Salzgitter. Für die TAG Salzgitter Icefighters geht es am Samstag (19.30) zu den Schönheider Wölfen. Dabei soll sich das Strafen-Debakel vom letzten Sonntag nicht wiederholen, denn die Stahlstädter müssen drei Punkte einfahren, um die Chance auf die Finalteilnahme in der Meisterrunde der Regionalliga Nord/Ost zu wahren. Für das personell angeschlagene Team von Radek Vit ist es keine leichte Aufgabe.

„Das Hinspiel ist aus den Köpfen raus“

Es war eine regelrechte Schlacht, das Aufeinandertreffen der beiden führenden Teams der B-Gruppe der Meisterrunde am letzten Sonntag. Nach zahlreichen Strafminuten wurde das Spiel im Nachgang nicht nur unter den Fans heiß diskutiert. „Das ist aus den Köpfen raus“, betonte Vit im Vorfeld des Rückspiels und fügte hunzu: „Das war ein Spiel, dass den Schiedsrichtern aus den Händen gelaufen ist. Wir können es nicht mehr ändern und damit ist es abgehakt.“ Nach der Niederlage des Teams vom Salzgittersee ist es nun das entscheidende Spiel, denn nur ein Sieg erhält den Icefighters die Möglichkeit, das Finale zu erreichen.

„Eine Chance gibt es immer!“

Dennoch ist der Ex-Profi entspannt: „Klar ist es das entscheidende Spiel – da reicht auch nicht nur der Sieg. Es geht auch um das Torverhältnis und auch die beiden letzten Partien müssten wir gewinnen. Da muss alles passen! Wir wissen, dass wir mit einer geschwächten Mannschaft antreten, aber wir wollen das bestmögliche Ergebnis herausholen und lassen uns diese gute Saison nicht kaputt machen. Wir fahren da nicht hin, um etwas zu verschenken und die Chance auf einen Sieg gibt es immer! Wir hoffen außerdem, dass die Unparteiischen am Samstag eine Linie finden und beide Teams gleich behandeln.“

Icefighters treten mit Rumpfteam an

Geschwächt ist das Stichwort. Das Resultat des Debakels vom Sonntag sind vier weitere Ausfälle: Thomas Herklotz brach sich den Unterarm. Justin Spenke, Ruven Bannach und Petr Binias fehlen aufgrund von Match- oder Spieldauerdisziplinarstrafen. Hinzu kommt der Ausfall der Langzeitverletzten Delf Sinnecker, Niklas Dalsch und Alex Genze. „Zwei Reihen bekommen wir zusammen. Wir werden mit zehn bis zwölf Mann antreten“, so der Deutsch-Tscheche zur Personalsituation.