geschlafen und das müssen wir auch ansprechen!“

Statistik

Tore: 0:1 (3:22) Martin Záhora (Vit/SH1), 1:1 (13:26) Marcel Schlode (Höffgen, Richter/PP1), 2:1 (13:54) Robin Richter (Schlode, Blank), 2:2 (23:15) Justin Spenke (Friedrich, Herklotz), 2:3 (23:50) Justin Spenke (Záhora, Herklotz), 3:3 (47:17) Robin Richter (Höffgen, Fursa/PP1), 4:3 (54:30) Daniil Fursa (Richter)

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